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Operationalisierung des Klimaschutzes im Bereich des Ausbaus der erneuerbaren Energien - Strategien für akzeptable Lösungen vor Ort

Das Forschungsvorhaben "Operationalisierung des Klimaschutzes im Bereich des Ausbaus der erneuerbaren Energien - Strategien für akzeptable Lösungen vor Ort" hat die Zielsetzung, insbesondere kleine Kommunen im ländlichen Raum mit einem prozesshaften Handlungsmodell zu unterstützen, Konflikte zu begrenzen und akzeptable Lösungen vor Ort zu finden. Zielgruppe des Modells sind explizit kommunale Entscheidungsträger*innen. Als exemplarischer Energieträger zur Entwicklung des Modells wurde die Windenergie an Land ausgewählt. Die Modellentwicklung wurde durch zwei Fachworkshops mit Expert*innen und zwei Praxis-Workshops mit Bürgermeister*innen begleitet. So wurden sowohl unterschiedliche Fachperspektiven als auch die Perspektive der Zielgruppe in die Modellentwicklung integriert und berücksichtigt. Neben fachlichen Weiterentwicklungen wurde auf den begleitenden Workshops vor allem eine digitale Umsetzung des Modells im Format eines Scrollytellings empfohlen und im Projekt umgesetzt. Neben dem vorgelegten Forschungsbericht ist das als digitales Scrollytelling umgesetzte Handlungsmodell wesentliches Ergebnis des Forschungsvorhabens. Quelle: Forschungsbericht

Soziale Wirkungen von Umweltpolitik

Die Studie gibt einen Überblick über Forschungsstand und -bedarfe zu sozialen Wirkungen von Umweltpolitik sowie von unterlassenem (bzw. unzureichendem) Umweltschutz. Der Fokus liegt auf politischen Maßnahmen der Bundes- und EU-Ebene und deren Wirkungen in Deutschland. Die Betrachtung konzentriert sich auf solche sozialen Wirkungen, die auf individueller bzw. Haushaltsebene erfahren werden, hier "soziale Wirkungen im engeren Sinne (i.e.S.)" genannt. Folgende Wirkungskategorien werden in der Studie unterschieden: 1) Erwerbsarbeit; 2) Einkommen, Einnahmen, Ausgaben; 3) Vermögen; 4) Gesundheit; 5) Sorgearbeit, Alltags- und Freizeitgestaltung; 6) Psychosoziale Wirkungen; und 7) Politische Partizipation. Nach einleitenden Klärungen konzeptioneller Art fasst der Hauptteil der Studie den empirischen Forschungsstand entlang der genannten Wirkungskategorien zusammen. Innerhalb dieser werden die Forschungsergebnisse wiederum nach umweltpolitischen Handlungsfeldern (wie Energie, Verkehr, Ressourceneffizienz, Biodiversität etc.) gegliedert. Die Literatursichtung umfasste alle wesentlichen Teilbereiche der Umweltpolitik (außer Strahlenschutz), sei es mit Blick auf Umweltmedien, Wirtschaftssektoren oder Konsumbereiche. Für jede Wirkungskategorie und jedes Handlungsfeldcluster werden weitere Forschungsbedarfe identifiziert sowie übergreifend Empfehlungen für künftige Forschung gegeben. Quelle: Forschungsbericht

Der Klima-Sozialfonds im Fit-for-55-Paket der europäischen Kommission - Definition und Quantifizierung vulnerabler Haushalte und notwendige Investitionsbedarfe

