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Entwicklung eines regionalen Modellsystems zur Analyse der Auswirkungen von Klimaaenderungen auf die Landwirtschaft in Hessen

Das Projekt "Entwicklung eines regionalen Modellsystems zur Analyse der Auswirkungen von Klimaaenderungen auf die Landwirtschaft in Hessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Wie kaum ein anderer Wirtschaftssektor wird die landwirtschaftliche Produktion durch die direkten Wirkungen des Klimas und der Klimaaenderung beeinflusst. Die aktuellen Prognosen und Szenarien von Klimamodellen lassen weitreichende Auswirkungen auf unterschiedliche oekologische und soziooekonomische Aspekte der agrarwirtschaftlichen Produktion und Landnutzung erwarten. Ein Hauptanliegen des Projektes ist es, zu untersuchen wie sich moegliche Klimaaenderungen auf die regionale Landwirtschaft in Hessen und die damit verbundene Landnutzung in oekologischer und soziooekonomischer Hinsicht auswirken. Dies geschieht durch eine Kopplung von naturwissenschaftlichen Klima- und Ertragsmodellen mit quantitativen Agrarsektormodellen. Dazu wird ein Modellsystem fuer die pflanzliche und tierische Produktion entwickelt, das die verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsbereiche integrieren und Wechselwirkungen zwischen diesen Bereichen und den Auswirkungen der Klimaaenderungen abbilden kann. Eine besondere Rolle spielen dabei der Entwicklung von Loesungsmoeglichkeiten der Schnittstellenproblematik zwischen den naturwissenschaftlichen Klima- und Ertragsmodellen und den soziooekonomischen Modellen, sowie die Ueberpruefung unterschiedlicher methodischer Ansaetze zur Erfassung naturwissenschaftlicher, oekonomischer und umweltbezogener Systemzusammenhaenge. Dabei werden sowohl die primaeren (z.B. Auswirkungen auf die Ertraege), die sekundaeren (Rueckwirkungen ueber veraenderte Produkt- und Faktorpreise) und tertiaeren (moegliche Politikreaktionen) Wirkungen von Klimaaenderungen erfasst. Aufgrund dieser Ergebnisse sollen Aussagen getroffen werden, wie sich etwaige unerwuenschte Auswirkungen abmildern lassen. Dazu werden unterschiedliche Gestaltungen der agrar- und umweltpolitischen Instrumentarien im Hinblick auf die Kompensation klimabedingter Auswirkungen untersucht. Darauf aufbauend sollen Konzepte und Loesungsansaetze fuer einen umweltentlastenden Strukturwandel in der Landwirtschaft im Sinne von 'sustainable development' entwickelt werden.

Entwicklung eines regionalisierten Agrarsektor- und Landnutzungsmodells fuer Hessen

