Ziel des vom Umweltbundesamts finanzierten Forschungsprojektes war es, Aktivierungsstrategien für nachhaltigen Konsum bei Jugendlichen zu identifizieren - und dabei möglichst nah an deren bestehenden Interessen und Alltagsaktivitäten anzusetzen. Auf Basis einer Literatur- und Medienanalyse sowie leitfadengestützter Interviews mit Jugendlichen wurde gemeinsam mit nachhaltigkeitsaffinen Influencer*innen das Wettbewerbsformat, die LassMaMachen-Challenge (lassmamachen.de), entwickelt. Zum einen sollten über den Wettbewerb bereits nachhaltigkeitsinteressierte Jugendliche dabei unterstützt werden, ihre Ideen zur Motivation von anderen Jugendlichen für Nachhaltigkeit in die Breite zu tragen. Zum anderen dient lassmamachen.de dazu, Informationen zum Thema nachhaltiger Konsum und zu relevanten Alltagshandlungen zu verbreiten. Die Auswahl der Handlungen für die Webseite erfolgte über eine Relevanzbewertung (potentiell) nachhaltiger Alltagshandlungen von Jugendlichen anhand von Indikatoren zu Effizienz, Konsistenz, Suffizienz und Transformationspotential, die auch Grundlage für die Kriterien zur Auswahl der Gewinner*innen waren. Für die Gewinner*innen des Wettbewerbes wurde ein Empowerment Workshop durchgeführt, bei dem Wissen zur fachlichen und strategischen Weiterentwicklung sowie zu Offline- und Online-Verbreitung der Ideen mitgegeben wurde. Für ausgewählte Ideen wurden Onepager sowie Webseiten zur Unterstützung der Verbreitung der Ideen entwickelt. Auf lassmamachen.de finden sich zudem Informationen rund um das Verbreiten eigener Ideen zu den Bereichen finanzielle Unterstützung, Faktenwissen, Jugendbeteiligung / Vernetzung, Social Media. Zudem wurden über erneute Interviews ein vertieftes Verständnis der Wirkung der Projektaktivitäten auf die (potentielle) Zielgruppe entwickelt und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Quelle: Forschungsbericht
... hat sich die niedersächsische Samtgemeinde Barnstorf (12.000 Einwohner) mit den Mitgliedsgemeinden Flecken Barnstorf, Drebber, Drentwede und Eydelstedt. Dabei wird das Thema Innenentwicklung eng mit den Herausforderungen des demografischen Wandels verknüpft. Auslöser für erste Schritte in Richtung Innenentwicklung war die die Schließung der 20 ha großen "Hülsmeyer-Kaserne" Ende 2005, für die Umnutzungsmöglichkeiten gesucht wurden. Ein Meilenstein war der Beschluss des Samtgemeinderates vom 09.03.2009 über die Einführung eines nachhaltigen Flächenmanagements. So sollten Wohn- und Gewerbeflächen grundsätzlich durch Innenentwicklung, Flächenrecycling und Umnutzung gewonnen werden. Neuausweisungen auf der "grünen Wiese" sollten nur in Einzelfällen nach sorgfältiger Abwägung der öffentlichen Kosten und Nutzen möglich sein. Auf dem ehemaligen Kasernengelände wurde inzwischen der Hülsmeyer-Park mit rund 100.000 Quadratmetern Gewerbefläche entwickelt. Ab dem Jahr 2010 wurde für die Ortsteile der Samtgemeinde ein Baulückenkataster aufgebaut. Es fanden in Barnstorf mehrere Fachmessen für nachhaltiges Bauen & Leben statt. Im Jahr 2011 wurde in Barnstorf ein 30-ha-Tag organisiert. Unter dem Motto "Leben mittendrin" wird in Barnstorf seit dem Jahr 2010 werden ein Förderprogramm angeboten, das die Innenentwicklung und die Belebung der Ortskerne fördert: den Erwerb und die Sanierung alter Bausubstanz, die Bebauung von Baulücken und den Abriss alter Gebäude und Neubau an gleicher Stelle. Auf die Dauer von 5 Jahren werden auf maximal 50.000 € effektiv bestehender Darlehensverbindlichkeiten 2 Prozent Zinsen übernommen. Bei eigengenutzten Wohngebäuden verlängert sich der Förderzeitraum um ein weiteres Jahr je Kind (bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres) auf maximal 8 Jahre. In 5 Jahren konnten in den Mitgliedsgemeinden etwa 80.000 qm Bauland für die Innenverdichtung durch Baulückennutzung, Abriss und Neubau genutzt werden. Hierfür wurden 57 Grundstücke mit einer Fläche zwischen 325 qm und 6.188 qm mobilisert. Parallel zur Innenentwicklung setzen sich die Akteure in Barnstorf intensiv mit Aspekten des demografischen Wandels u.a. mit neuen Wohnformen im Alter auseinander. Verschiedene diesbezügliche Aktivitäten werden seit 2015 in einem Demografie-Projekt der Samtgemeinde gebündelt. In der Rubrik "Deutschlands nachhaltigste Kleinstädte und Gemeinden" kam die Samtgemeinde Barnstorf im Jahr 2015 unter die Top 3 des deutschen Nachhaltigkeitspreises. Weitere Informationen Innenentwicklung in Barnstorf Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. Stadtentwickler und lokale Bürgergruppen erproben einen „Bürgerfonds“ als Finanzierungsmodell, um historische Bausubstanz in zentraler Lage von Fachwerkstädten zu sanieren und neu zu nutzen.
