Das Projekt "Analytische Methoden auf dem Gebiet des Umweltschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hüls AG durchgeführt. Die Loesung konkreter Umweltprobleme erfordert exakte analytische Bestimmungsmethoden. Im Rahmen dieses Vorhabens wird u.a. bearbeitet: 1. Die Erfassung von Metaboliten des biologischen Alkylbenzolsulfonates auch im Hinblick auf die Trinkwasserversorgung. 2. Entwicklung einer Analyse fuer kationaktive Tenside. 3. Analyse von Sickerwasserproben aus Versuchsdeponien.
Das Projekt "Auswertung der im Rahmen des FKZ 20561243 erhobenen Daten für alkylbenzole und Glykolester" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute e.V. (AGÖF) durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Methoden des biological Monitoring fuer BTX-Aromaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Ordinariat für Arbeitsmedizin, Arbeitsgruppe Toxikogenetik durchgeführt. Im Rahmen eines Verbundprojektes sollen die genotoxischen und kanzerogenen Eigenschaften von BTX-Aromaten untersucht werden. Dabei ist es das Ziel des Gesamtprojektes, einen Parameter zu finden, der es erlaubt, das mit einer Exposition verbundene Gesundheitsrisiko routinemaessig abzuschaetzen. Diese Frage ist von grosser arbeits- und umwelt-medizinischer Bedeutung, weil diese Kohlenwasserstoffe industriell vielfaeltig verwendet werden, und weil sie als Hauptbestandteile von Kraftfahrzeugabgasen ubiquitaer auftreten. Das hier dargestellte Teilprojekt umfasst die Untersuchung, in welchem Ausmass Alkylbenzole oder deren Stoffwechselprodukte an DNA binden. Mit Hilfe zytogenetischer Techniken soll dann eine Bindung von DNA-Addukten hinsichtlich einer mutationsausloesenden biologischen Wirkung ueberprueft werden. Alle in vitro Untersuchungen werden an Humanzellen in Kultur durchgefuehrt. Sie werden durch Untersuchungen an exponierten Kollektiven ergaenzt. Die Ergebnisse werden zu den Ergebnissen des Teilprojektes I (Bestimmung von Haemoglobin-Addukten, Prof. Angerer, Erlangen) in Beziehung gesetzt.
Das Projekt "EUREKA-Projekt: EUROTRAC (EU 7) - organische Verbindungen in Wolkenwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen organische Verbindungen im Wolkenwasser sowie der umgebenden Luft bestimmt werden. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf die Bestimmung von Phenolen und Nitrophenolen sowohl in der Gasphase als auch in der fluessigen Phase und chlorierte Essigsaeuren in der Gas- und fluessigen Phase. Als Vorlaeufer fuer Phenole werden schliesslich Benzol und Alkylbenzole in der Gasphase bestimmt. Die Untersuchungen werden zusammen mit den Ergebnissen kooperierender Arbeitsgruppen wichtige Informationen ueber die Beteiligung organischer Verbindungen an chemischen Reaktionen im Wolkenwasser sowie das Scavenging dieser Verbindungen aus der Gasphase durch Wolkentroepfchen geben.
Das Projekt "Toxikologische Basisdaten für die Ableitung von EU-LCI-Werten für andere Alkylbenzole, andere gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe C17-C22, 3-Caren, andere C4-C13 gesättigte n- und iso- Alkohole und andere Methacrylate" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Jens-Uwe Voss Toxikologische Beratung durchgeführt. Das UBA arbeitet federführend an der Harmonisierungsinitiative zur europaweiten Vereinheitlichung der gesundheitlichen Bewertung von Emissionen aus Bauprodukten. Bemessungsgrundlage für die gesundheitliche Wirkung bilden die sogenannten NIK-Werte (NIK: Niedrigste Interessierende Konzentrationen, engl. LCI). Seit 2011 arbeiten Expertinnen und Experten aus zehn europäischen Ländern an der harmonisierten Liste mit Stoffen und dazugehörigen Bewertungen (EU-LCI-Werten). Diese Aktivität wird stark durch das UBA geprägt und vorangetrieben. Die Arbeitsgruppe hat eine umfassende Liste von 185 emissionsrelevanten Stoffen zusammengestellt, ihr Procedere zur Ableitung von EU-LCI-Werten dargelegt und harmonisierte EU-LCI-Werte für 152 Stoffe bereits festgelegt. Für ca. 10 Stoffe müssen noch EU-LCI-Werte abgeleitet werden, weitere Stoffe befinden sich gerade in Bearbeitung. Eine vollständige EU-LCI-Liste ist dringend notwendig, da sie den Grundstein für die Festlegung von europäischen Leistungsklassen für die Emissionen aus Bauprodukten im Rahmen der europäischen Bauproduktenverordnung darstellt. Eine zügige Bearbeitung der restlichen Stoffe kann durch die Vergabe von Stoffdossiers nach außen an erfahrene Toxikologen und Toxikologinnen gewährleistet werden. Ein Stoffdossier beinhaltet eine Sammlung der Toxizitätsdaten und einen Entwurf für die Ableitung eines EU-LCI-Wertes nach den publizierten Verfahrensgrundsätzen der europäischen Arbeitsgruppe. Diese Vorschläge werden anschließend der EU-LCI Arbeitsgruppe zur Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen Stoffdossiers für die folgenden Stoffe und Stoffgruppen erstellt werden: andere Alkylbenzole, andere gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe C17-C22, 3-Caren, andere C4-C13 gesättigte n- und iso- Alkohole und andere Methacrylate.
