Im Schwerpunkt des Heftes werden Empfehlungen gegeben, wie eine integrierte Betrachtung von Umwelt, Gesundheit, Sozialem und Stadtentwicklung unter dem Begriff Umweltgerechtigkeit in der kommunalen Praxis verankert werden kann. Ebenso wird für eine stärkere Integration von Umwelt- und Gesundheitsaspekten im Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ plädiert. Weitere Beiträge stellen laufende, transdisziplinäre Forschungsaktivitäten für eine gesunde Lebensumwelt in verschiedenen Städten vor. Dazu zählt das Berliner Umweltgerechtigkeitsmonitoring, das einen Überblick über die Umweltbelastungssituation im Land Berlin schafft. Außerdem werden neue Leitlinien zur effektiven und vorsorgeorientierten Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in Planungsprozessen und Zulassungsverfahren sowie ein neuer Leitfaden der Europäischen Umweltagentur zum Schutz ruhiger Gebiete vorgestellt. Daneben berichtet die Zeitschrift über den Workshop „Mischexpositionen und Kombinationswirkungen“, die Häufigkeit von Sensibilisierungen gegen Allergene von Beifuß und Ambrosia und über Vorkommen, Mechanismen der humanen Nickelallergie. Die Zeitschrift UMID erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die Onlineversion des UMID kann kostenfrei abonniert werden. >>> Weitere Informationen zur Zeitschrift UMID
UMID-Themenheft "Klimawandel und Gesundheit" Klimaänderungen wirken sich direkt und indirekt auf die Gesundheit aller Menschen aus. Auch deshalb muss die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen ein Erfolg werden. „Hitzewellen, Stürme, Überschwemmungen, ein verändertes Auftreten von Allergenen, neue Krankheitserreger oder auch eine Veränderung der natürlichen UV-Strahlung - all das sind Folgen des Klimawandels, die zu gesundheitlichen Belastungen bei uns Menschen führen können”, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, anlässlich der Veröffentlichung des Themenheftes „Klimawandel und Gesundheit” der Zeitschrift UMID: Umwelt und Mensch - Informationsdienst. Im neuen UMID-Heft, das Umweltbundesamt ( UBA ), Bundesinstitut für Risikobewertung ( BfR ), Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und Robert Koch-Institut ( RKI ) im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (APUG) gemeinsam herausgeben, finden sich Beiträge etwa zur Ausbreitung nicht-heimischer allergener Pflanzen und den damit verbundenen Gesundheitsrisiken, zur solaren UV-Strahlung im Zeichen des Klimawandels oder zur möglichen Ausbreitung neuer Krankheitserreger und ihrer Überträger. Die neue Ausgabe des UMID informiert zudem über das Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes, das Allergie-Internetportal des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die Serviceangebote des „Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung” ( KomPass ) des UBA. Das Themenheft bietet außerdem eine Übersicht der Aktivitäten ausgewählter Bundesoberbehörden Deutschlands zum Themenfeld „Klimawandel und Gesundheit”. 07.12.2009
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt, Julius Kühn-Institut, Freie Universität Berlin und Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst Hochallergene Pflanze breitet sich in Deutschland aus – bundesweite Aktionen zum Ambrosia-Tag am 27. Juni Bereits heute leidet etwa jeder fünfte Europäer an einer Pollenallergie, Tendenz steigend. Studien prognostizieren für Deutschland bis 2050 eine viermal höhere Konzentration von Ambrosiapollen als heute. Die Pollen können schon in geringen Mengen heftige allergische Reaktionen beim Menschen auslösen. Rund um den internationalen Ambrosia-Tag am 27. Juni 2015 sind erstmals auch in Deutschland Aktionen gegen die weitere Ausbreitung der Pflanze geplant. Das Umweltbundesamt (UBA), das Julius Kühn-Institut (JKI), die Freie Universität (FU) Berlin und die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) klären gemeinsam auf, wie Ambrosia bekämpft werden kann. Beispielhafte Aktionen finden in Berlin, Karlsruhe und Vetschau/Brandenburg statt, zudem sind Veranstaltungen, z.B. in Friedberg/Hessen geplant. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA : „Auch der Klimawandel kann die Ausbreitung der hoch allergenen Ambrosia begünstigen. Das zeigt sich in ganz Europa, auch in Deutschland. Gartenbesitzer sollten gegen die Pflanze vorgehen, etwa indem sie die Pflanze den Behörden melden oder die Ambrosia selber ausrupfen.