Das Projekt "Stickstoff-Bilanz der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Umweltchemie Schaffhausen durchgeführt. Erfassung und Darstellung der wichtigsten Stickstoff-Fluxe der Schweiz in Hydrosphaere, Atmosphaere, Pedosphaere und Anthroposphaere. Dito in vier ausgewaehlten Regionen (Ackerbau, Viehwirtschaft, Alpin, Urban). Formulierung von Massnahmen zur Minderung der schaedlichen Fluxe (Landwirtschaft, Lufthygiene, Gewaesseroekologie), Verknuepfung der Massnahmen, Folgen, Kosteneinschaetzung, Strategien zur Umsetzung.
Das Projekt "Kompostierung nach dem 'Cotton-Verfahren'. Bewertung der Risiken durch Mikroorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ville de La Chaux-de-Fonds, Service de l'Hygiene et de l'Environnement durchgeführt. La Ville de La Chaux-de-Fonds effectue des essais-pilotes de compostage a l'echelle d'un quartier (5000 hab.) par le procede Cotton. Maturation acceleree dans un bio-reacteur en injectant de l'air, puis andains non remanies. Analyses en cours de la presence, puis de la propagation des microorganismes pathogenes (moisissures Aspergillus et bacterie Legionella pneumophila). Selon les premiers resultats, le systeme presente moins de risques que le compostage traditionnel. On decele davantage de Legionella que d'Aspergillus, mais la propagation dans l'air et les risques sont faibles. (FRA)
Das Projekt "Reaktionen von landwirtschaftlichen Pflanzen auf unterschiedliche Belastungen durch Ozon in open-top Kammern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der Auswirkung der Luftverschmutzung durch Ozon. Das Ziel des Projektes besteht darin, die Auswirkungen des Ozons auf landwirtschaftliche Kulturpflanzen zu beschreiben. Als Wirkungsparameter werden bei Einzelpflanzen Wachstum, Ertrag, Qualitaet und verschiedene physiologische Parameter (z.B. Photosynthese) und bei Pflanzengemeinschaften zusaetzlich deren botanische Zusammensetzung untersucht. Wichtigste Versuchspflanzen sind Weizen, Klee und Klee-Gras-Mischungen. Die Exposition der Versuchspflanzen erfolgt im Freiland mit Hilfe von open-top Kammern. Die Versuche werden verwendet, um mit Hilfe von Modellen zeitliche und raeumliche Risikotrends darzustellen.
Das Projekt "Regio-Klima-Projekt (REKLIP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Geographisches Institut, Abteilung für Meteorologie und Klimaökologie durchgeführt. Regionale Klimauntersuchung Oberrheingraben, zusammen mit Projektgruppen aus dem Elsass und Baden-Wuerttemberg. Ziel ist die umfassende Kenntnis der klimatischen Vorgaenge im mittleren und suedlichen Oberrhein- und unterem Hochrheintal. Programmpakete umfassen die Aufbereitung von Klimadaten, Klimakarten, Untersuchungen der tageszeitlichen Variationen im regionalen Skalenbereich, Interpretation von Satellitenbildern, Modellierung von Energiebilanzen der Bodengrenzschicht und von Windstroemungsverhaeltnissen.
Das Projekt "SCARPOL: Schweizerische Studie ueber Allergien im Kindesalter und Atemwegsprobleme im Zusammenhang mit Luftverunreinigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bern, Gesundheitsdienst durchgeführt. Verschiedene Beobachtungen weisen auf eine rapide Zunahme von allergischen und respiratorischen Krankheiten im Kindesalter hin. Es wird vermutet, dass die Luftverschmutzung daran ursaechlich mitbeteiligt ist. Im Rahmen von SCARPOL sollen die Grundlagen fuer ein gesamtschweizerisches Langzeit-Ueberwachungssystem fuer allergische und respiratorische Symptome bei Schulkindern einerseits und fuer die Luftqualitaet am Wohnort der untersuchten Kinder anderseits erarbeitet werden. In einer Querschnittstudie sollen zudem die Korrelationen zwischen gesundheitlichen, soziodemographischen und lufthygienischen Parametern fuer die Schweiz im Schuljahr 1992/93 studiert werden. Als medizinische Erhebungsinstrumente dienen Fragebogen und Allergietests auf der Haut und im Blut. An jedem Studienort werden Stickoxyde, Schwefeloxyde, Ozon und Partikel sowie Pollen gemessen. Insgesamt werden ca. 4000 Schulkinder in 5 staedtischen und 5 laendlichen Regionen der ganzen Schweiz erfasst. Am Projekt nehmen die Universitaeten Bern, Basel, Zuerich und Genf (u.a.) wie auch 20 praktische Aerzte und 11 unbezahlte wissenschaftliche Berater teil.
