Das Projekt "SP5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Professur für Agrar- und Umweltpolitik durchgeführt. Primäres Ziel des Vorhabens ist es nach wie vor, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Fruchtfolgen mit einem hohen Anteil von Zwischenfrüchten zu überprüfen. Diese wird im Vergleich zu konventionellen Fruchtfolgen mit niedriger Diversität bzw. Fast - Monokulturen über eine abdiskontierte Gewinnfunktion ermittelt. Gleichzeitig ist es ein Ziel, Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und die trade-offs werden für ein Entscheidungsunterstützungssystem dargestellt. Hinzu kommt als Ziel, Landwirte über Vorteile bzw. ggf. über eventuelle Nachteile und Problem von Zwischenfrüchten zu informieren.
Das Projekt "Abbau von C-14 markiertem 2,4-D im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Einfluss langjaehriger Behandlung des Bodens mit 2,4-D auf den Hubizidabbau.
Das Projekt "Internationaler Workshop 'Hemispheric Air Pollution' vom 7.-11.10.2002 in Bad Breisig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prof.Dr. Karl H. Becker durchgeführt.
Das Projekt "SP 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Campus Triesdorf, Biomasse-Institut durchgeführt. In den ersten beiden Förderperioden lag der Schwerpunkt des Projekts auf der Untersuchung der kurz- und langfristigen Auswirkungen von Zwischenfrüchten auf den Ertrag und die Ertragskomponenten von Mais, Ackerbohnen und Weizen sowie auf den Wechselwirkungen von Zwischenfrüchten in Gemischen. Es hat sich eindrucksvoll gezeigt, dass die Fruchtfolge im Vergleich zu klassischen Anbaukulturen und der Auswahl bestimmter Zwischenfrüchte einen viel höheren Einfluss auf die Erträge hat. Sowohl Mais als auch Weizen zeigten eine um bis zu 30% bessere Leistung, wenn Ackerbohnen in die Fruchtfolge integriert wurden. Die Zwischenfrüchte wirkten sich positiv auf den Ertrag der Hauptkulturen aus und verringerten die Ertragsschwankungen im Laufe der Jahre. Diese Beobachtung wird auch durch die Ergebnisse des jährlichen Kurzzeit-Feldversuchs gestützt. In der 3. Phase wird daher das Langzeitexperiment fortgesetzt, die beobachtete Wechselwirkung zwischen Arten in Mischkulturen und die kurzfristigen Auswirkungen von Zwischenfrüchten auf den Maisertrag aus den ersten beiden Phasen werden validiert. Darüber hinaus wird der Schwerpunkt auf Forschungsfragen zum Wissenstransfer erweitert. Auch richtete sich das Projekt bisher auf die sozioökonomische Forschung bzw. das Verständnis der Entscheidungsfaktoren für den Einsatz von Zwischenfrüchten in landwirtschaftlichen Betrieben aus. In Zukunft wird der Schwerpunkt verstärkt auf die Quantifizierung der Auswirkungen von Zwischenfrüchten auf die Rentabilität und auf das wirtschaftliche Risiko (aufgrund geringerer Ertragsschwankungen) typischer landwirtschaftlicher Betriebe konzentriert. Ebenso liegt der Fokus auf der Quantifizierung zusätzlicher Einnahmemöglichkeiten durch Kohlenstoffbindung auf der Grundlage der Integration von Zwischenfrüchten und das Verständnis des Potenzials von Zwischenfrüchten, um die gesellschaftliche Akzeptanz moderner landwirtschaftlicher Praktiken zu erhöhen.
Das Projekt "Sub project Z 02: Central Taks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt.
Das Projekt "SP1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Campus Triesdorf, Biomasse-Institut durchgeführt. Die Ziele der Arbeitspakete, die durch den Projektpartner HSWT bearbeitet werden, umfassen: Quantifizierung der Auswirkungen von Zwischenfrüchten und Zwischenfruchtmischungen auf die Entwicklung und Ertragsarchitektur von Hauptfrüchten und das Monitoring der Nährstoffflüsse (Langzeitversuch über 8 Jahre in 2 Fruchtfolgen). Bewertung des Einflusses des Zwischenfruchtanbaus auf den Befall von pilzl. Erregern in Hauptfrüchten. Evaluierung von Konkurrenzeffekten in Zwischenfruchtmischungen und die Bewertung der Wirkung von systematisch erstellten Zwischenfruchtmischungen auf die Entwicklung, den Ertrag und die Ertragsarchitektur (Kurzzeitversuche) und davon abgeleitet die Optimierung der Zusammenstellung von Mischungen.