... und wie man dabei ein beachtliches Potenzial für Wertschöpfung vor Ort und in der Region erschließt, zeigt die Verbandsgemeinde Wallmerod auf beeindruckende Weise. Die Verbandsgemeinde Wallmerod (14.700 Einwohner/innen) im rheinland-pfälzischen Westerwaldkreis hat sich zum Zielgesetzt, besonders junge Familien für den Erwerb und Umbau einer alten Immobilie zu gewinnen. Die 21 Ortsgemeinden haben der Verbandsgemeinde Wallmerod die Zukunftsaufgabe Innenentwicklung übertragen. Seit vielen Jahren engagieren sich Rat, Verwaltung, Bürger/innen und Unternehmen für den Erhalt ihrer Dörfer als Standort für Wohnen, Arbeiten, Schule und Einkaufen. Seit 2003 werden in Wallmerod die Ortskerne gefördert, Neubaugebiete werden nicht mehr ausgewiesen. Ein Internetangebot, die sogenannte Dorfbörse, bringt Immobilieninteressenten und verkaufsbereite Immobilieneigentümer zusammen um Immobilien und Bauparzellen in den Dorfkernen leichter mobilisieren zu können. Die Initiative "Leben im Dorf - Leben mittendrin", inzwischen weiterentwickelt mit dem "Förderprogramm plus" der Verbandsgemeinde Wallmerod zur Belebung der Ortskerne macht vieles möglich, in dem der Erwerb und die Sanierung alter Bausubstanz, die Bebauung von Baulücken und der Abriss alter Gebäude und Neubau an gleicher Stelle gefördert werden. Das Förderprogramm zielt insbesondere auf junge Familien mit Kindern in der Verbandsgemeinde Wallmerod und inzwischen auch in der Verbandsgemeinde Westerburg und den fünf Ortsgemeinden Berzhahn, Girkenroth, Weltersburg, Winnen und Willmenrod. Antragsteller können - bezogen auf maximal 50.000 Euro effektiv bestehende Darlehensverbindlichkeiten - 1.000 Euro Zuschuss erhalten. Eine Festsetzung kann in 5 aufeinander folgen-den Jahren gewährt werden. Bei eigengenutzten Wohngebäuden verlängert sich der Förderzeit-raum um ein weiteres Jahr je Kind (bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres) auf maximal 8 Jahre. Eine kostenfreie Erstberatung für Käufer und Verkäufer durch einen Architekten und die Dorfbörse, in welcher verfügbare Baugrundstücke angeboten werden, sind weitere Anreize für Investitionen in Baugrundstücke und Gebäude im Bestand. Bis zum Jahr 2015 wurden in der Verbandsgemeinde Wallmerod und ihren Ortsteilen fast 200 Förderobjekte realisiert. Dabei wurde eine Gesamtwertschöpfung von rund 30 Millionen Euro erzielt. In drei Viertel der Fälle wurden junge Familien mit ein oder zwei Kindern gefördert. Etwa ein Viertel der Familien sind zugezogen. Ein großer Erfolg für eine Verbandsgemeinde die nach der amtlichen Bevölkerungsvorausberechnung in den kommenden 20 Jahren mit einem deutlichen Rückgang der Bevölkerungsgruppen unter 65 Jahre zu rechnen hat. Weitere Informationen Wallmerod: Leben im Dorf Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. Stadtentwickler und lokale Bürgergruppen erproben einen „Bürgerfonds“ als Finanzierungsmodell, um historische Bausubstanz in zentraler Lage von Fachwerkstädten zu sanieren und neu zu nutzen.
