Das Projekt "Biologische Schlachthofentsorgung - Phase I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schmidt Reuter Partner Ingenieurgesellschaft für technische Gesamtplanung durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Erprobung einer Biogasanlage fuer die Eigen-Energieerzeugung aus moeglichst festen Schlachthofabfaellen wie Panseninhalte, Dung und Siebrueckstaende. Zudem soll die Realisierbarkeit einer Demonstrationsanlage geprueft werden. Die Versuchsergebnisse haben gezeigt, dass Panseninhalte in einem 'Feststoffreaktor' bei alkalischer Vorbehandlung fermentiert werden koennen. Eine der Faulung vorgeschaltete Kalkbehandlung verbesserte den Gesamtprozess, insbesondere durch Verdopplung des Abbaugrades und der spezifischen Gasausbeute, Erhoehung des maximal moeglichen oTS-Gehaltes in der Beschickungscharge von 8 Prozent auf ueber 11 Prozent, Hygienisierung der Panseninhalte, Stabilisierung des Faulprozesses, keine Schwimmschichten im Reaktor, H2S-Bindung und Erhoehung des Duengewertes des Ausfaulsubstrates.