Das Projekt "Institutionen, Prozesse und Strategien der europaeischen Verkehrspolitik und deren Wechselwirkungen mit der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Europa-Institut durchgeführt. Die Verkehrspolitik ist eines der herausragendsten Beispiele fuer die grossen politischen Wechselwirkungen zwischen der Schweiz und der EU. Ob Alleingang, bilaterale Vertraege oder EWR/EU-Mitgliedschaft, in jedem Fall beeinflusst die EU die schweizerische Verkehrspolitik sehr wesentlich. Ziel dieses Projektes ist es, das Verstaendnis fuer die heutigen und moegliche kuenftige Wechselwirkungen zu verbessern. Leitfragen: Welches sind die Wechselwirkungen zwischen schweizerischer und europaeischer Verkehrspolitik, ihren Akteuren, Prozessen und Institutionen? Welche Einflussmoeglichkeiten hat die Schweiz, beispielsweise im Vergleich zu Oesterreich? Welche Entwicklungsperspektiven ergeben sich, insbesondere im Hinblick auf den alpenquerenden Verkehr? Welcher rechtliche und politische Handlungsspielraum besteht fuer die Schweiz in verschiedenen Integrationsszenarien, namentlich fuer einen moeglichen Alleingang resp. eine Vorreiterrolle? Welche verkehrspolitischen Strategien fuer die Schweiz lassen sich daraus ableiten? Im Projekt werden politologische und rechtliche Analysemethoden verwendet (Bestandesaufnahme mit Laenderfallstudien, Analyse von Akteurnetzwerken und Policy Cycles).