API src

Found 94 results.

Related terms

Landwirtschaft_AEP - AEP 2001 KULAP SAUM Flächen 2000

Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt die digitalen Geodaten aus dem Bereich der Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung des Saarlandes dar.:Agrarstruktureller Entwicklungsplan für das Saarland (AEP) "Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), Saarländisches Agrarumweltprogramm (SAUM)- KULAP und SAUM Flächen"

Artenschwund auf dem Acker

Pflanzenschutzmittel gefährden Feldvögel Der großflächige Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft gefährdet zunehmend Vögel auf Feldern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Vor allem Rebhuhn und Feldlerche finden durch den Chemikalieneinsatz weniger Nahrung, weil mit den Schädlingen auch Futtertiere wie Schmetterlingsraupen und andere Insekten getötet werden. Herbizide beseitigen außerdem Wildkräuter auf den Äckern, von denen die Insekten leben. So wird die Nahrungskette nachhaltig gestört. Dabei wäre es möglich, die Artenvielfalt auf Äckern, Feldern und Wiesen zu schützen. Thomas Holzmann, derzeit amtierender Präsident des Umweltbundesamtes: „Wir brauchen einen Mindestanteil von Flächen, auf denen nicht gespritzt wird. Auf solchen Blühstreifen und Brachen fänden Feldvögel, Schmetterlinge, und Bienen dann genügend Nahrung.“ Vor allem bei Feldvogelarten, die für die Aufzucht ihrer Jungen auf den Feldern nach Insekten suchen, führt der Einsatz eines Insektenvernichtungsmittels während der Aufzucht oft zum Verhungern der Jungtiere und zur Gefährdung der Art. Bei Rebhuhn, Goldammer und Feldlerche sind solche indirekten Gefährdungen durch Pflanzenschutzmittel nach überwiegender wissenschaftlicher Auffassung weitgehend gesichert. Alle Vogelarten, die am Boden brüten, leiden zudem darunter, dass Getreide durch den Einsatz von Pilzbekämpfungsmitteln (Fungiziden) immer dichter angepflanzt werden kann. Den Vögeln bleibt so zu wenig Raum und Nahrung, um ihre Nachkommen aufzuziehen. Für die aktuelle Studie haben Forscher und Forscherinnen die Ergebnisse zahlreicher anderer Studien zur Gefährdung von Beständen ausgewertet, bei insgesamt 27 Vogel- und 22 Säugetierarten. Sie wollten wissen, welche Ursachen es für den an vielen Orten beobachteten Artenrückgang gibt. Da mit der intensiven Landwirtschaft ein generelles Verbot chemischer Pflanzenschutzmittel nicht vereinbar ist, sind Ausgleichsmaßnahmen notwendig: „Mit Blühstreifen, Brachflächen und unbehandelten Dünnsaaten lässt sich auch in der modernen, intensiven Landwirtschaft die Artenvielfalt auf den Äckern schützen. Vieles davon ist bereits Bestandteil von den Agrarumweltprogrammen der Bundesländer, wir haben also gute Praxiserfahrungen damit. Die negativen Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln lassen sich so deutlich mindern, ohne die Erträge zu gefährden.“, sagte Thomas Holzmann. Langfristig müsse die Abhängigkeit der Landwirtschaft von chemischen Pflanzenschutzmitteln ohnehin verringert werden. Das sei auch der klare Auftrag der EG-Rahmenrichtlinie zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden an die Mitgliedstaaten. „Der Ökolandbau zeigt schon heute, dass es möglich ist, weitgehend ohne chemische Pflanzenschutzmittel auszukommen. Bislang hat der Ökolandbau in Deutschland allerdings nur einen Flächenanteil von 6 Prozent – und verfehlt damit das Ziel der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie von mindestens 20 Prozent Ökolandbau. Hier kann und muss mehr passieren.“, so Thomas Holzmann. In Deutschland werden pro Jahr fast 100.000 Tonnen Pflanzenschutzmittel auf Äckern, Wiesen, Wein- und Obstkulturen eingesetzt. Die Mittel unterliegen einer strengen Zulassung, an der auch das ⁠ UBA ⁠ beteiligt ist. Pflanzenschutzmittel dürfen nur nach guter fachlicher Praxis angewendet werden und sich nicht unvertretbar auf die biologische Vielfalt auswirken. Im Zulassungsverfahren prüft das UBA umfassend die Umweltverträglichkeit eines Pflanzenschutzmittels und macht Vorschläge für ein Risikomanagement.