Das Projekt "Entwicklung eines regionalisierten Agrarsektor- und Landnutzungsmodells fuer Hessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Professur für Projekt- und Regionalplanung durchgeführt. Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung und empirische Spezifizierung sowie Ueberpruefung eines operationalen Regionalmodells fuer Hessen, das fuer die Analyse bestimmter agrar-, regional- und umweltpolitischer Massnahmen eingesetzt werden kann. Der methodische Grundansatz und entsprechende Software stehen aus dem Regionalmodell fuer Heilongjiang/VR China zur Verfuegung. In regionaler Hinsicht wird von den nach naturraeumlichen Gesichtspunkten gegliederten 10 Wirtschaftsgebieten Hessens ausgegangen. Eine erste Version soll sich auf den Agrarsektor im engeren Sinne beziehen, in einer weiteren Modellversion soll auch die uebrige Flaechennutzung und ihre Verflechtungen zum Agrarbereich einbezogen werden. Zur Operationalisierung der Datenaufbereitung und Ergebnisauswertung werden grafische und tabellarische Aufarbeitung mit Methoden der deskriptiven Statistik vorgenommen. Das Hauptinteresse gilt dabei der regionalen und zeitlichen Differenzierung markanter Merkmale der landwirtschaftlichen Landnutzung. Die Analyseergebnisse werden in ein Geographisches Informationssystem (GIS) eingefuegt, um den raeumlichen Bezug der Daten explizit zu verdeutlichen. Das zu implementierende GIS soll zur Darstellung der raeumlichen Unterschiede der bestimmenden Standortfaktoren sowie zur Ergebnisdarstellung genutzt werden. Die Parametrisierung der Teilmodelle erfolgt anhand der vorliegenden laender- und gemeindespezifischen Datenbasis sowie auf Grundlage der Ergebnisse der einzelbetrieblichen Buchfuehrung. Dies stellt den regionalen und dynamischen Aspekt des in der Entwicklung befindlichen Optimierungsmodells sicher. Neben den Ertragsfunktionen der pflanzlichen Produktion sind die regionsspezifischen Wachstumsprozesse und Ertrags - Aufwandsverhaeltnisse der Tierproduktion oekonometrisch geschaetzt. Durch die Zusammenfuehrung der einzelnen geschaetzten Teilmodule werden die in den einzelnen Modellteilen als exogen angesehene Groessen im Systemmodell aber zu endogenen Variablen. Dies betrifft einmal die mengenmaessige Konsistenz und zum anderen die Schattenpreise innerbetrieblich erstellter Produkte und gemeinsam genutzter Ressourcen. Mit dem Abschluss dieser Arbeiten steht ein Systemmodell zur Beurteilung zahlreicher agraroekonomischer und agrarpolitischer Fragen zur Verfuegung. Anhand aktueller Fragestellungen, wie z.B. Einfluss unterschiedlicher Produkt- und Faktorpreise, Aenderungen der Kontingentierung bei landwirtschaftlichen Produkten, Auswirkungen von Flaechenstillegungen oder Bereitstellung von Flaechen fuer Naturschutzzwecke soll die Leistungsfaehigkeit des Regionalmodells unter Beweis gestellt werden.

Konzept eines regionalisierten, agrarsektoralen Politikinformationssystems fuer den Agrarsektor der EU - CAPRI

Das Projekt "Konzept eines regionalisierten, agrarsektoralen Politikinformationssystems fuer den Agrarsektor der EU - CAPRI" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie durchgeführt. Das seit Anfang 1997 laufende Projekt wird im Rahmen des FAIR-Programmes der GD VI der EU-Kommission gefoerdert. Die Projektkoordination obliegt Prof. Dr. W. Henrichsmeyer und Mitarbeitern am Institut fuer Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie der Universitaet Bonn. Ziele des Projektes sind die Entwicklung eines mittelfristigen Agrarsektormodells fuer die EU, die Entwicklung einer aktivitaetsanalytisch differenzierten, EU-weiten Datenbasis, regionalisiert auf NUTS II-Ebene, die Erarbeitung von Szenarien zur Weiterentwicklung der GAP im Dialog mit der EU-Kommission und die Analyse der regionalen Auswirkungen dieser Szenarien. Dazu wurde ein EU-weites Netzwerk aufgebaut. Jeder Partner ist fuer einen 'Cluster' von Mitgliedslaendern zustaendig, fuer die jeweils Sub-Partner geworben wurden. Innerhalb des Modellsystems wird jede regionale Einheit durch ein nichtlineares Optimierungsproblem beschrieben, wobei zur Kalibrierung und Allokationssteuerung die Methode der Positiven Mathematischen Programmierung (PMP) zur Anwendung kommt. Im Vordergrund der ersten Projektphase steht zum einen die Erarbeitung des methodischen Konzepts im Detail und zum anderen der Aufbau und die Ueberpruefung der Datenbasis.

