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Studie: Ozeanische Randströme werden stärker und verlagern sich Richtung Pol

Die Erwärmung der Erde führt zu grundlegenden Veränderungen wichtiger Meeresströmungen. Wie Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes in einer Studie zeigen, werden die vom Wind angetriebenen subtropischen Randströmungen auf der Nord- und Südhalbkugel bis zum Ende dieses Jahrhunderts nicht nur stärker. Der Kuroshio-Strom, der Agulhasstrom und andere Meeresströmungen verlagern ihre Pfade auch Richtung Pol und bringen mehr Wärme und somit Sturmgefahr in die gemäßigten Breiten. Für die Studie hatten die Forscher eine Vielzahl unabhängiger Beobachtungsdaten und Klimasimulationen ausgewertet. Sie zeigen für alle Randströme das gleiche Muster. Die einzige Ausnahme bildet der Golfstrom. Er wird sich den Daten zufolge in den kommenden Jahrzehnten abschwächen. Die Studie wurde am 28. Juni 2016 im Fachjournal Journal of Geophysical Research veröffentlicht.

Zirkulation im Subtropenwirbel des Suedatlantiks und Transport vom Indischen Ozean in den Suedatlantik und ueber den aequatorialen Atlantik (WOCE)

Das Projekt "Zirkulation im Subtropenwirbel des Suedatlantiks und Transport vom Indischen Ozean in den Suedatlantik und ueber den aequatorialen Atlantik (WOCE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Der Suedatlantik nimmt insofern eine Sonderrolle im Weltozean ein, als dort warmes Wasser aus dem Indischen Ozean in den Suedatlantik gelangt (Agulhasstrom) und teilweise ueber den Aequator in den Nordatlantik tritt. Dies fuehrt zu einem anomalen Waermetransport in Richtung Aequator und damit zu einem der markantesten klimarelevanten Prozesse. Details der Zirkulation sind weitgehend unbekannt. In den Jahren 1990-1994 sollen deshalb im Suedatlantik mittels Driftbojen die grossraeumige Zirkulation zwischen ca 40 S und dem Aequator abgeleitet und die Statistik der Wirbelfelder analysiert werden. Die Arbeiten fallen in die Zielrichtung von WOCE CORE Project 1 - Global Description of Circulation and the Statistics of Ocean Variability. Letzteres ist insbesondere fuer die Bewertung der Qualitaet wirbelaufloesender Modelle erforderlich.

Vorhaben: Analyse der Zwischenwassermassen im Südatlantik und ihrer Beiträge zum Benguela-Auftrieb

Das Projekt "Vorhaben: Analyse der Zwischenwassermassen im Südatlantik und ihrer Beiträge zum Benguela-Auftrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie durchgeführt. Die existierende 1/20°-Modellversion wird in Bezug auf die Bildung und Ausbreitung von Zwischenwassermassen in das Benguela Eastern Boundary Upwelling Systems untersucht. Durch die Verfolgung der unterschiedlichen Trajektorien der Wassermassen in diese Region und die Identifizierung der Einflussfaktoren im Südatlantik in hochauflösenden Simulationen über die letzten Dekaden kann der potentielle Einfluss von Klimaänderungen und die Dynamik der Ausbreitung von Zwischenwassermassen identifiziert und quantifiziert werden. 1) Anhand des INALT20 soll eine Trajektorienanalyse durchgeführt werden. Damit kann zurückverfolgt werden welchen Weg die Wassermassen vor der Küste Namibias hinter sich haben. 2) Anhand dieser Trajektorienanalyse kann zudem das Alter der Wassermassen untersucht werden und dadurch Rückschlüsse auf den Nähr- und Sauerstoffgehalt gezogen werden. 3) Die geplante gekoppelte INALT01 Simulation wird analysiert um dadurch Rückschlüsse auf die Ozean-Atmosphären-Wechselwirkung im Einflussgebiet des Agulhasstroms und speziell Benguela zu untersuchen. Die geplante Szenariensimulation wird auf Änderungen der Wassermassencharakteristika untersucht.