Das im Juli 2021 veröffentlichte "Fit-for-55"-Klimapaket der Europäischen Kommission schlägt die Einführung eines neuen Emissionshandelssystems für Gebäude und Straßenverkehr vor (EU-ETS 2). Parallel zur Einführung des neuen Emissionshandels ist die Einrichtung eines Klima-Sozialfonds (Social Climate Fund, SCF) vorgesehen, der durch den neuen Emissionshandel entstehende Belastungen für besonders Betroffene abfedern soll. Mit dem Klima-Sozialfonds sollen die Verteilungswirkungen der CO2-Bepreisung gemindert und explizit vulnerable Haushalte, Kleinstunternehmen und Verkehrsnutzer*innen unterstützt werden. Unklar ist noch, welche Gruppen im Sinne des Klima-Sozialfonds als vulnerabel gelten. Eine einheitliche Definition gibt es bisher weder auf EU-Ebene noch in einzelnen Mitgliedstaaten, auch in Deutschland nicht. Eine Einschätzung der Anzahl vulnerabler Haushalte, ihrer Belastung durch die CO2-Bepreisung und ihrer Investitions- bzw. Unterstützungsbedarfe ist jedoch essentiell für die Bewertung des Finanzrahmens des Klima-Sozialfonds und der damit verbundenen Möglichkeiten, durch Investitionshilfen und direkte Einkommensunterstützung Belastungen bei vulnerablen Haushalten abzufedern. Auch im Zusammenspiel mit dem in Deutschland im Januar 2021 eingeführten Brennstoffemissionshandel, der Ähnlichkeiten, aber auch deutliche Unterschiede zu dem von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen System hat, stellen sich viele Fragen. Vor diesem Hintergrund haben die Autoren*Autorinnen im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen des Ressortforschungsvorhabens "Soziale Aspekte von Umweltpolitik" (Forschungskennzahl FKZ 3719 16 106 0) eine Kurzstudie zum Klima-Sozialfonds erstellt. Ziel der Analyse ist es, ein gutes Verständnis des Vorschlags zum EU-ETS 2 und Klima-Sozialfonds in Abgrenzung zum Brennstoffemissionshandel zu erlangen und soziale Aspekte zu beleuchten. Die Kurzstudie bietet einen Vorschlag für die Definition vulnerabler Haushalte, ermittelt die CO2-Kostenbelastung für diese Haushalte sowie eine kursorische Abschätzung der Investitionsbedarfe für Gebäudeenergieeffizienzmaßnahmen für vulnerable Haushalte. Die überschlägigen Rechnungen zeigen, dass der Klima-Sozialfonds genügend Mittel bietet, um etwa ein Heizungstauschprogramm für vulnerable Haushalte (mit) zu finanzieren. Er wird alleine jedoch nicht ausreichend sein, um die Sanierungskosten vulnerabler Haushalte - nach der hier gewählten Definition - vollständig zu finanzieren. Der Klima-Sozialfonds muss daher eingebettet werden in ein Gesamtprogramm in Deutschland für vulnerable Gruppen, so dass vulnerable Gruppen am Klimaschutz teilhaben können, resilienter werden und gegenüber Energie- und CO2-Preissteigerungen geschützt sind. Quelle: Forschungsbericht

Ernährungsprofile deutscher Haushalte und Verteilungswirkungen einer Mehrwertsteuerreform im Bedürfnisfeld Ernährung

Die Ernährungsstrategie der Bundesregierung sieht vor, dass sich jede Person in Deutschland eine gute, gesunde Ernährung leisten kann (BMEL 2022). Darauf kann auf unterschiedliche Art und Weise hingewirkt werden. Die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland entsprechen aktuell (noch) nicht den einschlägigen Ernährungsempfehlungen (siehe DGE (17.05.2022)), auch nicht denen, die sowohl Gesundheits- als auch Umwelt- und Klimaaspekte berücksichtigen, wie z.B. die der EAT Lancet Kommission (Willett et al. 2019). Vor diesem Kontext haben wir mit Hilfe von Daten aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zunächst In-Haus-Ernährungsprofile unterschiedlicher Haushaltstypen in Deutschland identifiziert. Dabei berücksichtigten wir, neben der Einkommensverteilung der Haushalte, rentenbeziehende Haushalte, alleinerziehende Haushalte und transferempfangende Haushalte. Basierend darauf untersuchten wir, wie sich eine an ökologischen Bedarfen ausgerichtete Mehrwertsteuerreform bei Nahrungsmitteln als Maßnahmenbaustein der Ernährungsstrategie monetär auf die unterschiedlichen Haushalte auswirkt. Wir haben modelliert, welchen Effekt eine Mehrwertsteuerbefreiung bei pflanzlichen Nahrungsmitteln und eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf den Regelsatz von 19 % bei tierischen Nahrungsmitteln auf die Ausgaben der Haushalte haben, wenn diese ihr Einkaufsverhalten nicht ändern. Wir prüften darüber hinaus, wie sich eine Kombination beider Mehrwertsteueränderungen auf den Durchschnittshaushalt auswirkt, sofern dieser sein Verhalten beibehält, oder sein Verhalten ändert und weniger Fleisch und Wurst erwirbt. Quelle: Forschungsbericht