Das Projekt "Austausch oekologischer Leistungen zwischen staedtischen Siedlungen und laendlichem Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung durchgeführt. Oekologische Leistungen beruhen auf Potentialen der landschaftlichen Oekosysteme, die sowohl materieller wie immaterieller Art sein koennen. Ausgangspunkt hierfuer ist der Umstand, dass eine Raumeinheit bezueglich ihres Stoff- und Energiehaushaltes kein abgeschlossenes System darstellt und somit unter anderem oekologische Leistungen mit ihrer Umgebung austauscht. Im Projekt werden die auf dem lufthygienischen Regenerationspotential basierenden Austauschvorgaenge zwischen staedtischen Siedlungen und laendlichem Raum betrachtet. Sie spielen im Rahmen der Ueberlegungen zur Reinhaltung der Luft sowie zum schonenden Umgang mit energetischen Ressourcen eine entscheidende Rolle. Aus Sicht der Umwelt- und Raumplanung soll daher der Frage nachgegangen werden, welche Verbrauchergruppen fuer die Schadstoffemissionen aus dem Energieverbrauch und die Inanspruchnahme der oekologischen Leistungsfaehigkeit der (von den jeweiligen Immissionen betroffenen) landschaftlichen Oekosysteme verantwortlich gemacht werden koennen.
Das Projekt "Entwicklung, Test und Aufbau feldtauglicher Messsysteme zur Bestimmung gasfoermiger Luftfremdstoffe als Basis fuer die Charakterisierung des Schad- und Nutzstoffklimas laendlicher Gebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene, Dienst Luftüberwachung durchgeführt. Die kontinuierliche Messung von gasfoermigen Spurenstoffen in der Atmosphaere im tiefen ppb-Bereich stellt nach wie vor eine analytische Herausforderung dar. Praezise Messresultate sind jedoch Voraussetzung fuer eine Vielzahl von Untersuchungen, die sich mit der Charakterisierung und Auswirkung von Luftfremdstoffen beschaeftigen. In Zukunft wird vermehrt die Messung fluechtiger organischer Verbindungen (VOC's) wichtig werden, da diese eine entscheidende Rolle bei der Photosmogbildung spielen. Ziel dieses Projektes ist es, neuartige lufthygienische Messmethoden an der FAC einzufuehren, soweit sie sich fuer die verschiedenen landwirtschaftlichen Fragestellungen im Rahmen anwendungsorientierter Projekte (LPOO2 = Luftschadstoffklima landwirtschaftlicher Produktionsgebiete; FAC-Projekt Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft) als geeignet erweisen. Dazu gehoeren die Erarbeitung von Ueberpruefungs- und Eichverfahren sowie Untersuchungen ueber systematische Fehler in Einlasssystemen.
Das Projekt "Auswirkungen umweltpolitischer Normierungen auf die technische Innovation - Das Beispiel der Hausfeuerungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTERFACE Institut für Politikstudien durchgeführt. In der politischen Diskussion wird oft der Gegensatz zwischen oekonomischen und oekologischen Zielsetzungen betont. Immer haeufiger wird aber auch die Ansicht vertreten, dass die Umweltpolitik Nebenwirkungen hat, die stimulierend auf die technische Entwicklung und damit auf die wirtschaftliche Konkurrenzfaehigkeit einwirken. Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt sollen diese indirekten Wirkungen der Umweltpolitik untersucht werden. Fuer den Nachweis der Wirkungen von Umweltnormen auf die technische Entwicklung erscheinen Hausfeuerungsanlagen als besonders geeignet. Es geht in diesem Forschungsprojekt darum, festzustellen, wie sich die Emissionsgrenzwerte, die Typenpruefung und die Feuerungskontrolle auf die technischen Entwicklungen der schweizerischen Heizungsindustrie ausgewirkt haben. Das betreffende Wirkungsgefuege soll in drei Teilbereichen analysiert werden: In technologischen Fallstudien werden die Wirkungen der Normensetzung auf die technische Entwicklung der heimischen Heizindustrie im Zentrum stehen. In einer Untersuchung des Marktes fuer Hausfeuerungsanlagen wird die Rolle der Typenpruefung als Marktzutrittsbarriere besonderes Gewicht erlangen. Mit der Analyse von Rapporten der Feuerungskontrolle sollen schwergewichtig nachfragebezogene Wirkungen quantitativ evaluiert werden.
Das Projekt "Beurteilung von Luftreinhaltemassnahmen beim motorisierten Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Empirische Wirtschaftsforschung durchgeführt. Verschiedene Luftreinhaltemassnahmen im Personalverkehr werden mit Hilfe der Kosten-Wirksamkeits-Analyse auf ihre Effizienz untersucht. Zur Messung der Wirksamkeit verwenden wir einen Luftqualitaetsindex (Methode der Oekobilanzierung). Um Verhaltensreaktionen im Verkehr beurteilen zu koennen, wurde eine Umfrage bei den Pendlern im Kanton Zuerich durchgefuehrt. Die Daten der Umfrage ermoeglichten Nachfrageelastizitaeten im Pendlerverkehr zu schaetzen. Die empirischen Ergebnisse der Umfrage sowie weitere Daten erlauben es, die Luftreinhaltemassnahmen im Kanton Zuerich mit der Kosten-Wirksamkeits-Analyse zu evaluieren.
Das Projekt "ARIASUD - Grundschichtuntersuchungen auf der Alpensuedseite" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Centrale Meteorologica Svizzera, Osservatorio Ticinese durchgeführt. Grundschichtuntersuchungen auf der Alpensuedseite mit Schwergewicht auf Luftqualitaetsproblemen, wie die Prognose von Inversionen und die horizontale Verfrachtung von Schadstoffen, saurer Regen.
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