Baulücken und Nachverdichtungspotenziale gibt es viele – nur an der Aktivierung hapert es. Dieses Problem kennen die meisten Kommunen in Deutschland. Hier helfen die "Handlungshilfen für eine aktive Innenentwicklung", die in vier baden-württembergischen und bayerischen Kommunen entwickelt wurden. Die Baupotentiale im Innenbereich werden nur geringfügig ausgeschöpft, da es einen Mangel an flächendeckenden Innenentwicklungskatastern gibt. Zudem sind die Motive der Eigentümer von Baulücken nicht ausreichend bekannt und auch Gesamtkostenvergleiche zwischen Projekten im Innen- und Außenbereich fehlen. Um diese Defizite zu verringern, wurden im Projekt "Handlungshilfen für eine aktive Innenentwicklung" (HAI) belastbare wissenschaftliche Daten zur Aktivierung von Innenentwicklungsflächen erhoben. 2.220 süddeutsche Kommunen (von 2.000 bis 50.000 Einwohner) nahmen an der Befragung zu Baulandkatastern und zur Aktivierung von Innenentwicklungspotentialen teil. In den vier Kommunen Baiersdorf (Bayern), Gunzenhausen (Bayern) , Pfullingen (Baden-Württemberg) und Stegaurach (Bayern) wurde anschließend ein Beratungskonzept für die gezielte Ansprache von Eigentümern erprobt. Diese Erfahrungen flossen in den Leitfaden zur Mobilisierung von Innenentwicklungspotentialen für kommunale Akteure, Eigentümer und sonstige Fachleute ein. Schritte zur erfolgreichen Innenentwicklung Vorteile der Innenentwicklung erkennen: z.B. Kosteneinsparung Erfassung der Innenentwicklungspotenziale: Baulücken- und Brachflächenkataster Kommunaler Grundsatzbeschluss: Innen- vor Außenentwicklung Aktivierungsmaßnahmen: z.B. Eigentümeransprache Weitere Informationen Kleine Lücken – große Wirkung. Baulücken, das unterschätze Potenzial. Herausgeber: Umweltministerium Baden-Württemberg, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) Das hat sich richtig gelohnt: die Gemeinde Werneck (10.600 Einwohner) recherchierte 260 Baulücken mit 22 ha Grundstücksfläche – davon könnten 52 Grundstücke sofort bebaut werden. Im Bestand gibt es genügend Baulücken und Nachverdichtungspotenziale, genutzt werden aber nur die wenigsten. Meist fehlt es an Informationen über die Absichten der Grundstückseigentümer. Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Viele Kommunen stehen vor dem Problem, vorhandene Potenziale im Innenbereich nicht mobilisieren zu können. Grund ist häufig eine fehlende Entwicklungsbereitschaft der Eigentümer.
Leerstände im Rhein-Hunsrück-Kreis sollen künftig der Vergangenheit angehören. Bereits im Jahr 2008 ging eine neuartige Online-Immobilienbörse für den Kreis an den Start. Wohnhäuser, Scheunen und ehemals gewerblich genutzte Gebäude können in der Leerstandsbörse zum Verkauf angeboten werden. Fotos der Altimmobilien und detaillierte Baubeschreibungen vermitteln einen ersten Eindruck und werden durch die Preisvorstellungen der Eigentümer ergänzt. Ziel der Leerstandsbörse ist der Erhalt ortsbildprägender Bausubstanz durch eine neue Nutzung. Das Internetportal bringt Haussuchende und Eigentümer unkompliziert zusammen. Zusätzlich werden Interessenten Fördermöglichkeiten für Kauf und Modernisierung vorhandener Bausubstanz angeboten. Weitere Informationen Leerstandsbörse Rhein-Hunsrück-Kreis Im Bestand gibt es genügend Baulücken und Nachverdichtungspotenziale, genutzt werden aber nur die wenigsten. Meist fehlt es an Informationen über die Absichten der Grundstückseigentümer. Was macht man, wenn Innenstädte und Ortskerne veröden, immer mehr Geschäfte und Häuser leer stehen? Wie können Kommunen diese ‚Kern-Flucht' stoppen oder womöglich sogar eine Trendwende einleiten? Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt.
Stadtentwickler und lokale Bürgergruppen erproben einen „Bürgerfonds“ als Finanzierungsmodell, um historische Bausubstanz in zentraler Lage von Fachwerkstädten zu sanieren und neu zu nutzen. In den vier Städten Hannoversch Münden, Bleicherode, Felsberg und Homberg (Efze) initiiert die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte und die Stiftung trias einen „Bürgerfonds“ als Träger- und Finanzierungsmodell, das Bürgergruppen beim Erhalt, bei der Sanierung und bei der Neunutzung historischer Bausubstanz unterstützt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“. Mit Hilfe des „Bürgerfonds“ sollen der Grunderwerb und der Kauf historischer Immobilien durch Bürgergruppen möglich gemacht werden. Der Fonds nimmt ihnen das Risiko eines Eigenerwerbs von Immobilien. Die Gruppen entwickeln dann Nutzungskonzepte, die Einnahmen durch die Immobilien durch Erbbaurechte ermöglichen. Diese fließen schließlich wieder in den Fonds, so dass dieser sich „revolvierend“ teilweise selbst finanzieren kann. Die Finanzierung der anschließenden Sanierung erfolgt, indem Kredite vermittelt werden. Der Bürgerfonds stellt zugleich ein komplementäres Finanzierungsmodell dar. Auf diese Weise unterstützt der Fonds das ehrenamtliche Engagement der Initiativen, verbessert die Lebensqualität in den Altstadtzentren und kann Impulse für historische Stadtkerne setzen. Weitere Informationen „Bürgerfonds“ auf www.kommunen-innovativ.de Informationen von der Stiftung Trias Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte In Deutschland wurden in den Jahren 2012 bis 2015 täglich 66 ha unbebaute Flächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt. Das sind etwa 100 (!) Fußballfelder, die wir an nur einem Tag einfach "verbauen". Künftige Bedarfe in den Bereichen Bildung, Infrastruktur, Soziales, Finanzen, Arbeit und Wohnen sind Parameter einer zukunftsfähigen Ortsentwicklung. Häufig führen hohe Kosten für Abbruch, Sanierung oder Umbau dazu, dass Gebäude im Ortskern nicht mehr genutzt werden. Abhilfe können Kommunen mit eigenen kommunalen Förderprogrammen schaffen. Unter dem Leitgedanken „Kooperation statt Standortwettbewerb“ soll ein freiwilliger und selbstverwalteter Innenentwicklungsfonds in den Landkreisen Nienburg/Weser und Gifhorn finanzielle Spielräume schaffen, um Ortszentren zu stärken. Flächennutzung, Siedlungsentwicklung, Landmanagement, die damit verknüpften Instrumente und Wechselwirkungen sowie die handelnden Akteure sind ein zentraler Gegenstand des Rahmenprogramms FONA „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet.