NBB

Das Projekt "NBB" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG durchgeführt. Der EUREF-Forschungscampus bietet den Rahmen für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Vorhaben 'Mobility2Grid', mit dem die Herausforderungen der Energiewende mit denen der Verkehrswende verknüpft werden. Das Projekt verbindet in einzigartiger Weise interdisziplinär die Aufgabenfelder 'Elektromobilität', 'Energie in der Stadt' und 'Intelligente Netze' zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis. Mit Hilfe einer Erprobungsplattform, in der die Forschungsergebnisse direkt im Echtbetrieb getestet und umgesetzt werden können, sollen alternative 'Mobility2Grid'-Szenarien entwickelt und im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Einbettung, ihre Kosten, Akzeptanz und ihre wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Folgewirkungen getestet werden. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang Kosten der für E-Mobilität spezifischen Infrastruktur, typische Nutzungsdauern und Jahresfahrleistungen von Elektrofahrzeugen und Daten zur effektiven, durch Elektrofahrzeuge für das öffentliche Stromnetz bereit gestellten Speicherkapazität. Die gewonnenen Erkenntnisse werden hinsichtlich ihres CO2-Einsparpotenzials evaluiert und auf ihre nationale und europäische Skalierbarkeit hin überprüft. Die NBB kommt als Betriebsführerin eines ländlichen Stromnetzes mit einem hohen Anteil dezentraler, erneuerbarer Einspeisung direkt mit der Zukunft der Energieversorgung in Deutschland in Berührung. Dem folgend und speziell vor dem Hintergrund der regionalen Verantwortung in Berlin und Brandenburg haben wir ein hohes Interesse einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Aufbauend auf dem in vorangegangenen Projekten gesammelten Wissen wird die NBB die Vernetzung und das Management verschiedener intelligenter Teilnehmer und -netze auf dem EUREF Forschungscampus konzipieren und erforschen. Darüber hinaus werden die unterschiedlichsten, vorhandenen Speichertechnologien am Campus, mit dem Hauptaugenmerk auf den mobilen Batterien der Elektrofahrzeuge, hinsichtlich Ihrer idealen Einsatzmöglichkeiten und Synergien, untersucht. Der hauptsächliche Fokus der NBB liegt allerdings auf der Konzipierung und Implementierung eines Virtuellen Kraftwerks. Dies wird durch die Vernetzung der realen Daten vom EUREF Forschungscampus mit den Simulatoren der Forschungslabore der TU Charlottenburg ermöglicht.

