J. von Liebig begründet die Agrikulturchemie. Formen der künstlichen Düngung nehmen zu.
Das Projekt "Nmin-Management nach dem Anbau von Winterraps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrikulturchemie durchgeführt. Nach der Ernte von Winterraps zur Koernernutzung kommt es sehr haeufig zu einem starken Anstieg des Nmin. Der dem Raps ueblicherweise folgende Winterweizen nimmt vor Winter nur geringe Mengen Stickstoff auf, so dass ein grosser Teil des Nmin waehrend der Sickerwasserperiode verlagerungsgefaehrdet ist. Gegenstand der Untersuchungen sind die Wirkung der mineralischen N-Duengung, der Bodenbearbeitungsintensitaet und des Verbleibs der Ernterueckstaende auf den Nmin nach der Winterrapsernte bis zum naechsten Fruehjahr.
Das Projekt "Die Belastung der Leine durch die in den Abwaessern der Stadt Goettingen enthaltenen Schwermetalle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrikulturchemie durchgeführt. 1) Untersuchungen ueber die Belastung der Leine mit Schwermetallen durch die Abwaesser der Stadt Goettingen. 2) Probenahme oberhalb und unterhalb der Stadt zu verschiedenen Zeiten. Untersucht werden Sedimente, Wasser, Wasserpflanzen und Fische.
Das Projekt "InnoWild-IGZ" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren e.V. durchgeführt. Es braucht neue Strategien, um weiterhin in den vom Klimawandel besonders stark beeinflussten Regionen eine profitable und nachhaltige Landwirtschaft zu ermöglichen. Durch die Etablierung eines neuartigen Wirtschaftszweiges in der Lausitz, welcher auf der Nutzung, Verarbeitung und Vermarktung von Wildpflanzen beruht, soll eine neue profitablere Landnutzungsweise in der Region geschaffen werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Nutzung von gebietsheimischen und klimaangepassten Wildpflanzen als Grundlage für die Entwicklung neuartiger Wertschöpfungsketten in der Lausitz: von der Pharmazie und Agrochemie über die Lebensmittelindustrie bis hin zur Kosmetik. Als Ergebnis dieses Projektes soll zudem in der Lausitz ein Innovationszentrum für Wildpflanzenanbau entstehen, welches als Demonstrator den Wissenstransfer gewährleistet und als zentrale Anlaufstelle zur Fortbildung hinsichtlich Wildpflanzennutzung in der Lausitz genutzt wird. Um zukünftig neue Vermarktungsmöglichkeiten zu schaffen, wollen wir zusammen mit regionalen Unternehmen direkt innovative Lösungsansätze für die Region entwickeln.
Das Projekt "Ermittlung des Staubniederschlags im Bereich der Tagebauneuerschliessung Hambach I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umweltschutz und Agrikulturchemie Dr. Helmut Berge durchgeführt. Ermittlung des staubfoermigen Niederschlages nach TA-Luft.
Das Projekt "Einfluss der Flaechenstillegung auf die mikrobielle Biomasse im Boden und deren Beitrag zum N-Haushalt eines alluvialen Lehms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrikulturchemie durchgeführt. Die EG-Flaechenstillegungsverordnung schreibt 1- bis 5jaehrige Gruenbrache (GB) vor, deren Auswirkungen auf die N-Nachlieferung und N-Duengebedarfsermittlung fuer die Folgefruechte weitgehend unbekannt sind. Es ist zu erwarten, dass durch die Gruenbrache selbst wie auch durch ihren Umbruch Veraenderungen im N-Haushalt des Bodens eintreten, die u.a. mikrobiologisch gesteuert werden. Diese stehen in Abhaengigkeit zum Wachstum des GB-Bestandes sowie nach dem Umbruch zur Masse und Qualitaet des GB-Aufwuchses. Zur Frage der Auswirkungen mehrjaehriger GB auf N-Mineralisations-/-Immobilisationsprozesse und auf die N-Ernaehrung nachfolgender Feldfruechte wurde daher auf einem Auenlehm bei Goettingen ein 6jaehriger Exaktversuch durchgefuehrt. Im Vergleich zu einer betriebsueblichen Fruchtfolge (FF) und zu einer mehrjaehrigen Schwarzbrache (SB) wurde der Einfluss einer Dauergruenbrache (GB; Kleegras) auf die Nmin-Bildung, auf die N-Versorgung der Folgefruechte sowie auf die Menge und Aktivitaet der mikrobiologischen Biomasse untersucht. Wichtige Funktionen der mikrobiellen Biomasse als sink und source fuer N waehrend der Brache und beim Umsatz des im GB-Aufwuchs gebundenen N nach dem GB-Umbruch wurden in einem Gefaessversuch mit 15N-markiertem Gras- und Kleegras (Gruenmasse) herausgearbeitet. Unter mehrjaehriger Brache wurde der N-Haushalt wesentlich durch die Bracheform und den damit verbundenen ununterbrochenen (GB) oder fehlenden (SB) Eintrag organischer Substanz (Bewuchs) bestimmt. Ein Ausdruck dafuer sind die Nmin-Mengen des Bodens, die unter SB bis zu 250 kg N ha-1 90 cm-1 erreichten und damit ein erhebliches Potential an auswaschungsgefaehrdetem Nitrat darstellten. Dagegen machten die Nmin-Mengen unter GB stets nur 20-50 kg N ha-1 90 cm-1 aus. Entsprechend dem Angebot an organischer Substanz nahmen unter mehrjaehriger GB im Vergleich zur betriebsueblichen Fruchtfolge sowohl die mikrobielle Biomasse als auch deren Aktivitaet zu und zeigten einen ausgepraegten Tiefengradienten in der Ackerkrume. Der SB-Boden hingegen wies fuer alle bodenbiologischen Parameter die niedrigsten Werte bei einem weiten Cmik/Nmik-Verhaeltnis auf. Die GB als Vorfrucht foerderte die N-Entzuege und Ernteertraege laengerfristig. Rund 10 Prozent der Mehrentzuege und -ertraege gegenueber FF wurden noch in der 4. Nachfrucht festgestellt. Dies wurde durch die Aenderung des N-Umsatzes im Boden infolge Flaechenstillegung hervorgerufen und spielte sich in den Fruehjahres-Nmin-Mengen des Bodens und insbesondere in der die durch mehrjaehrige GB hervorgerufenen Aenderungen des N-Umsatzes im Boden sind entscheidend auf die Foerderung der mikrobiellen Biomasse und deren Aktivitaet zurueckzufuehren. Durch den mikrobiellen Umsatz des GB-Aufwuchses, aber auch der Bodensubstanz, wird die N-Versorgung der Pflanzenbestaende laengerfristig verbessert.