Das Projekt "Bestimmung von Spurenelementen und Schwermetallen in Paprika und Bodenproben mittels Neutronenaktivierungsanalyse und Atomabsorptionsspektroskopie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. Nach der Anwendung eines Wuchsmittels (Wuxal) wurden Pflanzen- und Bodenproben gezogen und auf ihren Gehalt an Fe, Cr, Zn, Co, Br, As, K, Mn, La (nur im Boden) und Hg analysiert. Es wurden signifikante Unterschiede hinsichtlich des Spurenelementgehaltes in mit Wuchsstoff behandelten Pflanzen im Vergleich zu unbehandelten gefunden. Der As-Gehalt war in den Kontrollproben erhoeht.
Mit dem Wettbewerb "Ab in die Mitte!" unterstützen verschiedene Bundesländer, Städte und Gemeinden mit kreativen Ideen und Projekten die Wiederbelebung von Innenstädten. Die Bundesländer Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen sind bzw. waren an der City-Offensive beteiligt. Allein im Jahr 2015 wurden in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Hessen Projekte in über 20 Städten und Gemeinden ausgezeichnet. In Sachsen und Hessen sind bereits die kreativsten Projekte zur Beteiligung am Wettbewerbsjahr 2016 aufgerufen. Seinen Ausgang nahm die City-Offensive im Jahr 2000 in Nordrhein-Westfalen, wo das Land "Ab in die Mitte!" als jährlichen Wettbewerb ausgelobt hat. In Niedersachsen endete der Wettbewerb nach zwölfjähriger Laufzeit im Jahr 2014. Der Wettbewerb fördert eine Stadtentwicklung, die sich für die Belebung der Innenstädte stark macht. Ziel ist es, die verschiedenen Aktivitäten von Land, Kommunen, Handel und Wirtschaft zusammenzuführen (Public-Private-Partnership), Synergien zu nutzen und neue kommunikative Netzwerke zu schaffen, die großen (investiven) Anstrengungen der Stadterneuerung im öffentlichen und privaten Bereich mit neuen (nichtinvestiven) Impulsen für mehr Erlebnisqualität und höhere Verweildauer kreativ und ideenreich zu verbinden, die Bürgerbeteiligung zu fördern und nachhaltige Stadtentwicklungsstrategien zu entfalten, neue Impulse für Stadtmarketing-Organisationen zu geben, die kulturelle Identität der Städte zu stärken, die Multifunktionalität urbaner Strukturen zu fördern und zu erhalten, die Zentren für ein breites Besucherspektrum zu öffnen und neue nachhaltige Impulse für Erlebnisqualität und längere Verweildauer zu geben. Weitere Informationen Ab in die Mitte! Die City-Offensive im Internet Im Bestand gibt es genügend Baulücken und Nachverdichtungspotenziale, genutzt werden aber nur die wenigsten. Meist fehlt es an Informationen über die Absichten der Grundstückseigentümer. Was macht man, wenn Innenstädte und Ortskerne veröden, immer mehr Geschäfte und Häuser leer stehen? Wie können Kommunen diese ‚Kern-Flucht' stoppen oder womöglich sogar eine Trendwende einleiten? Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt.