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Technische Thermodynamik, Abteilung Systemanalyse und Technikbewertung durchgeführt. Die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien, zur Energieeinsparung und zur Emissionsminderung von Kommunen, Regionen, aber auch Bundesländern werden unter dem Schlagwort der 'Energie-Autarkie' diskutiert. Die vorliegende Studie untersucht, in wie weit Autarkie im Energiebereich auf der Ebene einer Kommune und eines Bundeslandes sinnvoll bzw. möglich ist, welche Speicher-Dimensionen und -Technologien dazu in welchen Bereichen notwendig sind, wie derartige Versorgungsstrukturen von der Bevölkerung akzeptiert werden. Das interdisziplinäre Projekt ermöglicht durch die Einbindung von Praxispartnern und die Partizipation von betroffenen Gruppen eine bestmögliche Einschätzung der Ist-Situation und der möglichen Widerstände und Probleme im Zuge der Steigerung der Energie-Autarkie. Die Umsetzung erfolgte u. a. durch intensive Bürgerbeteiligungsprozesse und Öffentlichkeitsarbeit. Es zeigt sich, dass die Begriffe 'Energie-Autarkie' und 'Energie-Autonomie' im Sprachgebrauch und in der Literatur meist deckungsgleich und ohne genaue Definition verwendet werden. Daher wurde eine grundlegende Diskussion und Abgrenzung der Begriffe 'Autonomie' und 'Autarkie' erstellt und ein Definitionsvorschlag zur Verwendung des Begriffes 'Energie-Autarkie' erarbeitet und in einem Artikel veröffentlicht. Eine Vielzahl von Technologieoptionen, denen für eine Entwicklung hin zur Energie-Autarkie eine besondere Bedeutung beigemessen wird, wurde identifiziert und technisch, ökonomisch sowie ökologisch charakterisiert. Hierzu erfolgte u. a. eine systematische Analyse der Umweltwirkungen eines Produktes über seinen gesamten Lebensweg. Die zentralen Ergebnisse der technischen, ökonomischen und ökologischen Bewertung der Technologien werden in übersichtlichen Technologiesteckbriefen zusammengefasst. Mit dem Ziel, die Netzrückwirkungen auf der Mittelspannungsebene berücksichtigen zu können, wurde ein beispielhaftes Verteilnetz untersucht. Mittels eines Energiesystemmodells können die unterschiedlichen Determinanten der Energie-Autarkie integriert bewertet werden, um kostenoptimale Maßnahmen zur Autarkieerreichung zu identifizieren. Die integrative Autarkieuntersuchung erfolgt in einem Modellverbund zwischen Systemmodellierung (direkte Ressourcennutzung), Netzanalyse (Ausbau und Betrieb) und ökologischem Gesamtmodell (indirekte und vorgelagerte Ressourcen.) Die Basis für die zu analysierenden Szenarien bildet die Cross-Impact-Bilanzanalyse um die möglichen Kombinationen von Deskriptoren des Entwicklungsrahmens auf eine plausible Kombination zu reduzieren.

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion durchgeführt. Das BWPLUS-Projekt (Baden-Württemberg Programm Lebensgrundlage und ihre Sicherung) ist ein Verbundvorhaben mit dem Ziel, unter Berücksichtigung von technologischen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sowie unter Berücksichtigung von etwaigen Akzeptanzproblemen, Handlungsempfehlungen geben zu können für: - Entscheidungsträger der Region, - Planungen für eine optimierte Energieversorgung in Baden-Württemberg und - Zeitig optimale Einbindung der Bürger in Baden-Württemberg in den Entscheidungsprozess. Im Rahmen dieses Projektes leistet dabei das KIT-IIP einen wesentlichen Beitrag zur Untersuchung der Auswirkungen des Einsatzes der PtG-Technologie. Diese Technologie ist in der Lage auch große Energiemengen zu speichern und kann daher einen wesentlichen Beitrag zur Nutzbarmachung erneuerbarer Energiequellen leisten. Um geeignete Standorte für PtG-Anlagen zu identifizieren, werden Daten zur Strom- und Gasnetzinfrastruktur sowie zu räumlich hoch aufgelösten Potenzialen erneuerbarer Energien mit den Entwicklungen auf der Nachfrageseite verknüpft. Der Einsatz von optimierenden Energie- und Stoffflussmodellen erlaubt hierbei eine Abschätzung der Entwicklung des Energiesystems inklusive der Ausbau-grade der PtG-Technologie auch in den Stützjahren 2020, 2030 und 2040. Durch die Koppelung der Modelle der Projektpartner, die eine detaillierte Abbildung der verschiedenen Infrastrukturen und Ebenen erlauben, ist eine detaillierte techno-ökonomische Bewertung der identifizierten Standorte möglich. Als Ergebnis werden konkrete Konzepte zur Umsetzung und Einbindung der PtG-Technologie in das Energiesystem Baden-Württembergs entwickelt, die einen wesentlichen Beitrag zu Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit leisten können.

