Das Projekt "Chemische Behandlung von Holz zur Entfernung von Farb- und Geschmacksstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Ordinariat für Holztechnologie und Institut für Holzphysik und Mechanische Technologie des Holzes der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Zerkleinerte Holzpartikel verschiedener Groessenordnung, hergestellt aus verschiedenen einheimischen Laub- und Nadelhoelzern, sollen einer chemischen Behandlung mit dem Ziel unterzogen werden, darin enthaltene Farb- und Geschmacksstoffe zu entfernen. Diese Holzpartikel sollen als Filtermaterial zur Filtration von Lebensmitteln wie Bier und Fruchtsaftgetraenken verwendet werden. Dabei stoeren im Filterhilfsmittel enthaltene Farb- und Geschmacksstoffe. Deren Entfernung soll mit Hilfe einer alkalischen Extraktion, einer Alkali/Sauerstoffbehandlung sowie einer Alkali/Sauerstoff-Peroxidbehandlung erreicht werden. Die Bedingungen der Behandluengsstufen muessen optimiert werden. Die Versuche haben gezeigt, dass mit Hilfe einer alkalischen Extraktion die in den Holzpartikeln enthaltenen Extraktstoffe so weit entfernt werden koennen, dass das Material fuer die angezeigten Zwecke einsetzbar ist.