Eine Studie zeigt: In Deutschland gibt es 120.000 bis 165.000 ha ungenutzte Innenentwicklungspotenziale. Wie viele Hektar davon liegen in Ihrer Kommune? Ein genauer Blick auf den Bestand könnte sich lohnen. Als Folge des Demographischen Wandels oder aufgrund wirtschaftlicher Umstrukturierungsprozesse stehen in vielen Kommunen zunehmend Gebäude leer bzw. finden auf Grundstücken nur noch Restnutzungen statt. Hinzu kommen klassische Baulücken. In vielen Kommunen sind diese Flächenreserven im Bestand nicht vollständig bekannt - ihre quantitative Bedeutung wird unterschätzt. In einer Studie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) erfolgte eine bundesweite Erhebung und regionalisierte Auswertung von Innenentwicklungspotenzialen. Danach gibt es in Deutschland Innenentwicklungspotenziale in einer Größenordnung von ca. 120.000 bis 165.000 ha. Das entspricht 15 bis 20 m² je Einwohner. Wenn Nachverdichtungspotenziale, leerstehende Gebäude oder künftig brachfallende Flächen hinzugerechnet werden, erhöht sich die Summe sogar noch. Regionen unterscheiden sich Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede im Bundesgebiet: In Ostdeutschland sind die Potenziale pro Einwohner deutlich höher als im Westen. Überlagert wird der Befund von einem klaren Land-Stadt-Gefälle. Der Siedlungsdruck in prosperierenden Räumen und Großstädten mit Bevölkerungswachstum führt dazu, dass brachgefallene Flächen schnell wieder genutzt werden; daher sind die Potenziale in diesen Regionen geringer. Anders sieht es in ländlichen Gebieten mit schrumpfender Bevölkerung aus. Der Druck zur baulichen Wiedernutzung von Brachflächen, zur Schließung von Baulücken oder zur Nachverdichtung ist hier wesentlich geringer; deshalb gibt es größere Potenziale an "freien Flächen". 20 Prozent der Innenentwicklungspotenziale werden als „kurzfristig aktivierbar“ eingeschätzt. Ein „planerisch kalkulierbares Innenentwicklungspotenzial“ wird insgesamt 70 Prozent der Flächen attestiert. Etwas mehr als die Hälfte der Innenentwicklungsflächen besteht aus Baulücken (56 Prozent), der Rest aus Brachflächen. In Westdeutschland überwiegen Baulücken, in Ostdeutschland dagegen Brachen. In Großstädten wiederum sind 90 Prozent aller Innenentwicklungspotenziale Brachflächen. Weitere Informationen BBSR-Sonderveröffentlichung: Innenentwicklungspotenziale in Deutschland – Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage und Möglichkeiten einer automatisierten Abschätzung . Erhebungen Rheinland-Pfalz: Raum+ ruhrFIS - Flächeninformationssystem des Regionalverbandes Ruhr Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. Die hessischen Gemeinden Butzbach, Nidda und Ortenberg nutzen ihr Potenzial an Wohngebäuden und öffentlichen Einrichtungen und entwickeln eine Strategie für nachhaltige Ortsentwicklung in der Region Wetterau/Oberhessen.
Die hessischen Gemeinden Butzbach, Nidda und Ortenberg nutzen ihr Potenzial an Wohngebäuden und öffentlichen Einrichtungen und entwickeln eine Strategie für nachhaltige Ortsentwicklung in der Region Wetterau/Oberhessen. Die drei Gemeinden Butzbach, Nidda und Ortenberg im hessischen Wetteraukreis nördlich von Frankfurt am Main wollen unter dem Motto „Lebenswert.Naturnah.Zentral“ ihre Ortszentren zukunftsfähig gestalten und dabei interkommunale Aufgaben dauerhaft im Gemeinwesen verankern. Hierfür entwickeln sie wissenschaftliche Strategien und bestehende Planungsinstrumente in Zusammenarbeit mit der Universität Gießen zu einer Gesamtstrategie weiter, die an die lokalen Gegebenheiten anpassbar ist. Die erarbeiteten Lösungen erproben die Gemeinden im lokalen Rahmen und entwickeln sie weiter. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“ unter dem Titel „Ortsinnenentwicklung“ gefördert. Konkret setzen die Gemeinden auf ein breites Maßnahmenbündel: Für eine zukunftsfähige Entwicklung im Bereich „Wohnen“ wird das Modell der sogenannten Eigentümer-Standortgemeinschaften erforscht. Dafür bilden Sie ein Gremium von Eigentümern, das sich um die Bedarfe kümmert und Entwicklungen unter Betrachtung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte steuert. Der Leerstand in den Ortszentren wird thematisiert, indem ein regionales Kataster für die entsprechenden Gebäude aufgebaut und Modelle/Testentwürfe mit Vorschlägen für die Nachfolgenutzungen der Gebäude entwickelt werden. Zur Unterstützung werden Ehrenamtliche ausgebildet, die auf die Beratungs- und Fördermöglichkeiten für die Neunutzung von Gebäuden hinweisen. Darüber hinaus betrachtet das Projekt im Rahmen der nachhaltigen Ortsinnenentwicklung auch die Verkehrsinfrastruktur und sucht nach attraktiven Lösungen sowohl für Fußgänger als auch für Rad- und Autofahrer. Die Partizipation und Vernetzung aller Akteure erfordern kooperative Planungsprozesse und eine intensive Kommunikation. Die Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung fokussiert die These: „Eigenständig – aber nicht allein“. Weitere Informationen: Projektwebsite „Dorf und Du“ Flyer „ Gute Beispiele für Ortsinnenentwicklung “ Ortsinnenentwicklung auf www.kommunen Innovativ.de Im Bestand gibt es genügend Baulücken und Nachverdichtungspotenziale, genutzt werden aber nur die wenigsten. Meist fehlt es an Informationen über die Absichten der Grundstückseigentümer. Wie können Ortszentren gestärkt werden? Was tun gegen gewerblichen Leerstand? Wie kann die Daseinsvorsorge in den zehn Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde angesichts des demografischen Wandels gesichert werden? Das Baugesetzbuch (BauGB) hat dem Gedanken des Flächensparens in den letzten Jahren immer größerer Bedeutung beigemessen. Es gibt Kommunen wichtige Instrumente für eine zukunftsorientierte Flächenentwicklung an die Hand. Flächennutzung, Siedlungsentwicklung, Landmanagement, die damit verknüpften Instrumente und Wechselwirkungen sowie die handelnden Akteure sind ein zentraler Gegenstand des Rahmenprogramms FONA „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Innen- und Bestandsentwicklung bietet die Chance, die Lebensqualität für eine insgesamt schrumpfende und alternde Bevölkerung zu erhalten und damit die Herausforderungen des demographischen Wandels zu gestalten. Hohe Kaufkraft, umfangreiche Erholungsflächen, gute Finanzsituation – Jesteburg hat gut Lachen. Damit das so bleibt, setzt die Gemeinde auf ein "lebendiges und dörfliches Jesteburg" und ... auf Innenentwicklung. Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. Stadtentwickler und lokale Bürgergruppen erproben einen „Bürgerfonds“ als Finanzierungsmodell, um historische Bausubstanz in zentraler Lage von Fachwerkstädten zu sanieren und neu zu nutzen. Die neue Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ erleichtert den Wohnungsbau im Innenbe-reich, führt zu einer größeren Nutzungsmischung und trägt zu einer Stadt der kurzen Wege bei. Viele Kommunen stehen vor dem Problem, vorhandene Potenziale im Innenbereich nicht mobilisieren zu können. Grund ist häufig eine fehlende Entwicklungsbereitschaft der Eigentümer. Im baden-württembergischen Oberkessach wurde frühzeitig der Wert einer funktionsfähigen Ortsmitte erkannt. Leerständen und Funktionsverlusten wird durch eine konsequente Innenentwicklung entgegengewirkt. Wer die Flächeninanspruchnahme wirksam steuern möchte benötigt hierfür Ziele. Schließlich folgt die Flächenkreislaufwirtschaft einem Managementansatz. Innenentwicklung durch Flächenrecycling, Unterbringung von Geflüchteten und Schaffung von dauerhaftem Wohnraum: ein vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen finanziertes Programm unter Durch eine konsequente Aktivierung der Eigentümer beseitigt Buchholz i. d. Nordheide Missstände im Innenbereich und verbessert die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Wo alte Nutzungen aufgegeben wurden sind häufig nicht sofort neue langfristige Nutzungsperspektiven in Sicht. Aus verschiedensten Gründen gelingt bei vielen Immobilien keine lückenlose Anschlussnutzung. Neben der Schaffung von Wohnraum ist die Bereitstellung von Flächen für Gewerbe ein zentrales Anliegen der Kommunalpolitik in Karlsruhe. Seit Beginn der 90er Jahre setzt Duchroth auf eine erfolgreiche Dorferneuerung. Heute, rund 20 Jahre später, blickt die kleine Gemeinde auf eine aufregende Zeit voller Projekte, Ideen und Veranstaltungen zurück. Eine nachhaltige Flächen- und Gebäudenutzung, gepaart mit der Sicherung landwirtschaftlicher Betriebe und einem naturverträglichen, sanften Tourismus. Schleching ist Vorzeigegemeinde in mehreren Themenfeldern. Die Gemeinde Blaibach entwickelt mit Hilfe eines Architekten, einem Modellvorhaben und einer großen Portion an Entschlossenheit einen neuen Dorfkern. Dabei wird die traditionelle Funktion der Gebäude mit moderner Architektur vereint. In einem alten Gasthaus im Dorfkern entstehen Wohnungen und ein Nahversorger. Durch die klassische Bauweise bleibt gleichzeitig das Ortsbild erhalten. Unter dem Leitgedanken „Kooperation statt Standortwettbewerb“ soll ein freiwilliger und selbstverwalteter Innenentwicklungsfonds in den Landkreisen Nienburg/Weser und Gifhorn finanzielle Spielräume schaffen, um Ortszentren zu stärken. Die Reaktivierung von brachgefallenen oder untergenutzten Flächen braucht Impulse, Beratung und Unterstützung für Kommunen und Eigentümer. Der Flächenpool NRW bietet hierfür ein geeignetes Verfahren. Brachflächen eröffnen Kommunen wie Wuppertal vielfältige Optionen für eine Innenentwicklung. Das Gewerbeflächenmonitoring in der Region Aachen bietet Kommunen wichtige Informationen für eine bedarfsorientierte und unternehmensnahe Entwicklung von Gewerbestandorten und ermöglicht Unternehmen eine schnelle Recherche verfügbarer Gewerbegrundstücke und Ge Innenentwicklung im Bestand: so lautet das Credo vieler Kommunalpolitiker und Stadtplaner, die sich mit der Siedlungsentwicklung unter den Vorzeichen des demografischen Wandels befassen. Künftige Bedarfe in den Bereichen Bildung, Infrastruktur, Soziales, Finanzen, Arbeit und Wohnen sind Parameter einer zukunftsfähigen Ortsentwicklung. Ein datenbankgestützter Vitalitäts-Check zur Innenentwicklung unterstützt kleine Gemeinden dabei, die bauliche, funktionale und soziale Situation zu analysieren, um daraus Schlussfolgerungen für eine zukunftsfähige Gemeindeentwicklung abzuleiten. Die Stadt Aalen forciert ab dem Jahr 2017 ihre Aktivitäten der Innenentwicklung mit einem maßgeschneiderten Förderprogramm. Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Die Gemeinde Burbach im Siegerland hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt auf lebendige Ortskerne: Dafür wurde von der Burbach-Initiative ein ganzes Bündel von Maßnahmen erarbeitet, um die Ortskerne aufzuwerten. Häufig führen hohe Kosten für Abbruch, Sanierung oder Umbau dazu, dass Gebäude im Ortskern nicht mehr genutzt werden. Abhilfe können Kommunen mit eigenen kommunalen Förderprogrammen schaffen. Kommunen stehen miteinander in Konkurrenz. Doch angesichts zunehmender Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, einem globalen Standortwettbewerb und knapper werdenden öffentlichen Mitteln gilt es, Ressourcen zu bündeln. Deutschland ist 357.409 Quadratkilometer groß. Davon werden 13,7 % für Siedlungs- und Verkehrsfläche genutzt - Tendenz steigend! Bei Maßnahmen im Innenbereich treffen eine Vielzahl von individuellen Interessen aufeinander. Deswegen sollten die Anwohner und Betroffenen frühzeitig in den Planungsprozess einbezogen werden. Schließlich wissen sie häufig am besten, wo der Schuh drückt. ... um sie als Bausteine einer erfolgreichen und flächensparenden Stadtentwicklung dauerhaft in Wert zu setzen. Viele Städte sehen sich aufgrund der Zuwanderung aus dem In- und Ausland sowie stetig sinkender Haushaltsgrößen mit einer besonders hohen Wohnungsnachfrage konfrontiert. In einem Forschungsprojekt des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) wurden Strategien und Lösungsansätze für die Entwicklung, Vernetzung und Verbesserung urbanen Grüns in der doppelten Innenentwicklung erarbeitet Bundesweiter Aktionsplan weist Wege für das Flächensparen durch weniger Flächenneuausweisung und mehr Innenentwicklung mit den relevanten Akteuren und den passenden Instrumenten. Eine Strategie des Flächensparens verfolgt Mengen- und Qualitätsziele und umfasst mehrere räumliche Handlungsebenen mit verschiedenen Akteuren. Angesichts des Klimawandels rücken Klimaschutz und Klimaanpassung als kommunale Handlungsfelder in den Fokus. CO2-Emissionen müssen reduziert werden. An die Folgen von Klimaveränderungen müssen sich Kommunen anpassen. Neben Klimaschutz ist auch eine Anpassung an nicht mehr vermeidbare Folgen des Klimawandels erforderlich. Ziel ist es, potentielle Risiken und Schäden zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Der Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen der Gegenwart. Um ihn zu begrenzen sind große Anstrengungen zum Klimaschutz erforderlich. Klimaschutz und Klimaanpassung gehören zu den zentralen Herausforderungen von Städten und Gemeinden. Dabei kommt der Siedlungsentwicklung eine große Bedeutung zu. ... und wie man dabei ein beachtliches Potenzial für Wertschöpfung vor Ort und in der Region erschließt, zeigt die Verbandsgemeinde Wallmerod auf beeindruckende Weise. ... erschließt sich manchmal erst auf den zweiten Blick. Es lohnt sich genauer hinzuschauen, welche Vorteile das Flächenrecycling für Ökonomie, Ökologie und für den Städtebau haben kann. ... möchten immer mehr Verwaltungsmitarbeiter/innen und Kommunalpolitiker/innen vor Ort wissen, wenn sie im Rahmen ihrer Planung die Weichen für die zukünftige Gemeindeentwicklung stellen. ... unterstützt Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz dabei, die finanziellen Auswirkungen von Projekten der Siedlungsentwicklung in ihre Planungen einzubeziehen. ... hat sich die niedersächsische Samtgemeinde Barnstorf (12.000 Einwohner) mit den Mitgliedsgemeinden Flecken Barnstorf, Drebber, Drentwede und Eydelstedt. Trotz Bevölkerungsrückgang werden jeden Tag in Deutschland fast 80 Hektar neue Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen - mit den entsprechenden negativen Folgen. Das vorhandene Instrumentarium des Flächenmanagements scheint also nicht ausreichend zu sein. Mit dem Wettbewerb "Ab in die Mitte!" unterstützen verschiedene Bundesländer, Städte und Gemeinden mit kreativen Ideen und Projekten die Wiederbelebung von Innenstädten. Wie viele Bauplätze brauchen wir wirklich? Wie teuer wird die Infrastruktur für das geplante Baugebiet, und welche Folgekosten belasten Kommune, Bürger und Grundstückseigentümer dauerhaft? Abbruchkosten hemmen eine neue Bebauung vieler Entwicklungsflächen im Innenbereich. Leerstände reduzieren, junge Familien im Ort halten und Quartiere mit Leben füllen: Das ist der ostwestfälischen Gemeinde Hiddenhausen mit dem kommunalen Förderprogramm "Jung kauft alt" gelungen, das die Sanierung alter Immobilien finanziell unterstü Ob zur Reduzierung des Flächenverbrauchs, zur