Teil 1

Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien, zur Energieeinsparung und zur Emissionsminderung von Kommunen, Regionen, aber auch Bundesländern werden unter dem Schlagwort der 'Energie-Autarkie' diskutiert. Die vorliegende Studie untersucht, in wie weit Autarkie im Energiebereich auf der Ebene einer Kommune und eines Bundeslandes sinnvoll bzw. möglich ist, welche Speicher-Dimensionen und -Technologien dazu in welchen Bereichen notwendig sind, wie derartige Versorgungsstrukturen von der Bevölkerung akzeptiert werden. Das interdisziplinäre Projekt ermöglicht durch die Einbindung von Praxispartnern und die Partizipation von betroffenen Gruppen eine bestmögliche Einschätzung der Ist-Situation und der möglichen Widerstände und Probleme im Zuge der Steigerung der Energie-Autarkie. Die Umsetzung erfolgte u. a. durch intensive Bürgerbeteiligungsprozesse und Öffentlichkeitsarbeit. Es zeigt sich, dass die Begriffe 'Energie-Autarkie' und 'Energie-Autonomie' im Sprachgebrauch und in der Literatur meist deckungsgleich und ohne genaue Definition verwendet werden. Daher wurde eine grundlegende Diskussion und Abgrenzung der Begriffe 'Autonomie' und 'Autarkie' erstellt und ein Definitionsvorschlag zur Verwendung des Begriffes 'Energie-Autarkie' erarbeitet und in einem Artikel veröffentlicht. Eine Vielzahl von Technologieoptionen, denen für eine Entwicklung hin zur Energie-Autarkie eine besondere Bedeutung beigemessen wird, wurde identifiziert und technisch, ökonomisch sowie ökologisch charakterisiert. Hierzu erfolgte u. a. eine systematische Analyse der Umweltwirkungen eines Produktes über seinen gesamten Lebensweg. Die zentralen Ergebnisse der technischen, ökonomischen und ökologischen Bewertung der Technologien werden in übersichtlichen Technologiesteckbriefen zusammengefasst. Mit dem Ziel, die Netzrückwirkungen auf der Mittelspannungsebene berücksichtigen zu können, wurde ein beispielhaftes Verteilnetz untersucht. Mittels eines Energiesystemmodells können die unterschiedlichen Determinanten der Energie-Autarkie integriert bewertet werden, um kostenoptimale Maßnahmen zur Autarkieerreichung zu identifizieren. Die integrative Autarkieuntersuchung erfolgt in einem Modellverbund zwischen Systemmodellierung (direkte Ressourcennutzung), Netzanalyse (Ausbau und Betrieb) und ökologischem Gesamtmodell (indirekte und vorgelagerte Ressourcen.) Die Basis für die zu analysierenden Szenarien bildet die Cross-Impact-Bilanzanalyse um die möglichen Kombinationen von Deskriptoren des Entwicklungsrahmens auf eine plausible Kombination zu reduzieren.

Modular system for an autonomous electrical power supply on cape clear island

Das Projekt "Modular system for an autonomous electrical power supply on cape clear island" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SMA-Regelsysteme durchgeführt. Objective: Construction of a modular system for an autonomous electrical power supply system on the Irish island of Cape Clear, consisting of two MAN Wind turbines of 30 KW each, one diesel generating set of 72 KW, which will be added to the existing ones and a short term battery storage, in order to show the principal function and efficiency of such system. The total estimated energy production is 200 MWh of which 60 MWh from the diesel aggregate. The estimated energy produced by each wind turbine is about 70 MWh annually. General Information: Two AEROMAN wind turbines of 30 KW each have been installed on the Irish island of Cape Clear and have been connected to a 72 KW diesel aggregate and a 100 KWh short term HAGEN battery storage in order to create a modular system for an autonomous electrical power supply and to demonstrate the principal function and efficiency of such system. The average windspeed on the island lies above a yearly average value of 7. 8 m/s and wind conditions are better during the winter period than in summer. There are five essential operation modes which differ in the mode of frequency control, while voltage control is maintained by a small synchronous generator. The actual grid frequency is taken as base value for the plants control unit: 1. Parallel operation of WECs and diesel engine. 2. Parallel operation of the diesel generator and the battery storage. 3. Parallel operation of the WECs and the battery storage. 4. Single operation of the storage system. 5. Parallel operation of WECs, diesel and battery. The minimum load is about 15 KW and the maximum one about 120 KW. The total annual yield has been estimated to 200 MWh of which 60 MWh from the diesel aggregate, with an estimated cost per unit of DM 0. 50, while a conventional solution (only diesel) has a cost of DM 0. 25/KWh. The project will be realized in cooperation with the firme MAN-Neue Technologie and Kassel/University des Landes Hessen and the National Board for Science and Technology in Ireland. Achievements: The wind turbines were installed in October 1986 and are since then in operation. The control system, the battery storage and the 72 KW diesel generator were installed in August 1987. The mean wind velocity in 1987 was 9. 7 m/s and the total energy consumption of the island for the same period amounts 338 MWh. From the overall energy consumption (of the reporting period), wind supplied 70 per cent, the diesel set 31 per cent and the batteries 11 per cent, while the battery storage input was 12 per cent. Following a damage in the battery storage system and the local utilities unwillingness to take over the operation of the system, only the wind turbines were still in operation in the beginning of 1993. The future of the project is uncertain due to the scheduled connection of the islands to the mainland grid. The ultimately very bad relationship between ESB and SMA have considerably detracted form the outcome of the project. The inhabitants of Cape ...

