Das Projekt "Biodiversity Exploratories, Core Project 4: Central Database - BExIS" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Jena, Institut für Informatik.The Biodiversity Exploratory Information System (BExIS) is the data repository and information exchange platform of the Biodiversity Exploratories project. The Biodiversity Exploratories started in 2006 and is funded by the German Science Foundation (DFG) as a long-term, interdisciplinary open research platform. The goal is to advance biodiversity research in Germany and further the understanding of the relationship between biodiversity of different taxa and levels, the role of land use and management for biodiversity, and the role of biodiversity for ecosystem processes. At present 40 projects with 300 researchers work on 1000 research plots of two landuse types in three regions in Germany. The interchange of data among projects is considered crucial for the success of the project. The diversity among the involved projects is mirrored by the diversity of file formats, -syntax and, semantics. BExIS supports file formats common among its researchers and allows data ingestion of flexible syntax, determined in collaboration with all field researchers. BExIS has a web-based interface to a platform for storage and management of all project data in a database. It has a fine grained user and rights management and offers upload, update, and online edit of data. BExIS supports different structured data types and unstructured data. Support of flexible data syntax is ensured by use of XML based metadata schemas and datastructure mapping. BExIS provides further project desired functionalities, e.g. to organize and document field work, for visualising and editing common data on maps, and provides the use of statistical analysis also for online merged data sets.
Das Projekt "Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen eines Massenentsäuerungsverfahrens für Bücher" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: ZFB Zentrum für Bucherhaltung GmbH.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Mit dem papersave®-Massenentsäuerungsverfahren der ZFB Zentrum für Bucherhaltung GmbH lassen sich Bücher, Akten und andere Papiere, die durch Säurefraß geschädigt sind, in industriellem Maßstab neutralisieren und mit einer alkalischen Reserve versehen. Dazu werden die im Vakuum vorgetrockneten Bücher mit einer Lösung von Magnesiumethanolat und Titanethanolat in einem unpolaren Solvens getränkt und anschließend mit feuchter Warmluft behandelt. Bei dieser Nachbehandlung entsteht im Papier durch Hydrolyse der Alkoholate alkalisches Magnesiumhydroxid und die Bücher werden wieder auf ihren ursprünglichen Feuchtegehalt gebracht (Rekonditionierung). Dieser letzte Prozessschritt soll nun von einem energetisch ineffizienten Durchströmverfahren auf zwei separate energiesparende Kreislaufverfahren umgestellt werden, um den Stromverbrauch des Verfahrens stark zu reduzieren, die Prozesszeit zu verkürzen und die Qualität des Entsäuerungsergebnisses zu erhöhen.
Fazit
Das ursprüngliche Vorhaben, die Nachbehandlung in die Hauptbehandlungskammer zu verlagern, konnte nicht umgesetzt werden. Trotzdem konnte das Vorhaben mit dem Bau einer separaten Kammer für die Nachbehandlung sehr erfolgreich umgesetzt werden. Der Strom- und Wasserverbrauch konnte um ca. 90 % reduziert werden.
Durch eine beschleunigte Carbonatisierung des Entsäuerungsmittels konnte die Entsäuerung qualitativ verbessert werden. Das durch die Hydrolyse gebildete sehr alkalische Magnesiumhydroxid (Mg(OH)2) konnte in das wenige alkalische thermodynamisch stabile Magnesia alba (Mg(OH)2*4MgCO3*4H2O) überführt werden. Damit ist die Entsäuerung für das Papier schonender.
Das Projekt "Erstellung von geologischen Basisdaten für bodenkundliche Klassifizierungen, Modellierungen und Typisierungen von Schutzwaldstandorten - Fortsetzung" wird/wurde gefördert durch: Amt der Tiroler Landesregierung / Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Geologische Bundesanstalt Österreich.Die zunehmend intensivere Nutzung besonders sensibler alpiner Räume birgt ein erhöhtes Konfliktpotential in sich. Einerseits ist der Schutz von Bevölkerung und Infrastruktur vor Naturkatastrophen zu gewährleisten, andererseits ist ein nachhaltiger und verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen zu fordern. Die Abwendung von Naturgefahren, wie z. B. Lawinen, Muren, Überschwemmungen, Massenbewegungen usw. durch intakte Schutzwälder ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen und harmonischen Nutzung naturräumlicher Ressourcen. Für all diese Vorhaben ist die Kenntnis des geologischen Untergrundes eine entscheidende Voraussetzung. Ziel des Projektes ist daher die Erstellung von digitalen geologischen Karten durch Zusammenfassung und Neuinterpretation der vorhandenen geologischen Unterlagen, welche durch Fernerkundungsdaten (Auswertungen von Höhenmodellen, digitalen Orthofotos, und konventionellen Luftbildern) und punktuell durch Informationen aus Geländeerhebungen ergänzt werden. Diese Karten dienen dann u.a. als Basis für die Modellierung von Waldbodentypen. Für das vorliegende Projekt 'Geologische Grundlagen zur Typisierung von Waldstandorten', als Fortsetzung eines bereits abgeschlossenen thematisch gleichen Projektes, wurden die digitalen geologischen Kartenblätter Winklern/Osttiroler Anteil (ÖK 180), Walchensee Süd (ÖK 87), Achenkirch Süd (ÖK 88), Angath Süd (ÖK 89) Kufstein (ÖK 90), St. Johann i. Tirol (ÖK 91) und Lofer (ÖK 92) erstellt. ÖK 180/Winklern wurde von der GBA zusätzlich erstellt, um die im vorangegangenen Bericht gelieferten Kartenblätter über Osttirol, ÖK 177/St. Jakob i. Def., ÖK 178 /Hopfgarten i. Def. und ÖK 179 Lienz zu komplettieren. Die Karten basieren auf Zusammenfassungen und Umzeichnung der jeweils besten zur Verfügung stehenden geologischen Unterlagen und Fernerkundungsdaten. Aus den in der Bibliothek der GBA aufliegenden Unterlagen, von Universitäten zur Verfügung gestellten Diplomarbeiten und Dissertationen, und in Zusammenarbeit mit den mit der regionalen Geologie vertrauten Geologen, wurden die zu verwendenden Karten geprüft und ausgewählt. Anschließend wurde eine für das jeweilige Kartenblatt gültige Legende erstellt und die Karten für die digitale Bearbeitung vorbereitet (gescannt, referenziert und rektifiziert). Die Digitalisierung erfolgte mit ArcGIS9. Angeschlossen ist eine genaue Dokumentation mit Zitaten der verwendeten Unterlagen und pdf.files derselben, sowie eine kurze Bewertung der verwendeten Karten. usw.