“ In der Schweiz und Ungarn sind Landbesitzer sogar gesetzlich verpflichtet, das Aufblühen der Pflanze durch rechtzeitiges Ausreißen zu verhindern. In Deutschland wäre eine solche gesetzliche Verpflichtung auf Bundesebene noch zu diskutieren. Die Pollen der aus Nordamerika stammenden Pflanze können schon in kleinsten Mengen heftige gesundheitliche Reaktionen auslösen. Dazu zählen Heuschnupfen, Bindehautentzündung und allergisches Asthma. Mit ihrer langen Blütezeit (Juli bis Oktober) trägt die Pflanze zur Verlängerung der Pollenzeit – und somit der Leidenszeit vieler Allergiker – bei. In wärmeren Ländern, beispielsweise Ungarn, Italien oder Frankreich, ist Ambrosia schon seit längerem verbreitet. Infolge des Klimawandels rechnen Fachleute damit, dass sich die Pflanze auch in Deutschland weiter ausbreitet. Neben ihrer allergenen Wirkung kann Ambrosia als Ackerunkraut in bestimmten landwirtschaftlichen Kulturen (z.B. Sonnenblumen) Probleme bereiten. In Ungarn ist das bereits der Fall. In Deutschland wächst die Pflanze vermehrt in Hausgärten, auf Brachen, Äckern und Schnittblumenfeldern. Auch Baustellen, Straßen- und Feldränder sind betroffen. Ursprünglich wurden die Ambrosiasamen u. a. mit verunreinigtem Vogelfutter oder Bautransportern eingeschleppt. Erfolgreich bekämpft werden kann die Ambrosia dann, wenn die Pflanzen rechtzeitig vor der Blüte ausgerissen werden. Einige Kommunen bekämpfen das Gewächs bereits systematisch. In Berlin beispielsweise sind sogenannte Ambrosia-Scouts unterwegs, um die Pflanze aufzuspüren und auszurupfen. Dauerhaft erfolgreich kann die Ambrosia nur biotopübergreifend bekämpft werden (an Straßenrändern, auf Äckern, Brachen, Baustellen und anderen öffentlichen Flächen). Neben den für den öffentlichen Raum zuständigen behördlichen Verantwortungsbereichen von Bund und Ländern könnten außerdem auch private Grundstückseigentümer verpflichtet werden, Ambrosiapflanzen von ihren Flächen zu entfernen. Eine bundesweit einheitliche gesetzliche Regelung im Sinne einer Melde- und grundsätzlichen Bekämpfungspflicht ist auch wegen des Ländergrenzen überschreitenden Pollenflugs sinnvoll. Wo kommt die Ambrosia-Pflanze her? Wo ist sie in Deutschland besonders verbreitet? Welche Probleme bereitet sie? Und wie sollte man die Pflanzen entfernen und entsorgen? All dies zeigt unsere Bilderanimation.
Strenge Auflagen für die eingesetzten Rohstoffe sichert Verträglichkeit für Umwelt und Gesundheit 480.000 Tonnen Reinigungs- und Pflegemittel werden jedes Jahr in Deutschland verkauft, mehr als die Hälfte davon sind Geschirrspülmittel. Doch welches Spülmittel belastet die Umwelt möglichst wenig? Eine Orientierung bietet ab sofort das Umweltzeichen der „Blaue Engel“. Pünktlich zum Aktionstag „Nachhaltiges (Ab)Waschen“ am kommenden Sonntag, den 10. Mai 2015, gibt es ein erstes Produkt mit dem bekanntesten deutschen Umweltzeichen: Die dm-drogerie markt GmbH & Co. KG bietet seit kurzem ein Handgeschirrspülmittel seiner Eigenmarke „Denkmit“ an, das die strengen Anforderungen des „Blauen Engels“ erfüllt. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes ( UBA ): „Was wir zum Waschen und Putzen wie selbstverständlich im Haushalt einsetzen, ist für Umwelt und Gesundheit nicht immer unproblematisch. Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel enthalten Chemikalien, die ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten oder gar Konservierungsmittel und allergene Duftstoffe, die zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher auf Produkte mit der ‚Euroblume‘ oder dem ‚Blauen Engel‘ setzen. Beide Label garantieren, dass die Umweltbelastungen deutlich geringer sind, als bei herkömmlichen Produkten“. Die mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichneten Produkte unterliegen bei den eingesetzten Rohstoffen strengen Auflagen hinsichtlich der Verträglichkeit für Umwelt und Gesundheit, welche über die geltenden gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen. Ein in den Umweltzeichenkriterien geforderter Nachweis der Reinigungsleistung garantiert zusätzlich ein sauberes Ergebnis, denn dies muss in einem aufwendigen Test nachgewiesen werden. Doch Vorsicht: Auch diese Produkte sind nur dann umweltfreundlicher, wenn sie richtig dosiert werden. Deshalb sollte vor der Anwendung die Dosierangabe und die Gebrauchsanweisung auf der Verpackung beachtet werden. Weitere Informationen: Der „Blaue Engel“ Zurzeit gibt es rund 12.000 Produkte mit dem „Blauen Engel“ von 1.500 Unternehmen in 120 verschiedenen Produktgruppen. Nur die aus Umweltsicht besten Waren und Dienstleistungen einer Produktgruppe erhalten den „Blauen Engel“. Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit garantieren die Jury Umweltzeichen, das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und die RAL GmbH. Mitglieder der Jury Umweltzeichen sind BDI, BUND, DGB, HDE, NABU, vzbv, ZDH, Stiftung Warentest, Medien, Kirchen, Wissenschaft, der Deutsche Städtetag und Bundesländer. Aktionstag „Nachhaltiges (Ab)Waschen“ Bereits seit 2004 findet um den 10. Mai der Aktionstag „Nachhaltiges (Ab)Waschen" mit zahlreichen Aktionen in ganz Deutschland statt. Ziel ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Kinder und Jugendliche zum nachhaltigen Umgang beim Waschen, Abwaschen und Reinigen zu motivieren.