Das Projekt "Thermokatalytische Niedertemperaturkonvertierung (NTK) von tierischer und mikrobieller Biomasse unter Gewinnung von Wertstoffen und Energieträgern im Pilotmaßstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Gießen-Friedberg, Labor für Entsorgungstechnik durchgeführt. Statischer Laborreaktor Im Ergebnis thermographischer Analysen wurden im Labormaßstab in Batchreaktoren organische Reststoffe (300 - 1000 g) aus Tierkörperbeseitigungsanlagen (Tiermehle, Fleischknochenmehle, Tierfett) und Klärwerken (Belebtschlamm, Faulschlamm) unter NTK-Bedingungen (Luftausschluss, 400 C, 2 Stunden) umgesetzt. Dabei werden Kohlenwasserstoffe, ein fester kohlehaltiger Rückstand, Reaktionswasser und nichtkondensierbare Gase erhalten. Die Ausbeute an aliphatischen Kohlenwasserstoffen steigt mit dem organischen Kohlenstoffgehalt bzw. der organischen Trockenmasse des Substrates und erreicht bei Tiermehl knapp 30 Prozent. Zum Vergleich: Faulschlamm 8Prozent, Belebtschlamm 15 - 30 Prozent. In Abhängigkeit vom Gehalt an nicht umgesetzten Fettsäuren (2 - 4 Prozent) liegen die Heizwerte der entstandenen Öle bei Klärschlamm im Bereich von 36 MJ/kg und im Falle von Tiermehl bei 32 MJ/kg. Die Viskosität der Öle beträgt (gemessen bei 40 C) beispielsweise bei Klärschlamm 13,4 mm2/s. Bei der Umsetzung von statischer Laborreaktor im Ergebnis thermographischer Analysen wurden im Labormaßstab in Batchreaktoren organische Reststoffe (300 - 1000 g) aus Tierkörperbeseitigungsanlagen (Tiermehle, Fleischknochenmehle, Tierfett) und Klärwerken (Belebtschlamm, Faulschlamm) unter NTK-Bedingungen (Luftausschluss, 400 C, 2 Stunden) umgesetzt. Dabei werden Kohlenwasserstoffe, ein fester kohlehaltiger Rückstand, Reaktionswasser und nichtkondensierbare Gase erhalten. Die Ausbeute an aliphatischen Kohlenwasserstoffen steigt mit dem organischen Kohlenstoffgehalt bzw. der organischen Trockenmasse des Substrates und erreicht bei Tiermehl knapp 30 Prozent. Zum Vergleich: Faulschlamm 8 Prozent, Belebtschlamm 15 - 30Prozent. In Abhängigkeit vom Gehalt an nicht umgesetzten Fettsäuren (2 - 4 Prozent) liegen die Heizwerte der entstandenen Öle bei Klärschlamm im Bereich von 36 MJ/kg und im Falle von Tiermehl bei 32 MJ/kg. Die Viskosität der Öle beträgt (gemessen bei 40 C) weitgehend zellfreiem Tierfett fehlen die in-situ Katalysatoren. Daher gelingt die Umwandlung von Tierfett in Kohlenwasserstoffe nur in heterogen katalytischer Reaktion. Im Temperaturbereich von 380 - 400 C entstehen überwiegend aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Heizwert um 40 MJ/kg. Mit steigender Reaktionstemperatur ist die Umsetzung zu aromatischen Kohlenwasserstoffen (Alkylbenzole) begünstigt. Hauptprodukt bei 550 C sind 1,3,5-Trimethylbenzol. Pilotanlage: Auf Basis dieser Laborbefunde wurde ein Festbett-Schlaufenreaktor mit steuerbarer interner Rückvermischung der im Konvertierungsprozess entstehenden Feststoffe entwickelt und als Pilotreaktor mit einem Durchsatz von 50 kg/h gebaut. Er wurde mit solargetrocknetem Klärschlamm (Trockenmasse 80 - 90 Prozent) auf der Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Füssen betrieben. Bei Verwendung von solargetrocknetem Klärschlamm mit 10 Prozent Feuchte zeigt die Wärmebilanz einen Energieüberschuss von 7 GJ/Tonne. usw.