Biodiversitätsflächen zur Minderung der Umweltauswirkungen von Pflanzenschutzmitteln

Die ⁠ Biodiversität ⁠ im Agrarbereich ist in den vergangenen Jahrzehnten stark zurückgegangen. Unerwünschte Nahrungsnetzeffekte von Pflanzenschutzmitteln (PSM) tragen dazu bei. Eine Verringerung dieser Auswirkungen ist möglich, indem der Einsatz biodiversitätsschädigender PSM mit der Zulassung unter den Vorbehalt gestellt wird, dass ein ausreichender Anteil an unbehandelten Biodiversitätsflächen (im Gutachten als Kompensationsflächen bezeichnet) vorhanden ist. Das Gutachten bewertet den Bedarf an solchen Flächen, die ökologische Wertigkeit verschiedener Flächentypen und deren Einbettung in Agrarumweltprogramme. Die Autoren schlagen ein flexibles Punktesystem für die Ermittlung und Anerkennung der vorhandenen Biodiversitätsflächen vor. Veröffentlicht in Texte | 53/2018.

AEP 2001, KULAP und SAUM Flächen 2000 Saarland

Agrarstruktureller Entwicklungsplan für das Saarland (AEP) "Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), Saarländisches Agrarumweltprogramm (SAUM)- KULAP und SAUM Flächen" Auftraggeber: Landwirtschaftskammer für das Saarland Fördergeber: Saarländisches Ministerium für Umwelt Erarbeitet durch: Dipl. Ing. agr. Jens Thös Büro für landwirtschaftliche Fachplanungen Saarbrücken

Analyse von Agrarumweltmaßnahmen

Agrarumweltmaßnahmen haben sich seit Anfang der 1990er Jahre zu einem immer wichtigeren Standbein der Agrar(umwelt)politik entwickelt. Parallel zu diesem Bedeutungszuwachs wurden jedoch zunehmend konzeptionelle Defizite der Agrarumweltprogramme offensichtlich und damit eine kontinuierliche Überprüfung der Wirksamkeit ihrer Maßnahmen gefordert. Die EU will diesen Evaluierungs- und Anpassungsprozess künftig noch verstärken. Dieser Aspekt wird durch die vorliegende Studie aufgegriffen. Aufbauend auf einer Synopse der Inhalte aller Agrarumweltprogramme in Deutschland werden die ihnen zugrunde liegenden Maßnahmen auf der Grundlage der VO (EG) 1257/99 einer methodisch fundierten Stärken-Schwächen-Analyse unterzogen. Besonderes Augenmerk ist auf ihre Wirksamkeit aus naturschutzfachlicher Sicht gerichtet. Es wird jedoch nicht nur auf die Ziel-Mittel-Beziehung abgestellt, sondern auch die jeweilige Inanspruchnahme durch die Landwirte berücksichtigt. Gerade die Bewertung der Maßnahmen im Bereich des Arten- und Biotopschutzes erweist sich hier als ausgesprochen vielschichtig. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es einer deutlich stärkeren Differenzierung der Maßnahmen sowie einer flexibleren Anpassung des zur Verfügung stehenden Instrumentariums an die lokalen Bedingungen bedarf, damit Agrarumweltmaßnahmen nachhaltig wirksam sein können. Darüber hinaus sollten sie gezielt durch Maßnahmen aus anderen Bereichen - wie z.B. den Aufbau von Vermarktungsstrukturen, Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen - flankiert werden. Besondere Bedeutung kommt der kohärenten Ausgestaltung aller auf Natur und Umwelt direkt oder indirekt einwirkenden Instrumente zu, um Synergien zu nutzen, vor allem aber negative Einflüsse zu minimieren.