Aufbau und Berechnung für das Berichtsmodul Landwirtschaft und Umwelt der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen: Konzeptionelle Erweiterungen, Methodendokumentation und Anwendung der Ergebnisse aus dem Vorläuferprojekt

Das Projekt "Aufbau und Berechnung für das Berichtsmodul Landwirtschaft und Umwelt der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen: Konzeptionelle Erweiterungen, Methodendokumentation und Anwendung der Ergebnisse aus dem Vorläuferprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Ländliche Räume durchgeführt. Im Anschluss an das Projekt 'Aufbau und Berechnung für das Berichtsmodul 'Landwirtschaft und Umwelt' der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen', Laufzeit Dezember 2002 bis November 2004, werden sowohl konzeptionelle Erweiterungen als auch die Ausarbeitung und Darstellung nutzerorientierter Anwendungen der Projektergebnisse vorgenommen. Konzeptionelle Erweiterungen bestehen in einer Ausweitung der Darstellung intralandwirtschaftlicher Vorleistungsverflechtungen auf Verflechtungen der landwirtschaftlichen Produktionsverfahren mit nicht landwirtschaftlichen Branchen sowie in einer Aktualisierung und Ergänzung der Materialflüsse. Anwendungen bestehen darin, dass UGR-relevante Agrarumweltindikatoren der Nachhaltigkeitsstrategie und der EU nach landwirtschaftlichen Produktionsverfahren differenziert und dass die Ressourcenansprüche ausgewählter landwirtschaftlicher Endprodukte analysiert werden. Eine ausführliche Methodendokumentation ist eingeschlossen.

Regionalisiertes Agrarsektormodell zur Abschaetzung des landwirtschaftlichen Strukturwandels im oesterreichischen Alpenraum

Das Projekt "Regionalisiertes Agrarsektormodell zur Abschaetzung des landwirtschaftlichen Strukturwandels im oesterreichischen Alpenraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wirtschaft, Politik und Recht durchgeführt. Im Zusammenhang mit Fragen der GAP oder der kommenden Runde der WTO-Verhandlungen wird haeufig der Wunsch nach einem empirischen Politikinformationssystem geaeussert, das nicht nur die gesamte nationale Agrarproduktion modelliert, sondern auch Rueckschluesse auf langfristige regionale und strukturelle Entwicklungen, insbesondere in benachteiligten Gebieten, zulaesst. Die meisten vorhandenen Agrarsektormodelle wurden jedoch nicht fuer diesen Zweck konstruiert, und sind daher kurzfristig orientiert und operieren mit stark aggregierten Groessen. Unser Ziel war es, ein Modellkonzept zu entwickeln, mit dem dieses Defizit behoben werden kann. Im Projekt 'Regionalisiertes Agrarsektormodell zur Abschaetzung des landwirtschaftlichen Strukturwandels im oesterreichischen Alpenraum' (RAALSA) wird dieses Konzept versuchsweise auf den oesterreichischen Alpenraum angewendet. Das geplante Modell basiert auf 'typischen Betrieben', ueber die eine virtuelle Betriebsstruktur fuer jedes Kleinproduktionsgebiet konstruiert wird und sollte die tatsaechliche regionale Betriebsstruktur moeglichst gut abbilden. Mit linearen Programmen werden die optimalen Produktionsprogramme und Einkommen der Betriebstypen ermittelt. Aus den Einkommen wird die Veraenderung der Gewichtung der Betriebstypen in den virtuellen Betriebsstrukturen abgeleitet. Dies erfolgt aufgrund einer Befragung von ca. 400 Betrieben ueber Einkommen und langfristige Betriebsplanung, die im Zusammenhang mit dem Projekt durchgefuehrt wird. Ergebnis des Modells sind Aussagen ueber Produktion, Flaechennutzung, Produktionsmittelverbrauch, Einkommen, Verfahrenstrends (Extensivierung/ Intensivierung, Nebenerwerbstaetigkeiten), Betriebsschliessungen, Betriebsgroessenstruktur, Betriebstypenstruktur (Betriebsform, Erwerbsart, biologisch/konventionelle Wirtschaftsweise) und sektorale Beschaeftigung auf regionaler Ebene. Ueber die Simulation koennen langfristige Politikinzidenzen einzelner Massnahmen, ganzer Massnahmenbuendel, oder Auswirkungen von Preisentwicklungen abgeschaetzt werden.

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