Das Projekt "Belastung von Deponiesickerwässern durch flüchtige organische Schadstoffe - Untersuchung von Entsorgungsmöglichkeiten durch Strippverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technische Chemie durchgeführt. Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens war eine moeglichst vollstaendige Ermittlung des in die Gasphase ueberfuehrbaren organischen Stoffanteils aus Deponiesickerwaessern, um zu pruefen, ob Strippverfahren bei der Sickerwasserentsorgung eine ausreichende Teilentlastung darstellen. Die Ermittlung des in die Gasphase ueberfuehrbaren und damit strippbaren Stoffanteils kann fuer die Matrix Sickerwasser ueber Einsatz von Headspace-Techniken erfolgen. Dies wurde speziell fuer die Schadstoffgruppen der Chlorbenzole, Chlorphenole und Hexachlorcyclohexan-Isomere gezeigt. Untersuchungen zur Quantifizierbarkeit mittels Headspace-Gaschromatographie wurden sowohl mit Referenzsystemen (Dotieren entsprechender Referenzsubstanzen in Wasser) als auch mit Sickerwasserproben einer Sondermuelldeponie durchgefuehrt. Fuer alle untersuchten Komponenten wurde lineares Verhalten festgestellt, Korrelierung der jeweiligen Response-/Konzentrationsdaten ergab Korrelationskoeffizienten weniger als 0,99. Reproduzierbarkeitskontrollen mit Standardmischungen aller Chlorbenzole und Lindan sowie aller Chlorphenole ergaben Standardabweichungen von mehr als 10 Prozent. Die Anwendung des Verfahrens auf das Sickerwasser einer Sondermuelldeponie ergab als Hauptkomponenten der Chlorbenzole Monochlorbenzol, alle Dichlorbenzole und 1,2,4-Trichlorbenzol mit Maximalkonzentrationen bis 2000 ppb. Hauptkomponenten der Chlorphenole waren 2,4- und 2,5-Dichlorphenol mit Maximalwerten bis 150 ppm. In der Gruppe der HCH-Isomere wurde Delta-HCH und Lindan als Hauptkomponenten bei 7000 und 3000 ppb festgestellt. Desweiteren wurden Verteilungsdaten (Fluessigkeit/Gasphase) der chlororganischen Schadstoffe in Deponiesickerwasser bei Temperaturen von 20 Grad Celsius bis 80 Grad Celsius ermittelt, um erste Aussagen ueber die Effizienz von Strippverfahren zu erhalten. Diese Untersuchungen wurden fuer die Substanzklasse der Chlorbenzole durchgefuehrt. Dabei ergaben sich bei 80 Grad Celsius Anteile der Konzentrationen in der Gasphase bis zu 30 Prozent der Gesamtkonzentration fuer die Monochlor- bis Trichlorbenzole. Fuer hoehere Chlorierungsstufen wurden Anteile von weniger als 10 Prozent bei 80 Grad Celsius gefunden. Zur naeheren Untersuchung von Matrixeinfluessen auf die Verteilungsgewichte wurden die entsprechenden Verteilungskoeffizienten in waessrigen Referenzsystemen bestimmt. Es wurden fuer alle Komponenten signifikante Unterschiede der Fluessig/Gas-Verteilung im Sickerwasser- und im Referenzsystem festgestellt: bei Mono- und Dichlorbenzolen fuehrt die Sickerwassermatrix zu Dampfdruckerhoehung um 50-100 Prozent. Bei hoeher chlorierten Benzolen wird der Dampfdruck um den Faktor 2-10 erniedrigt. Analoges Verhalten wurde fuer die Substanzgruppen der leichtfluechtigen Chlorkohlenwasserstoffe und Alkylbenzole festgestellt. Als Quelle der beobachteten Effekte kann die Anwesenheit von Mineraloel in dem hier untersuchten Sickerwasser angenommen werden...
Das Projekt "Umweltqualitaet und biologische Abbaubarkeit seitenkettenfluorierter Aromaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergische Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 9 Naturwissenschaften II, Lehrstuhl für Chemische Mikrobiologie durchgeführt. Anhand einfacher Modellverbindungen soll das biologische Abbauverhalten seitenkettenfluorierter Aromaten analysiert werden. An natuerlich vorkommenden praeadaptierten Bakterienpopulationen sollen kritische Reaktionen des Abbaus analysiert und Moeglichkeiten zu deren Umgehung aufgezeigt werden. Dazu wird der Abbau trifluormethylsubstituierter Benzoate, Phenole, Aniline und Benzole durch Bakterienpopulationen vergleichend untersucht, welche entsprechend substituierte Alkylaromaten (Alkylbenzoate, Kresole, Toluidine und Alkylbenzole) verwerten.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
License | Count |
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open | 8 |
Language | Count |
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Deutsch | 8 |
Resource type | Count |
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Keine | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 4 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 8 |
Wasser | 6 |
Weitere | 7 |