Das Projekt "Teilvorhaben A: Vorlandbecken, Extensionszonen und Play-Type-Atlas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik durchgeführt. Gesamtziel des Verbundvorhabens 'PlayType' ist eine weltweit anwendbare Einteilung der deutschen geothermischen Provinzen nach dem Konzept der Fündigkeitstypen (= play types), in dem geothermische Ressourcen nach den geologischen Kriterien zur Bildung von Wärmequelle und dominierenden Wärmetransportmechanismen untergliedert werden. Mit diesem Projektziel eine geowissenschaftlich fundierte Charakterisierung geothermischer Ressourcen und damit eine verbesserte Ressourcenabschätzung verfolgt. Konkrete Ziele des LIAG sind:
(I) Erarbeitung des Play Types Extensionsgebiete am Beispiel Oberrheingraben/Bellheim - Ostafrikanischer Graben/Mbaka; (II) Erarbeitung des Play Types Vorlandbecken am Beispiel des Süddeutschen Molassebeckens im Vergleich zum Alberta Becken Kanadas; (III) Dissemination des neuen Play Type Konzepts; (IV) Verifizierung der Play Type Kategorien mit dem assoziierten Projektpartner Storengy als mögliche global agierende Anwenderin der Play Types; (V) Implementierung des ersten play type Atlas in dem geothermischen Informationssystem Deutschlands, GeotIS. Die Forschungsarbeiten werden in Kooperation mit dem Internationalen Geothermiezentrum der Hochschule Bochum durchgeführt.