Das Projekt "SP2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung durchgeführt. Ziel des Subprojektes ist die Charakterisierung des Einflusses verschiedener Zwischenfruchtarten auf das Wurzelwachstum und den Ernährungs- und Gesundheitszustand der Folgefrucht Mais in einer Langzeitrotation. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk auf der Beschreibung der N-Aufnahme der Zwischenfrucht und des folgenden N-Übertrages auf die Hauptfrucht. Außerdem soll untersucht werden, inwieweit Zwischenfruchtarten das (Wurzel-)Wachstum der Folgefrucht biologisch (durch deren Wurzelbiomassenverteilung) und chemisch (durch Abgabe von Wurzelexsudaten) beeinflussen können.
Das Projekt "Interactive effects of piglet birth weight and amino acid balance in the diet (Workpackage 4.4.1.1, Project 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, FB 11 - Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Tierernährung und Tiergesundheit durchgeführt. To test the hypothesis that birth-weight, total number of muscle fibres and nutrient supply interact with each other and have a significant influence on sensorial quality of pork.
Das Projekt "SP 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung durchgeführt. Ziel des Subprojektes ist die Charakterisierung des Einflusses verschiedener Zwischenfruchtarten (speziell Leguminosen) auf das Wurzelwachstum und den Ernährungs- und Gesundheitszustand der Folgefrucht Mais in einer Langzeitrotation sowie in zwei Fruchtfolgen. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk auf der Quantifizierung des N-Übertrags von der Zwischenfrucht zur Hauptfrucht und zur zweiten Folgefrucht Weizen. Außerdem soll untersucht werden, inwieweit die bisher gezeigten Wirkungen von Wurzelexsudaten der Zwischenfruchtarten auf Mais auf eine Verschiebung im Mikrobiom zurückzuführen sind und welchen Einfluss die Fruchtfolge auf die Zusammensetzung funktionaler Metabolite in der Bodenlösung hat.
Das Projekt "SP 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Vorhabensziel: Die Nutzung von Zwischenfruchtfolgen verfolgt das Ziel, die Bodenfruchtbarkeit durch eine Überführung von bodenbürtigen Nährstoffen in pflanzenverfügbarere Formen zu verbessern, wobei die genutzten Konzepte/Artmischungen bisher eher auf Erfahrungswerten denn auf dem Verständnis bodenintrinsischer Prozesse gründen. SP03 hat daher zum Ziel, die durch Zwischenfruchtnutzung erbrachte Veränderung der Bodenparameter wie z.B. die Qualität der organischen Bodensubstanz und Aggregatstabilität zu quantifizieren, die involvierten Nährstoff- und Kohlenstoffflüsse, gerade auch in Bezug auf die durch eine erhöhte Biodiversität bedingte stärkere Etablierung von symbiotischen Netzwerken und deren vermutete bessere Nutzungskapazität der einzelnen Nährstoffpools im Boden, zu messen, zu verstehen, und daraus nutzbare Konzepte für eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft abzuleiten. Arbeitsplanung: Entlang der verschiedenen Zwischenfruchtrotationen werden i) die Kohlenstoffflüsse in den Boden entlang der trophischen Ketten mittels 13C-Markierung bestimmt, ii) die Aufnahme von Nährstoffen aus verschieden schwer erschließbaren Quellen, z.T. auch mittels Markierungsexperimenten (15N) nachverfolgt, iii) diese biogeochemischen Flüsse mit der ober- und unterirdischen Biodiversität in Hinblick auf eine vermutete Steuerung durch diese analysiert, und schließlich iv) die daraus resultierenden Bodenparameterveränderung hinsichtlich Fruchtbarkeit und Stabilität bewertet.
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Förderprogramm | 1030 |
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