Agrarumweltprogramme und Vertragsnaturschutz weiter entwickeln

Mit freiwilligen Vereinbarungen zwischen Landwirtschaft und Naturschutz werden wichtige Erfolge erzielt: Landwirte haben in Sachen Landschaftspflege berufliche Perspektiven entwickelt, in der Kulturlandschaft konnten Arten und Lebensräume in einigen Regionen gesichert werden. Dennoch ist gerade bei den Tier- und Pflanzenarten der offenen Feldflur nach wie vor ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Aus diesem Grund regte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) die Analyse erfolgreicher Ansätze zur Integration von mehr Arten- und Biotopschutz in den Förderprogrammen von Landwirtschaft und Naturschutz an. In dieser Analyse wurden mehr als 90 erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft aus dem In- und Ausland ausgewertet. Ziel ist eine konkrete Hilfestellung und praktikable Vorschläge für die Weiterentwicklung der Agrarumweltprogramme und des Vertragsnaturschutzes. Das Projekt "Angebotsnaturschutz - Agrarumweltprogramme und Vertragsnaturschutz weiter entwickeln" liefert nun die Bausteine, wie das Instrumentarium der Agrarumweltprogramme und des Vertragsnaturschutzes fit für die Zukunft gemacht werden kann. Die Förderung und Entwicklung von Biodiversität in der Kulturlandschaft wird zum elementaren Bestandteil der Agrarumweltprogramme. Grundlegende Voraussetzung hierfür ist, dass die öffentlichen Mittel für die landwirtschaftlichen Umweltförderprogramme gestärkt werden. Dazu gibt es aus dem In- und Ausland gut funktionierende Beispiele, die in dem vorliegenden Band beschrieben und aufbereitet sind. In der Gesamtheit flächendeckend umgesetzt können sie eine Trendumkehr des Rückgangs von Pflanzen- und Tierarten in der Agrarlandschaft bewirken.

Naturschutzfachliche Optimierung des Ökologischen Landbaus "Naturschutzhof Brodowin"

Der Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dem Ökologischen Landbau mit seinem hohen Naturschutzpotenzial kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Wo aber entstehen im Ökologischen Landbau überhaupt wesentliche Konflikte mit Naturschutzzielen und wo lohnt es sich, auf diese einzugehen? Welche Maßnahmen können die Lebensbedingungen der typischen Fauna und Flora der Agrarlandschaft langfristig erhalten und fördern? Welche Kosten entstehen für den Betrieb und wie sind auftretende Probleme zu lösen? Mit dem "Naturschutzhof Brodowin Projekt" im Brandenburger Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin werden Antworten auf diese Fragen gegeben. Folgende Themen standen im Vordergrund: - Ermittlung von Konflikten zwischen Naturschutzzielen und Ökologischem Landbau und Erarbeitung von Vorschlägen zur Konfliktlösung. - Erprobung und Bewertung naturschutzfachlich optimierter Ackerbauverfahren auf gesamtbetrieblicher Ebene. - Etablierung, Nutzung und Pflege von Landschaftsstrukturen. - Ableitung geeigneter Indikatoren, Maßnahmen und Erfolgskontrollen sowie Empfehlungen für die Neugestaltung von Agrarumweltprogrammen. - Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der Idee "Naturschutzhof". Das Buch bietet allen, die sich mit Fragen zur Integration von Naturschutzzielen in die landwirtschaftliche Praxis beschäftigen, ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Informationen, Anregungen und praktischen Beispielen.

