Das Projekt "Substitution synthetischer Wirkstoffe gegen holzverfaerbende Pilze in Holzgrundierungen und temporaer wirksamen Formulierungen durch aetherische Oele/Extrakte von Arznei- und Gewuerzpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Getreideverarbeitung GmbH durchgeführt. Bläue befallenes Holz ist als Schnittware für hochwertige Sortimente nicht mehr verwertbar. Folglich erlangen derartige Schäden erhebliche wirtschaftliche Relevanz. An Fassaden, Türen und Fenstern kann starker Bläuebefall bis zur vollständigen Zerstörung von Anstrichen führen. Bei den z. Zt. gebräuchlichen Schutzmitteln handelt es sich um organische, synthetische Produkte. Diese traditionell verwendeten Verbindungen belasten die Umwelt sowohl bei der Applikation als auch bei der Entsorgung. Als Variante bietet sich hier der Einsatz von ätherischen Ölen/Extrakten aus Arznei- und Gewürzpflanzen an. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, ätherische Öle/Extrakte aufzufinden, die die Fähigkeit besitzen, in wirtschaftlich relevanten Konzentrationen das Wachstum holzverfärbender Bläuepilze zu unterdrücken. Das Konzept des Projekts sah weiterhin vor, die erwünschten Wirkungen der Extrakte bis zur applikationsfähigen Formulierung zu stabilisieren.
Das Projekt "Aetherische Oele zur Bekaempfung von Varroa jacobsoni" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Milchwirtschaft durchgeführt. Fuer die alternative Varroabekaempfung sind Varroazide auf der Basis von aetherischen Oelen, die toxikologisch und oekologisch vertretbar sind, fuer die Praxis verfuegbar.