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Transport und Rückhaltung von Wasser und anderen kleinen Moleküle in Biofilmen

Das Projekt "Transport und Rückhaltung von Wasser und anderen kleinen Moleküle in Biofilmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Institut Physikalische Chemie, Arbeitsgruppe Mayer durchgeführt. Die NMR Diffusionsmessungen haben gezeigt, daß nur ca. 0,01Prozent der Wassermoleküle in einem Biofilm durch direkte Wechselwirkungen zwischen den Wassermolekülen und der Polymer-Matrix des Biofilms in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt werden. Weit über 99Prozent des Wassers muß daher aufgrund der Mischungsentropie, sowie eventuell durch Kapillareffekte, festgehalten werden. Weil Biofilme mit unterschiedlichen Polymeren unterschiedliche Mengen Wasser festhalten können, möchten wir untersuchen, ob und welche strukturellen Eigenschaften des Alginats die Wasserrückhaltung bestimmen. Für mehrere gut definierte Alginate soll die festgehaltene Menge Wasser gravimetrisch und kalorimetrisch bestimmt und mit der über NMR quantitativ bestimmten Netzwerkdichte der Alginate korreliert werden. Ferner soll untersucht werden, ob die Netzwerkdichte von der chemischen Struktur (z.B. Zahl der Acetylgruppen, Copolymersequenz der Polysaccharide, Salze) beeinflußt wird. In Nachfolge der NMR-Wasserdiffusionsexperimente soll durch die Diffusion von Nährstoffen, wie Phosphat und Nitrat, untersucht werden. Falls bei diesen Substanzen, analog zum Wasser, langsam und schnell diffundierende Fraktionen gefunden werden, soll auch hier ihr jeweiliger Anteil mit der NMR-Netzwerkdichte korreliert werden.

Keramiken mit gerichteter Porenstruktur durch ionotrope Gelbildung in Mischsystemen aus Alginat und keramischen Pulvern und Solen

Das Projekt "Keramiken mit gerichteter Porenstruktur durch ionotrope Gelbildung in Mischsystemen aus Alginat und keramischen Pulvern und Solen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Keramische Werkstoffe durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes ist die Herstellung einer strukturierten Keramik mit gerichteten Kapillaren. Dabei wird der Effekt der gerichteten Strukturierung durch Gelierung von Aliginaten mit Anorganikzusatz ausgenutzt. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Laboratorium fuer Oberflaechenchemie der Universitaet Regensburg bearbeitet. Gegenstand der Untersuchungen sind verschiedene Trocknungsmethoden der Gelproben, um trotz grosser Schwindung rissfreie strukturierte Keramik mit enger Poren- und Kapillarengroessenverteilung zu erhalten. Die Kapillaren besitzen einen Durchmesser von ca. 10 mym. Untersuchte Werkstoffsysteme sind unter anderem TiO2 und Kalziumphosphat. Ein Einsatzgebiet dieser neuartigen Entwicklung koennte die Filtration sein.

Anaerober Festbettreaktor (Optimierung der Inbetriebnahme und des Betriebes, Wirtschaftlichkeit)

Das Projekt "Anaerober Festbettreaktor (Optimierung der Inbetriebnahme und des Betriebes, Wirtschaftlichkeit)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen mit Hilfe einer Laboranlage unter anderem folgende Fragestellungen und Aufgaben bearbeitet werden: Wie kann die Einarbeitungsphase von Festbettreaktoren beschleunigt werden? Ist ein schnellerer Aufwuchs durch Aufrauhen der Traegermaterialoberflaeche, beispielsweise durch Sandstrahlen moeglich? Kann der Aufwuchs beschleunigt werden, indem ein biologisch gut abbaubares Substrat auf das Traegermaterial aufgebracht wird? Hat das Ladungsverhalten von Flockungshilfsmitteln einen Einfluss auf die Flockenstruktur und die Biofilmbildung? Hilft die Zugabe von Kalk und Alginaten bei der Biofilmbildung? Welche Konzentrationen muessen im Substrat eingestellt werden? Fuer Kampagnenbetriebe ist es von Interesse, die Abwasserbehandlungsanlage innerhalb weniger Tage wieder zu aktivieren. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die optimale Ausser- und Inbetriebnahme erfolgen muss. Sollte der Methanreaktor moeglichst schnell oder langsam abgekuehlt bzw aufgeheizt werden? Ist es fuer die neuerliche Inbetriebnahme bei Kampagnenbeginn von Bedeutung, ob oder welche Abwasserbelastung waehrend der Ruhezeit in der Fluessigphase herrschte? Spielt die Qualitaet des Substrates, dh der Versaeuerungsgrad, fuer die Wiederinbetriebnahme eines Methanreaktors eine Rolle? Bei langsamem Abkuehlen des Methanreaktors wird das noch nicht abgebaute Substrat versaeuert, da die Versaeuerung durch fakultative Bakterien auch bei geringen Temperaturen erfolgt. Welche Auswirkungen haben hohe Konzentrationen organischer Saeuren bei der Wiederinbetriebnahme? Welche Form der schrittweisen Belastungssteigerung bei der Inbetriebnahme eines Fest...