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik durchgeführt. Bei der Installation von thermischen Solaranlagen sind insbesondere im Gebäudebestand die Aufstell- und Einbringmöglichkeiten für große Warmwasserspeicher häufig durch den bereits vorhandenen Baukörper beschränkt. Durch ein modulares Speicherkonzept können relativ einfach große Speichervolumina realisiert werden. Zusätzlich ist der Einsatz von Kunststoffen als Behältermaterial sowohl unter wirtschaftlichen Aspekten als auch im Hinblick auf die durch ein geringeres Gewicht bedingte Montagefreundlichkeit interessant. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es naheliegend größere Speichervolumina durch eine Reihen- und/oder Parallelschaltung mehrerer separater Speichermodule zu realisieren. Für die hydraulische Verschaltung der Einzelmodule mit bester Effizienz bei gleichem Aufwand für die Wärmedämmung wurde für die weitere Entwicklung eine Parallelschaltung ausgewählt /1/. Die hydraulische Verbindung der einzelnen Module kann über einfache Steckkupplungen realisiert werden. Für die Warmwasserbereitung sowie den Anschluss der Heizung und der Solaranlage dienen Standardkomponenten, die außerhalb des Speichers positioniert werden. Untersuchungen hinsichtlich der Größe von Warmwasser-Bereitschaftsvolumen und Pufferbereich für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern zeigen, dass das Bereitschaftsvolumen nicht proportional mit der Anzahl der Wohneinheiten zunehmen muss. Allerdings ergeben Simulationsuntersuchungen, dass bei einer entsprechenden Anpassung der Temperatur des Bereitschaftsteils annähernd der gleiche solare Deckungsanteil erreicht wird, wie bei einer Anpassung des Volumens. Somit ist ein variables Bereitschaftsvolumen, das zu erhöhtem Fertigungs- und Installationsaufwand führen würde, nicht nötig. Für die Realisierung eines Speicherbehälters wurden Konstruktionsvarianten aus Kunststoff und Stahl sowohl hinsichtlich ihrer Machbarkeit als auch ihrer Wirtschaftlichkeit untersucht. Einzelmodule aus Stahl weisen den Vorteil auf, dass sie relativ kurzfristig hergestellt werden können. Für die Realisierung der ersten Feldtestanlagen wird daher ein modulares Speicherkonzept mit Behältern aus Stahl favorisiert. Gegenwärtig erfolgen abschließende Machbarkeitsuntersuchungen zur Realisierung eines Musterspeichers. Für ein Stahlkonzept mit vergleichsweise geringem Gewicht lässt eine durchgeführte Befragung eine gute Akzeptanz bei Heizungsbauern erwarten. Einzelmodule aus Kunststoff werden weiterhin als langfristige Lösung untersucht, da sie ins-besondere im Hinblick auf das Gewicht und damit die Montagefreundlichkeit deutliche Vorteile bieten. Hierzu sind umfangreiche Machbarkeitsprüfungen mit entsprechenden Herstellern durchgeführt worden und werden parallel zu Realisierung und Erprobung des Stahlkonzepts weiter vorangetrieben. Die durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, dass durch den Einsatz von Phasenwechselmaterialien unter den gegebenen Randbedingungen kein finanzieller Vorteil gegenüber Wasser als Speichermedium erwartet werden kann.

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