Vorhaben: Modell der nächsten Generation

Das Projekt "Vorhaben: Modell der nächsten Generation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. 1. Vorhabenziel Als Schlüsselregion für die globale thermohaline Zirkulation ist das Agulhassystem südlich von Afrika von Bedeutung für das regionale und globale Klima auf unterschiedlichen Zeitskalen. Arbeiten in den vergangen Jahren haben gezeigt, dass diese Region sensitiv auf globale Klimaänderungen reagiert. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie die einzelnen ozeanischen Strömungskomponenten wechselwirken und welche Bedeutung der ozeanische Austausch zwischen Indischem und Atlantischem Ozean im globalen Klimasystem einnimmt. FESOM wird mit einer lokal verfeinerten Gitterauflösung in der Agulhasregion konfiguriert. Die Sensitivität der Ozeandynamik in Bezug auf die lokale Gitterauflösung soll erforscht werden. 2. Arbeitsplanung Das Teilprojekt beschäftigt sich mit der Konfiguration, Validierung und Analyse von FESOM-Simulationen mit hoher Auflösung in der Agulhasregion. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse werden in der internationalen, begutachteten Fachliteratur publiziert. Intensive Zusammenarbeit mit den GEOMAR Partnern wird während des gesamten Projekts stattfinden. Modelldaten werden auch von den südafrikanischen Projektpartnern verwendet.

Leitantrag; Vorhaben: Hochauflösende Ozeanmodellierung

Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Hochauflösende Ozeanmodellierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Theorie und Modellierung durchgeführt. 1. Vorhabenziel Als Schlüsselregion für die globale thermohaline Zirkulation ist das Agulhassystem südlich von Afrika von Bedeutung für das regionale und globale Klima auf unterschiedlichen Zeitskalen. Arbeiten in den vergangen Jahren haben gezeigt, dass diese Region sensitiv auf globale Klimaänderungen reagiert. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie die einzelnen ozeanischen Strömungskomponentenwechselwirken und welche Bedeutung der ozeanische Austausch zwischen indischem und atlantischem Ozean im globalen Klimasystem einnimmt. Die im Projekt geplanten Analysen starten mit einem etablierten Ozeanmodell mit 1/10 Grad Gitterauflösung. Regionale Fragestellungen sollen mit Hilfe eines zu entwickelnden, sehr hochauflösenden (1/20 Grad ) Modells untersucht werden. 2. Arbeitsplanung Das Teilprojekt beschäftigt sich mit der Analyse bestehender und der Erstellung neuer Modelle der Agulhasregion. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse werden in der internationalen, begutachteten Fachliteratur publiziert. Gleichzeitig wird das Modell in Zusammenarbeit mit südafrikanischen Projektpartnern durchgeführt. Dieses schließt die Ausbildung von südafrikanischen Doktoranden (im Rahmen eines DAAD-Projektes), die zeitlich befristete Aufnahme von südafrikanischen Studierenden/Doktoranden zur Analyse von Modelldaten sowie die Beteiligung von Lehraktivitäten in Südafrika ein.

Vorhaben: Klimamodell der nächsten Generation

Das Projekt "Vorhaben: Klimamodell der nächsten Generation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Die globale Umwälzbewegung (GOC) ist zentral für die Verteilung von Wärme und Kohlenstoff und spielt eine wichtige Rolle für das globale Klima. In AGULHAS-I wurde die regionale und globale Bedeutung des Agulhasstromsystems mit Ozeanmodellen untersucht. Die hier geschlussfolgerten Variabilitäten auf bis zu multi-dekadischer Zeitskala bedingen für eine weitere Untersuchung den Betrieb von gekoppelten Atmosphäre-Ozeanmodellen. AGULHAS-II konzentriert sich auf die Entwicklung und den Betrieb eines gekoppelten Ozean-Atmosphäre Systems für die Untersuchung großskaliger Einflüsse und Untersuchungen zum regionalen Klima im südlichen Afrika. Experimente mit dem gekoppelten Modell FESOM-ECHAM werden mit einer analogen Konfiguration auf Basis des Nesting-Ansatzes verglichen. Außerdem wird die Bildung und Ausbreitung von Zwischenwassermassen in die 'Benguela Boundary Upwelling Systems' untersucht. Als erster Schritt wird die existierende Ozeankonfiguration FESOM mit der aktuellen Version 6.3 des Atmosphärenmodells ECHAM gekoppelt (Meilenstein A1, Q2/2017). Ein erster Kontrolllauf soll unter präindustriellem CO2 Antrieb durchgeführt werden. Der Fokus ist dabei auf dem mechanistischen Verständnis, z.B. dem Einfluss des Agulhas leakage auf die Nordatlantische Zirkulation und die entsprechenden Wärme- und Frischwasserflüsse. Dedizierte Sensitivitätsexperimente werden durchgeführt. Die Klimasimulationen '20th/21st' (Meilenstein A2, Q1/2018) sollen dann die Frage untersuchen, welche Rolle die Agulhas leakage unter sich ändernden Klimabedingungen spielt. Augenmerk wird gelegt auf die Verschiebungen und Intensitätsänderungen der südhemisphärischen Westwinde und ob die Erhöhung des Agulhas leakage abschwächende Trends der Nordatlantischen Zirkulation in Folge einer Aussüßung im subpolaren Nordatlantik ausgleichen kann.

