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Faunenmodelle in Agraroekosystemen

Das Projekt "Faunenmodelle in Agraroekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Bodenökologie durchgeführt. Das Projekt fuehrt die Daten der beiden zoologisch ausgerichteten Teilprojekte des Forschungsverbunds Agraroekosysteme Muenchen (FAM) als Expertensystem zusammen und verknuepft sie mit den Daten des FAM aus den Bereichen Pflanzenbau und -ernaehrung, Bodenkunde und Vegetationskunde. Basierend darauf und auf einer Literaturrecherche zur Biologie wesentlicher Tiergruppen soll ein Expertensystem zur Struktur und Funktion von Zoozoenosen in Agraroekosystemen erstellt und an verschiedenen Teilflaechen des Versuchsguts validiert werden. Durch die Verbindung oberirdischer und unterirdischer Organismen wird das Beziehungsgefuege von Tieren in Agraroekosystemen allgemein dargestellt und damit eine Verbindung zwischen den von Tieren gesteuerten Schluesselprozessen Naehrstoffkreislauf, Kulturpflanzen- und Wildkrautentwicklung hergestellt. Das System soll zum einen Expertenwissen zum Einfluss unterschiedlicher Nutzungstypen auf die Fauna strukturiert zusammenfassen, zum anderen langfristig Hilfestellung bei Bewirtschaftungsmassnahmen geben, um Verluste von Pflanzennaehrstoffen oder Abwandern bzw. Aussterben von Arten zu verhindern. Ziel ist die Entwicklung integrierter und auf Landschaftsebene uebertragbarer funktionaler zoologischer Modelle fuer die verschiedenen Nutzungssysteme als Grundlage fuer die Bewertung a) der Auswirkungen von Tieren auf Schluesselfunktionen in Agraroekosystemen und b) von Agraroekosystemen als Lebensraeume fuer Tiere aus naturschutzfachlicher Sicht. Das Projekt wird einen entscheidenden Baustein erarbeiten fuer Empfehlungen fuer Bewirtschaftungstechniken, die eine optimale Leistung der Fauna bei maximaler Ressourcenschonung gewaehrleisten bzw. foerdern. Das TP fuellt eine substantielle Luecke in der internationalen Forschungslandschaft und leistet wesentliche Beitraege zu allen drei Haupthypothesen des FAM.

Oekologie der Avifauna der intensiv landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft Ost-Oesterreich

Das Projekt "Oekologie der Avifauna der intensiv landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft Ost-Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Zoologie durchgeführt. Brutvogelbestandsaufnahme ausgewaehlter Probeflaechen; ganzjaehrige qualitative und semiquantitative Erfassung der Avifauna ausgewaehlter Probeflaechen; Linientaxierung und Punktkartierung; Erfassung des Zusammenhanges zwischen Avifauna, strukturellem Angebot und Bewirtschaftungsformen.

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