Das Projekt "Raum-Zeit Variation der Aggregatstabilitaet und der Bodenrauhigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt. Oberflaechenmorphologie und Aggregatstabilitaet sind wichtige Parameter fuer den Oberflaechenabfluss und den Austrag von Partikeln, Naehr- und Schadstoffen. Die Oberflaechenmorphologie und der Verschlaemmungsgrad steuern Infiltration, Abflusshydraulik und Gasaustausch. Da die Oberflaechenmorphologie sowohl optische als auch anemotaktische Reize der epigaeischen Fauna beeinflusst, hat sie auch einen Einfluss auf die biotische Ausstattung der Ackerflaechen. Die durch die Bearbeitung erzeugte Anfangsrauhigkeit wird im Jahresverlauf vor allem durch intensive Niederschlaege eingeebnet. Dem wirken die Aggregatstabilitaet und die Bedeckung mit Pflanzen und Mulch entgegen. Die Aggregate sind durch mineralische sowie organische Kittsubstanzen stabilisiert. Die Aggregatstabilitaet haengt in ihrem Jahresgang von der mikrobiellen Aktivitaet, den Bearbeitungsgaengen und der Witterung ab. Durch zeitlich und raeumlich differenziertes Monitoring ist daher zu klaeren, welche durch Bewirtschaftungseinfluesse aenderbare Bodeneigenschaften auf beide Parameter einwirken, und von welchen aeusseren Faktoren (z.B. Regengeschehen, Bodenbedeckung) der Jahresgang abhaengt. Ziel des Teilprojektes ist, ein Modell der jahreszeitlichen und nutzungsbedingten Dynamik der Rauhigkeit und Aggregatstabilitaet zu erarbeiten, als Eingangsparameter fuer prozessorientierte Erosionsmodelle.
Das Projekt "Wasser- und Stoffdynamik in Agrar-Oekosystemen. Teilprojekt A5: Analyse und Modellierung von Prozessen der Bodenerosion sowie der Stoffverlagerung mit dem Oberflaechenabfluss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Sonderforschungsbereich Wasser- und Stoffdynamik in Agrar-Ökosystemen durchgeführt. Bodenerosion ruft gravierende Ertragseinbussen, starke Naehrstoffverluste und eine erhebliche Belastung der Oberflaechengewaesser hervor. Eine gezielte Verminderung von Erosionsschaeden setzt eine moeglichst genaue Kenntnis der Bodenerosionsprozesse voraus. Das wesentliche Ziel des Teilprojektes A5 ist daher die Analyse der Bodenerosion, Transport- und Akkumulationsvorgaenge, die Beschreibung dieser Prozesse durch uebertragbare, physikalische und chemische Relationsalgorithmen sowie die Validierung und Anwendung dieser Modelle. Die Erstellung und Ueberpruefung von Prozessmodellen zur Beschreibung der Aggregatstabilitaet, der Abloesung von Bodenteilchen durch Splash und Oberflaechenabfluss, des Transportes und der Akkumulation von Bodenmaterial, der Veraenderung der Bodenoberflaeche durch diese Prozesse sowie des Naehr- und Schadstofftransportes durch Bodenerosion stehen im Vordergrund. Die Bestimmung der Randbedingungen, der Systemzustaende und der Modellparameter erfolgt durch Messung unter natuerlichem Niederschlag sowie durch Starkregensimulation im Gelaende und im Labor.
Das Projekt "Gefuegeeigenschaften von Boeschungsabdeckungen aus Kompost-Anhydrit-Mischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die Ueberpruefung der Eignung verschiedener Komposte (Herkunft, Zusammensetzung, Siebfraktion) und ihres Mischungsverhaeltnisses mit Anhydrit als Stabilisator als Substrat fuer Boeschungsbegruenungen. Wesentlich sind Wasserbindung, Wasserdurchlaessigkeit und Verschlaemmungsstabilitaet des Substrates, bis sich die Boeschung infolge der gleichzeitigen Ansaat begruent hat. Auch die Langzeiteigenschaften sind von Bedeutung, weil die Mischungen auf sehr grobkoernige Untergruende (Kies, angewittertes Gestein) aufgebracht werden. Denn die Wasserversorgung der Vegetation, hauptsaechlich der krautigen, muss aus der 5-10cm maechtigen Abdeckschicht erfolgen, die gleichzeitig aber das Wasser in den Untergrund infiltrieren lassen muss, damit die Auftragsschicht nicht abgeschwemmt wird. Wasserdurchlaessigkeit und nutzbare Feldkapazitaet gewaehrleisten aufgrund der bisherigen Ergebnisse den sicheren Aufwuchs von trockenheitsresistenten Kraeutern und Graesern, so dass mit einer 5 cm dicken Schicht einer Kompost-Anhydrit-Mischung (4:1) eine Begruenung der Boeschung sichergestellt ist, wenn die Mischung mit ca. 130 Gew.-Prozent H2O aufgebracht wird. Das Verhalten der Mischung, insbesondere die Abbindezeit haengt von mehreren Faktoren ab, insbesondere Grobtheit des Komposts, Lufttemperatur und Druchlaessigkeit des zu begruenenden Untergrundes.
Das Projekt "Strukturinstabilitaet von semiariden Boeden Westafrikas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt.
Das Projekt "Erodibilitaet tropischer Boeden und ihre Beeinflussung durch Nutzungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt.
Das Projekt "Untersuchung zur Eignung verschiedener Bodenbearbeitungsgeraete fuer die kleinparzellierte Landwirtschaft in Aegypten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landtechnik durchgeführt.
Das Projekt "Natuerliche Wiederauflockerung landwirtschaftlich genutzter, verdichteter Oberboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Ursachen der Luftsprengung von Bodenaggregaten naeher zu untersuchen.
Das Projekt "Bioaerosol" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Mikrophysikalische und mikrochemische Charakterisierung von Bioaerosolen im Bezug zur lufthygienischen Beurteilung (Landesforschungs-Schwerpunktprogramm Baden-Wuerttemberg). In Kooperation mit den Instituten fuer Mikrobiologie, Biochemie, Umwelt- und Tierhygiene, Lebensmitteltechnologie der Universitaet Hohenheim.
Das Projekt "Veraenderung der Bodeneigenschaften durch Verwendung von Biotonnekompost im biologischen Landbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Boltzmann-Institut für Biologischen Landbau und Angewandte Ökologie durchgeführt. Langzeitversuch ueber die Auswirkung der Kompostduengung auf den Gehalt des Bodens an organischer Substanz, Mineralisationsrate und Naehrstoffangebot, Wasserkapazitaet und Aggregatstabilitaet. Nitratdynamik nach dem Unterpfluegen einer Medicago sativa-Gruenbrache mit und ohne vorhergehende Kompostaufbringung.
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Bund | 9 |
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