Einfluss bakterieller Schleimbildung auf die Desinfektionsmittelresistenz von freien und an Oberflaechen angehefteten Gewaesserbakterien

Das Projekt "Einfluss bakterieller Schleimbildung auf die Desinfektionsmittelresistenz von freien und an Oberflaechen angehefteten Gewaesserbakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gesamthochschule Duisburg, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserchemie und Wassertechnologie durchgeführt. Die bakterielle Anheftung an Oberflaechen mit nachfolgender Biofilmbildung ist an aquatischen Standorten weitverbreitet und kann in technischen Systemen zu Betriebsstoerungen und hygienischen Problemen fuehren. Eine besondere Rolle bei der Biofilmbildung spielen extrazellulaere polymere Substanzen (EPS), meist Polysaccharide, die von den Bakterien ausgeschieden werden und zur Stabilitaet des Biofilms gegenueber physikalischen, chemischen und biologischen Einwirkungen beitragen. Anhand des im Wasser und Boden weit verbreiteten Bakteriums Pseudomonas aeruginosa soll untersucht werden, inwieweit die Bildung von EPS dieser Bakterien an der Resistenz gegenueber chemischen Desinfektionsmitteln ursaechlich beteiligt ist. Dazu sollen aus dem Aufwuchs aquatischer Standorte isolierte schleimbildende, sogenannte mucoide Staemme von P aeruginosa mit nicht-schleimbildenden Staemmen verglichen werden. Der Schleim mucoider Staemme von P aeruginosa enthaelt als charakteristisches EPS das saure Polysaccharid Alginat. Als Desinfektionsmittel werden Chlor und Wasserstoffperoxid verwendet. Im einzelnen sind folgende Untersuchungen vorgesehen: 1) Isolierung und Charakterisierung von freien und an Oberflaechen angehefteten P aeruginosa-Staemmen aus den Bereichen des aufbereiteten Trinkwassers, des Schwimmbeckenwassers, des Brauchwassers und natuerlicher Gewaesser. 2) Vergeichende Untersuchungen des Ueberlebens von P aeruginosa in An- und Abwesenheit von Alginatschleimbildung von suspendierten und an Aufwuchsmaterial (Aktivkohle, Metalloberflaechene) angehefteten Bakterien in Abhaengigkeit von Desinfektionsmittelkonzentration, Einwirkdauer, pH-Wert, Temperatur usw.

Nanosilberpartikel - Wirkmechanismen und Untersuchungen ihrer möglichen Interaktionen mit Geweben, Zellen und Molekülen; Definition ihres relevanten Unverträglichkeitspotentials

Das Projekt "Nanosilberpartikel - Wirkmechanismen und Untersuchungen ihrer möglichen Interaktionen mit Geweben, Zellen und Molekülen; Definition ihres relevanten Unverträglichkeitspotentials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von aap Biomaterials GmbH durchgeführt. Erarbeitung von Modellsubstanzen mit NanoAg, Erarbeitung von Methoden zur Quantifizierung der freigesetzten Silberspezies (Ionisch, element.), Bestimmung der antimikrob. Wirksamkeit und Zytotoxizität der Silberspezies, Methodenvergleich, Ermittlung von Resistenzen und VBNC-Zuständen, in-vivo Studien zur Effizienz und Toxizität von NanoAg-Materialien. Erarbeitung einer Datenbasis zur Abschätzung des Risikopotentials und Biokompatibilität von Nanosilberhaltigen Materialien. Erarbeitung von nanosilberhaltigen Modellmaterialien: (1) nanosilberbeschichtung von Titan in Kombination mit HA und PMMA, Charakterisierung mit REM-EDX, XPS, Ermittlung von nanosilberhaltigem Abrieb und Freisetzungsuntersuchungen, Beschichtung von Prüfkörpern für die Versuche der Kooperationspartner, mittels PEO, DIP-coating. (2) Entwicklung von NanoAg-haltigem Alginat/Kollagen zur schnellen Freisetzung, Herstellung von Prüfkörpern. Bestimmung der antiinfektiven Wirksamkeit unterschiedlicher Modellsysteme unter Verwendung von Proliferationstest und Ermittlung der MIC, Vergleich der Ergebnisse mit Testsystemen der Partner, Bestimmugn der Zytotoxizität von nanoAg- Materialien auf Zellinien, Durchführung von Tierversuchen zur Toxizität und Effizienz; Vergleich in-vitro und in-vivo

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