Das Projekt "Kooperative Ansaetze zur Loesung von Problemen im Agrarumweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften - Ressourcenökonomie durchgeführt. Bisherigen hierarchischen Ansatz zur Loesung von Umweltproblemen durch einen kooperativen Ansatz ergaenzen - freiwillige Zusammenarbeit regionaler Akteure und Betroffener - Nutzung der Vorzuege von Partizipation und Selbstorganisation im Interesse der Loesung von Agrarumweltproblemen - Politikentlastung durch Implementation neuer Institutionen - Dezentralisierung von Massnahmen des Umweltschutzes - regionale und lokale Ansaetze im Agrarumweltbereich als zunehmend effiziente Wege, Umweltprobleme zu loesen - Umweltkooperationen als moegliche Organisationsform, um im Agrarumweltbereich kollektives Handeln auf freiwilliger Basis implementieren zu koennen. Bisherige Forschungsergebnisse fliessen in das GRANO-Projekt ein.
Das Projekt "Agrarumweltpolitik nach dem Subsidiaritaetsprinzip" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie durchgeführt. Analyse der theoretischen Grundlagen (Projektteil I) und Anwendung der Foederalismustheorie auf ausgewaehlte Agrarumweltprobleme (Boden-Wasser-Komplex, Biodiversitaets-Komplex); Untersuchung der Kompetenzgestaltung fuer ausgewaehlte Instrumente bei diesen Umweltkomplexen (Wasserhaushaltsgesetz, Landeswassergesetze, Bundesbodenschutzgesetz, Landesbodenschutzgesetze, Verordnung 2078, Vertragsnaturschutz), Vergleich unterschiedlicher dezentraler (Landes-) Regelungen; Soll-Ist-Vergleich normativer Vorgaben der Foederalismustheorie mit vorliegender Kompetenzordnung und Ableitung von Handlungsempfehlungen (Projektteil II); anschliessende Anwendung der Ergebnisse im Rahmen von Fallstudien in ausgewaehlten Regionen Brandenburgs und Baden-Wuerttembergs (Projektteil III).