Vorhaben: Meeresspiegel und Küstenextremereignisse

Das Projekt "Vorhaben: Meeresspiegel und Küstenextremereignisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Siegen, Forschungsinstitut Wasser und Umwelt, Abteilung Wasserbau und Hydromechanik durchgeführt. Das südliche Afrika verfügt über rund 4600 km Küsten mit mehreren stetig wachsenden Millionenmetropolen. Der Klimawandel bedroht diese Region insbesondere durch den steigenden Meeresspiegel, eine Intensivierung der südhemisphärischen Westwinde und sich verändernde Meeresströmungen wie den Agulhasstrom und das Benguela Auftriebssystem, die wiederum signifikante Auswirkungen auf das Landklima (z.B. Starkregenereignisse) haben. Solche Veränderungen werden das Risiko von Überschwemmungen zukünftig weiter erhöhen und damit zunehmend zur Herausforderung für Infrastruktur, Transport, Landwirtschaft, und Wasserressourcenmanagement im Küstenbereich. Trotz dieser bekannten und schleichenden Gefahr ist weder das Phänomen des Meeresspiegelanstiegs und einhergehender Sturmfluten noch deren Folgen entlang der Küsten des südlichen Afrikas bisher ausreichend verstanden. Die Ziele von CASISAC SP3 Meeresspiegel und Küstenextremereignisse' liegen daher in einer umfassenden küstenhydrologischen Systemanalyse, der Identifizierung möglicher klimatischer und anthropogener Änderungen, sowie deren Einfluss auf Küstenschutzstrategien und Bemessungsfragen. Übergeordnetes Ziel ist die Abschätzung beobachteter und projizierter Änderungen im Meeresspiegel und Wellenklima sowie der extremwertstatistischen Einordung von Sturmflutereignissen. Dabei ist von besonderem Interesse, in welcher Hinsicht Änderungen in den südhemisphärischen Westwinden und dem Agulhasstromsystem das Auftreten von extremen Sturmfluten entlang der Küste beeinflussen und ob sich solche extremen Sturmfluten mit Starkregen und erhöhtem Binnenabfluss in Ästuaren überlagern können. Die im Rahmen von CASISAC SP3 erarbeiteten Kenngrößen sind Basis für die Modellierung sozioökonomischer Auswirkungen von Sturmfluten sowie einhergehender Überflutungen und sollen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung geeigneter Management und Schutzstrategien an den Küsten des südlichen Afrikas leisten.

Anpassungsmechanismen früher Lebensstadien von Fischen an Temperatur- und Sauerstoffveränderungen im Benguela- und Angolastromsystem

Das Projekt "Anpassungsmechanismen früher Lebensstadien von Fischen an Temperatur- und Sauerstoffveränderungen im Benguela- und Angolastromsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) GmbH durchgeführt. In diesem Projekt sollen die regionalen Auswirkungen von Klimaveränderungen auf Fischgemeinschaften im nördlichen und südlichen Benguela-Auftriebsgebiet untersucht werden. Langzeitveränderungen des Klimas verursachen im Südostatlantik einen Anstieg der Wassertemperatur und einen Abfall des Sauerstoffgehalts in den Schelfgewässern. Dies hat zu Verschiebungen in den Artenzusammensetzungen der Fischgemeinschaften geführt, die empirisch mit den Veränderungen in den abiotischen Verhältnissen korreliert werden konnten. Im Rahmen des Projektes sollen die physiologischen Reaktionen der Arten und ihre Toleranzgrenzen untersucht werden, um die Konsequenzen dieser Veränderungen für das gesamte Ökosystem und damit auch die Fischerei besser zu verstehen. Durch die Untersuchung in den Grenzbereichen zwischen Warm- und Kaltwasserströmungen (Angola- (warm) und Benguelastrom (kalt), Agulhas- (warm) und Benguelastrom) erwarten wir Kenntnisse über die Hintergründe der Substitution von Arten und das Potential für eine Ausweitung ihrer Verbreitungsgebiete. Im Projekt werden Verbreitungsarbeiten verbunden mit physiologischen Experimenten zur Erfassung der Toleranzfenster für Temperatur und Sauerstoff.

Rekonstruktion von paläo-Meerwasser Eigenschaften im tropischen westlichen Indischen Ozean für die letzten 470000 Jahre anhand von Mg/Ca und stabilen Isotopen in planktischen Foraminiferen: Vergleich von atmosphärischen und ozeanographischen Einflüssen.