effektiven Nutzung von Innenentwicklungspotentialen oder für die Orts- und Stadtentwicklung: Mehrere Bundesländer unterstützen ihre Kommunen durch professionelle Plattformen beim Flächenmanagement. Ob zur effektiven Nutzung von Potenzialen im Innenebereich oder für die Orts- und Stadtentwicklung: Das Kataster des niedersächsischen Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung (LGLN) unterstützt Kommunen bei der Erfassung und Pflege von Leerständen Mit FLOO können Städte und Gemeinden Baupotenziale im Innenbereich erfassen, darstellen, bewerten und verwalten. Das hat sich richtig gelohnt: die Gemeinde Werneck (10.600 Einwohner) recherchierte 260 Baulücken mit 22 ha Grundstücksfläche – davon könnten 52 Grundstücke sofort bebaut werden. Durch interkommunale Zusammenarbeit trägt die Region Halle/Leipzig seit 2009 dazu bei, die gemeinde-, kreis- und länderübergreifende Kommunikation und Abstimmung zu verbessern, die überregionale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, Kosten und Flächenverbrauch zu Baulücken und Nachverdichtungspotenziale gibt es viele – nur an der Aktivierung hapert es. Dieses Problem kennen die meisten Kommunen in Deutschland. Die "Region Weserbergland plus" ist besonders stark vom demographischen Wandel und Bevölkerungsrückgang betroffen. Die Sensibilisierung für die Folgen des hohen Flächenverbrauchs ist ein notwendiger Bestandteil einer nachhaltige Entwicklung und Flächenpolitik. Flächensparen bringt Kommunen häufig einen direkten finanziellen Nutzen; manchmal wird aber trotzdem ein Anschub benötigt. Sei es für konzeptionelle Vorüberlegungen oder für konkrete Maßnahmen der Innenentwicklung. Als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, für den Wasser- und Stoffhaushalt und nicht zuletzt für die landwirtschaftliche Produktion übernehmen Böden eine Vielzahl von Funktionen, die lebenswichtig sind. Böden sind endlich - und keineswegs erneuerbar! Immer neue Baugebiete, Straßen und Bahntrassen zerstören wertvolle Naturräume und tragen zur Zerschneidung von Natur und Landschaft bei. Die Folgen sind immens! In Deutschland wurden in den Jahren 2012 bis 2015 täglich 66 ha unbebaute Flächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt. Das sind etwa 100 (!) Fußballfelder, die wir an nur einem Tag einfach "verbauen". Eine Studie zeigt: In Deutschland gibt es 120.000 bis 165.000 ha ungenutzte Innenentwicklungspotenziale. Wie viele Hektar davon liegen in Ihrer Kommune? Ein genauer Blick auf den Bestand könnte sich lohnen. In vielen deutschen Ballungsgebieten stehen Kommunen vor einem erheblichen Siedlungsdruck. Mieten und Bodenpreise steigen stetig. Wohnungsmangel bekämpfen und gleichzeitig Flächen sparen - geht das gemeinsam? Innenentwicklung hat unbestrittene Vorteile. Eine zu starke und den örtlichen Bedingungen nicht angemessene Verdichtung wäre allerdings kontraproduktiv. Um die Lebensqualität durch Innenentwicklung zu steigern, sind auch hier qualitative Vorstellungen nötig. Der Trend ist eindeutig: In den letzten Jahren haben Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV-Fläche) konstant zugenommen, während gleichzeitig der Anteil an landwirtschaftlich genutztem Gebiet abnahm. Leerstände im Rhein-Hunsrück-Kreis sollen künftig der Vergangenheit angehören. Bereits im Jahr 2008 ging eine neuartige Online-Immobilienbörse für den Kreis an den Start. Hamburg gilt als grüne Stadt. Damit dies trotz Siedlungsdruck und Nachverdichtung auch so bleibt, entwickelten die Hanseaten den strategischen Planungsansatz "Qualitätsoffensive Freiraum". Mit einer "Charta für Baukultur" will Schwerin das Bewusstsein für gute Architektur und Innenentwicklung schärfen. Tradition verpflichtet - so könnte man die Beweggründe der Landeshauptstadt für die Erstellung des Leitbildes beschreiben. Welche Kosten entstehen für private Haushalte durch Wohnen und Mobilität? Wo ist das Leben billiger: Zentral in der Stadt oder ländlich im Umland? Praxiserprobte Kostenrechner helfen Ihnen, die langfristigen finanziellen Auswirkungen von Siedlungsentwicklungen bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Was macht man, wenn Innenstädte und Ortskerne veröden, immer mehr Geschäfte und Häuser leer stehen? Wie können Kommunen diese ‚Kern-Flucht' stoppen oder womöglich sogar eine Trendwende einleiten? Mit gezielter Innenentwicklung schont man die Umwelt, steigert die Lebensqualität der Menschen und spart Kosten. Davon haben alle was - Kommunen und Bevölkerung. Rund 66 Hektar wurden in den Jahren 2012 bis 2015 in Deutschland pro Tag in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt. Das hat negative ökologische, soziale und ökonomische Konsequenzen. Informationen rund um das Thema Flächenverbrauch finden sich im Internet viele. Auf dieser bundesweiten Plattform werden sie gebündelt, damit Sie sich über neue Entwicklungen, spannende Praxisbeispiele und Werkzeuge schnell einen Überblick verschaffen können.
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