Das Projekt "InnoWild-BTU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Enzymtechnologie durchgeführt. Es braucht neue Strategien, um weiterhin in den vom Klimawandel besonders stark beeinflussten Regionen eine profitable und nachhaltige Landwirtschaft zu ermöglichen. Durch die Etablierung eines neuartigen Wirtschaftszweiges in der Lausitz, welcher auf der Nutzung, Verarbeitung und Vermarktung von Wildpflanzen beruht, soll eine neue profitablere Landnutzungsweise in der Region geschaffen werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Nutzung von gebietsheimischen und klimaangepassten Wildpflanzen als Grundlage für die Entwicklung neuartiger Wertschöpfungsketten in der Lausitz: von der Pharmazie und Agrochemie über die Lebensmittelindustrie bis hin zur Kosmetik. Als Ergebnis dieses Projektes soll zudem in der Lausitz ein Innovationszentrum für Wildpflanzenanbau entstehen, welches als Demonstrator den Wissenstransfer gewährleistet und als zentrale Anlaufstelle zur Fortbildung hinsichtlich Wildpflanzennutzung in der Lausitz genutzt wird. Um zukünftig neue Vermarktungsmöglichkeiten zu schaffen, wollen wir zusammen mit regionalen Unternehmen direkt innovative Lösungsansätze für die Region entwickeln.
Das Projekt "Ausmass und Ursachen der Oberflaechenwasserbelastung durch Stickstoff aus land- und forstwirtschaftlich genutzten Flaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrikulturchemie durchgeführt. Auf ein Versuchsfeld (Lenglern) wird mehrjaehrig die N-Verlagerung bzw. Auswaschung in Abhaengigkeit von der Hoehe und dem Zeitpunkt der Duengung und von verschiedenen Fruchtarten untersucht. Eine weitere Untersuchung erstreckt sich auf die Erfassung der N-Verluste durch Oberflaechenabfluss und Drainage in einem ca. 5 qkm hydrologisch abgegrenzten Gebietes eines Fliessgewaessers 3. Ordnung bei unterschiedlicher landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Nutzung.
Das Projekt "Freisetzung und Verbrauch der klimarelevanten Spurengase N2O und CH4 beim Anbau von nachwachsenden Rohstoffen. Teilprojekt: Raps als Ersatz von Dieselkraftstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrikulturchemie durchgeführt. Die Produktion nachwachsender Rohstoffe durch die Land- und Forstwirtschaft darf nicht zu einer zusaetzlichen Belastung der Atmosphaere mit klimarelevanten Spurengasen N20 und CH4 fuehren. Die zur Beurteilung dieses Aspektes erforderliche Datengrundlage wird in einem durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefoerderten Verbundprojekt von drei Arbeitsgruppen (Institut fuer Bodenoekologie der GSF, Muenchen: 'Kartoffeln zur Staerkeerzeugung'; Institut fuer Bodenkunde und Waldernaehrung, Goettingen: 'Schnellwachsende Pappeln zur Energieerzeugung'; Institut fuer Agrikulturchemie / Forschungs- und Studienzentrum Landwirtschaft und Umwelt, Goettingen: 'Raps als Ersatz von Dieselkraftstoff') ermittelt. Gegenstand der Untersuchungen ist insbesondere der Einfluss von Bewirtschaftungsmassnahmen, z.B. N-Duengung, auf die Spurengasfluesse.
Das Projekt "Synergismus und Antagonismus im Blickfeld des Umweltschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umweltschutz und Agrikulturchemie Dr. Helmut Berge durchgeführt. Synergismus und Antagonismus stellen alle Disziplinen des Umweltschutzes vor groesstenteils noch unuebersehbare Aufgaben. Sowohl zeitlich identische, d.h. kombinierte Immissionen, als auch terminlich aufeinanderfolgende, d.h. sukzessive Immissionen, stellen Einwirkungen in der toten und lebenden Welt dar, die synergistischer und antagonistischer Art sein koennen. Hier wurden Studien ueber synergistische Effekte von SO2 und H2F2 veroeffentlicht.
Origin | Count |
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Bund | 200 |
Land | 6 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 199 |
Text | 4 |
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License | Count |
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