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP): Cross Compliance und Weiterentwicklung von Agrarumweltmaßnahmen

Für den Schutz und die Entwicklung der biologischen Vielfalt im Agrarraum kommt der weiteren Integration von Natur- und Umweltaspekten in die Agrarpolitik eine zentrale Bedeutung zu. Die von der Produktion entkoppelten Direktzahlungen an Landwirte, die gleichzeitig an die Einhaltung von anderweitigen Verpflichtungen, die sogenannte Cross Compliance, gebunden sind, bieten auf Agrarflächen grundsätzlich eine Möglichkeit den Umwelt- und Naturschutz flächendeckend zu verbessern. Durch die umweltrelevanten Cross-Compliance-Bestimmungen, die seit 2005 sukzessive eingeführt wurden, nimmt die Direktzahlungs-Verordnung (VO (EG) 1782/2003) auch Einfluss auf die Ausgestaltung der Agrarumweltförderung der Gemeinsamen Agrarpolitik. Diese ist mit ihren auf Freiwilligkeit beruhenden Instrumenten Agrarumweltmaßnahmen und Vertragsnaturschutz in den vergangenen 15 Jahren zu einem unverzichtbaren Instrument bei der Erreichung von konkreten Naturschutzzielen auf landwirtschaftlichen Flächen im Rahmen des integrativen Naturschutzes und bei der Umsetzung der FFH- und Vogelschutzrichtlinie in Natura 2000 Gebieten entwickelt worden. Das o.g. Forschungsvorhaben liefert Aussagen über das grundsätzliche Zusammenspiel dieser beiden Politikinstrumente. Die Folgen der Umsetzung der Cross-Compliance-Bestimmungen auf die Agrarumweltförderung wurden mittels Literaturauswertung, Expertengesprächen und Experten-Workshops analysiert und die Wirkungen auf den Naturhaushalt bewertet. Die Ergebnisse die auch aus juristischer Sicht abgeleitet werden, liefern aus Naturschutzsicht wichtige Grundlagen für die Weiterentwicklung der agrarumweltpolitischen Steuerungsinstrumente zur Erreichung eines kohärenten Gesamtsystems der Gemeinsamen Agrarpolitik.

KULAP 3 - Ex post-Bewertung des Entwicklungsplanes für den ländlichen Raum (EPLR) im Land Brandenburg

Das Projekt "KULAP 3 - Ex post-Bewertung des Entwicklungsplanes für den ländlichen Raum (EPLR) im Land Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine systematische, indikatorengestützte Bewertung der Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung des Landes Brandenburg für die gesamte Förderperiode 2000-2006. Die ex post-Evaluierung dient insbesondere dazu, die ökologischen und sozioökonomischen Wirkungen des Gesamtprogramms zu bewerten. Entsprechend dem Förderschwerpunkt in Brandenburg stehen die Agrarumweltmaßnahmen im Rahmen des Agrarumweltprogramms KULAP im Mittelpunkt der Betrachtungen. Innerhalb des Projektes erfolgt eine methodische Weiterentwicklung von ex post-Bewertungsverfahren.

Kurzstudie zur Situation des Grünlands in Deutschland

Das Projekt "Kurzstudie zur Situation des Grünlands in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Um einen Überblick über die Situation des Grünlands in Deutschland zu erhalten, bearbeitet das Institut für Ländliche Strukturforschung (IfLS) derzeit eine Kurzstudie im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung. Diese Studie soll die Thematisierung von Grünland für den Arten- und Naturschutz durch die Stiftung unterstützen. Aufbauend auf einer Systematisierung von Grünland wird die Gefährdung der Naturschutzleistungen von Grünland durch Umbruch, Nutzungsaufgabe und Intensivierung betrachtet. Berücksichtigt wird dabei auch der Einfluss politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen wie Aspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik (Agrarumweltprogramme sowie Cross-Compliance- bzw. Greening-Auflagen) und Regelungen im Rahmen des Natur- und Wasserschutzrechts. Damit die Deutsche Wildtierstiftung mit zielführenden Forderungen an Politik und Gesetzgeber herantreten kann, münden die Ergebnisse in ausformulierten Handlungsbedarfen aus Sicht des Naturschutzes.

1 2 3 4 58 9 10