Das Projekt "Steigerung der Leistungsfaehigkeit und Vitalitaet von Pflanzengut aus Baumschulen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Biologie I durchgeführt. Anzuchtsversuche in Foliengewaechshaeusern der Forstbaumschule Goldboden (Forstbezirk Stuttgart) wurden durchgefuehrt, bei denen das Zusammenwirken von Duengung und Mykorrhizierung auf die Wuechsigkeit und Ueberlebensrate von Eichen- und Buchensetzlingen nach Anpflanzung interessierte. Eine dreijaehrige Versuchsdauer ergab folgende Ergebnisse. Zweijaehrige, mykorrhizierte, Freilandpflanzen zeigten eine hoehere Leistungsfaehigkeit nach dem Auspflanzen auf eine Erddeponie als voll geduengte, nicht mykorrhizierte im Gewaechshaus herangezogene Jungpflanzen. Auf Ackerboden haben sich die mit Poxillus involutas vor myrkorrhizierten, ungeduengten Gewaechshauspflanzen im Verrgleich zu den ungeduengten/geduengten, nicht mykorrhizierten Pflanzen als viraler erwiesen.
Das Projekt "Oekologisch vertraegliche Agrarflaechennutzung untersucht an Beispielen aus unterschiedlichen Naturraumtypen Sachsens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Geowissenschaften, Institut für Geographie durchgeführt. Die landwirtschaftliche Nutzung in Sachsen hat eine historisch lange Tradition, die sowohl die Altsiedelgebiete auf leistungsfaehigen Loessstandorten als auch die viel juenger erschlossenen V-Standorte der Mittelgebirgslagen und die D-Standorte desTieflandes umfasst. Damit korrelieren differenzierte Anbauprofile, betriebswirtschaftliche Aufwendungen und Ertragspotentiale. Das findet seinen Ausdruck in einer regional differenzierten Auspraegung der Agrarlandschaft. Der Konflikt zwischen naturraeumlicher Ausstattung und Ertragspotential steht in einem engen Verhaeltnis zur jeweiligen Nutzungsintensitaet. Unter den Bedingungen einer einzelbaeuerlichen Nutzung in ueberwiegend mittleren Betriebsgroessen war er naturgemaess gering, er erreichte seine groesste Tiefe im Verlauf der grossflaechigen Nutzung mit weitgehender Flurausraeumung. Der Konflikt aeussert sich entsprechend der Naturraumausstattung regional differenziert und hat zur teilweise irreversiblen Schaedigung des Naturraumes gefuehrt. Das betrifft insbesondere die Struktur der Bodendecke, den Bodenwasserhaushalt, die Massenbewegungen innerhalb der Nutztlaechen und ueber deren Grenzen hinaus bis hin zur Veraenderung des Mikroreliefs. Eingeschlossen ist auch die Schadstoffkonzentration und der Naehrstofthaushalt sowie die Veraenderung des Boden- und Grundwasserhaushaltes. ,