Das Projekt "Rekonstruktion von paläo-Meerwasser Eigenschaften im tropischen westlichen Indischen Ozean für die letzten 470000 Jahre anhand von Mg/Ca und stabilen Isotopen in planktischen Foraminiferen: Vergleich von atmosphärischen und ozeanographischen Einflüssen." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Der tropische westliche Indische Ozean wird von verschiedenen atmosphärischen und ozeanographischen Prozessen beeinflusst und nimmt eine Schlüsselstelle für paläoklimatologische Untersuchungen ein. Die jährlichen Klimaänderungen werden hauptsachlich durch den Indischen Monsun bestimmt, in dem sich die Passatwinde halbjährlich die Richtung ändern. Mehrjährige Schwankungen in der Walker Zirkulation werden vor allem von Dipol-Modus des Indischen Ozeans und El Niño - Südliche Oszillation bestimmt, die regelmäßig zu schweren Überschwemmungen oder extremen Dürren wie die Hungersnot in 2011 in Ost-Afrika führen. Ozeanographisch gesehen sind die Wassermassen im Arbeitsgebiet ursprünglich aus dem indonesischen Archipel, subantarktischem Wasser, das südlich des Äquators aufgetrieben wird und hoch-salinem Wasser aus dem Roten Meer. Außerdem ist der tropische westliche Indische Ozean die Hauptquelle der Wassermassen des Agulhas Current Systems. Daher hat der tropische westliche Indische Ozean das Potenzial, unser Wissen über Änderungen dieser Klimafaktoren in der Vergangenheit und vielleicht sogar für die Zukunft zu verbessern. Leider standen bisher keine längeren Sedimentkerne zur Verfügung, die mehrere glazial-interglaziale Zyklen abdecken. GeoB12613-1 wurde östlich von der Insel Pemba vor der Küste von Tansania während der FS Meteor Reise M75/2 genommen und stellt einen gut erhaltenen Kern aus dem offenen Ozean dar, der die letzten fünf glazial-interglazial Zyklen abdeckt. Das Forschungsziel dieses Antrags anhand von Mg/Ca und stabile Isotopen in unterschiedlichen Arten von planktische Foraminiferen ist die Hypothesen zu prüfen, dass Änderungen in den Meerwassertemperaturen und relative Salzgehalte im tropischen westlichen Indischen Ozean entkoppelt waren auf orbitalen Zeitskalen über den letzten fünf glazial-interglazial Zyklen; dass die Schwankungen auf Zeitskalen von mehreren Jahrtausenden in der Stratifizierung der Wassersäule an beiden Seiten des Indischen Ozeans einschließlich des Ost-West Gradienten durch Änderungen in der Walker Zirkulation des Indischen Ozeans gesteuert wurden; und dass die Zufuhr von Salz an Agulhas Current System hauptsächlich vom Red Sea Outflow Water bestimmt wurde.

Leitantrag; Vorhaben: Hochauflösende Klimamodellierung des Agulhasstromsystems als Schlüsselregion für die globale Ozeanzirkulation

Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Hochauflösende Klimamodellierung des Agulhasstromsystems als Schlüsselregion für die globale Ozeanzirkulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Theorie und Modellierung durchgeführt. Die Agulhasstromsystem südlich von Afrika ist ein entscheidendes Glied in der globalen Umwälzbewegung und beeinflusst daher das globale Klima. Die Komplexität des Systems erfordert, dass eine realistische Simulation des Agulhasstromsystems nur mit hochauflösenden Modellen möglich ist. Darüber hinaus erfordert die Einbettung des Systems in die globale Zirkulation auf (multi) dekadischen Zeitskalen die Einbeziehung von gekoppelten Ozean-Atmosphären-Wechselwirkungen. Dieses Projekt kombiniert hohe ozeanische Auflösung mit aktiver Atmosphärendynamik mit Hilfe eines Nesting-Ansatzes. Diese Koppelung ermöglicht die Untersuchung Einflusses des Agulhasstromsystems auf die globale Umwälzbewegung auf dekadischen und multidekadischen Zeitskalen. Die existierende Ozeankonfiguration INALT01 wird mit der aktuellen Version 6.3 des Atmosphärenmodells ECHAM gekoppelt. Dieses geschieht in enger Abstimmung mit dem Partner AWI. Ein erster Kontrolllauf soll unter präindustriellem CO2 Antrieb durchgeführt werden. Dedizierte Sensitivitätsexperimente helfen, das mechanistische Verständnis, z.B. den Einfluss des Agulhas leakage auf die Nordatlantische Zirkulation, zu untersuchen. 'Global Warming' Simulationen sollen dann die Frage untersuchen, welche Rolle die Agulhas leakage unter sich ändernden Klimabedingungen spielt. Das in der ersten Phase entwickelte 1/20° Ozeanmodell INALT20 bleibt ein wichtiger Bestandteil für die Untersuchung der kleinskaligen und küstennahen Prozesse.

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