Wasch- und Reinigungsmitteln werden in vergleichsweise großen Mengen eingesetzt. Darin enthalten sind auch Duftstoffe, die als ökotoxikologisch bedenklich eingestuften werden. Ein Teil davon gelangt über den Kläranlagenpfad in die Umwelt. Dennoch gibt es für diese Stoffgruppe bislang nur wenige Monitoringdaten. Ziel der Literaturstudie war es daher, das publizierte Wissen zum Eintrag und Verbleib dieser Stoffgruppe in der Umwelt zusammenzufassen und damit Entscheidungshilfen für eine Politikberatung zur Verfügung zu stellen. Hauptergebnis der Literaturstudie ist, dass neben der synthetischen Moschusverbindung OTNE einige potenziell Allergenen Duftstoffe (z.B. alpha-Isomethyl Ionone, Benzyl Salicylate, Hexyl Cinnamal, und D-Limonen) in Kläranlagenabläufen nachgewiesen wurden. Es wird daher empfohlen, diese in künftigen Monitoringprogrammen zu berücksichtigen. Veröffentlicht in Texte | 65/2019.
Allergien stellen sowohl in Deutschland als auch weltweit ein zunehmendes gesundheitliches Problem dar. Der Klimawandel wird vor allem hinsichtlich Pollen-assoziierter Allergien der Atemwege als ein kritischer Faktor für diese Entwicklung diskutiert, dies u.a. durch die mögliche geographische Ausbreitung allergener Pflanzen und damit einhergehende Änderungen im regionalen Pollenspektrum. Im Rahmen des Aufbaus eines Monitoring -Systems zur frühzeitigen Erfassung Klimawandel-bedingter Veränderungen von Häufigkeit und/ oder Stärke Pollen-assoziierter Allergien der Atemwege wurden allergische Patienten aus zwei Bundesländern mit unterschiedlichem Regionalklima, konkret NRW und Bayern, auf Sensibilisierungen gegen (a) Ambrosia, eine sich in Deutschland neu etablierende allergene Pflanze, (b) Olive, eine in Deutschland bisher nicht etablierte allergene Pflanze mit Klimawandel-bedingtem Ausbreitungspotential, und (c) Birke, Beifuß und Esche, in Deutschland heimische allergene Pflanzen, untersucht. Die Sensibilisierungsdaten wurden mit regionalen Pollendaten und, sofern vorhanden, mit regionalen Bestandsdaten zu Ambrosia, Olive, Birke, Beifuß und Esche verglichen. Die Ausbreitung von Ambrosia und insbesondere Olive könnte ein zeitnahes Auftreten allergischer Beschwerden zur Folge haben. Ein Monitoring-System zur frühzeitigen Erfassung Klimawandel-assoziierter Veränderungen im Allergen- und Sensibilisierungsspektrum sollte auf drei Säulen aufgebaut sein: (a) Kartierung von allergenen Indikator -Pflanzen, (b) Messung der Belastung mit allergenen Indikator-Pollen, (c) Messung der Sensibilisierung gegen entsprechende Indikator-Allergene. Die Informationen aus dem Monitoring-System wären sowohl für die primäre Prävention als auch für die Diagnostik und Therapie Pollen-assoziierter Allergien der Atemwege relevant. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 03/2016.
Pluym, Nikola; Stöckelhuber, Markus; Weber, Till; Scherer, Gerhard; Scherer, Max; Kolossa-Gehring, Marike International Journal of Hygiene and Environmental Health 239 (2022), 113880; online 10. November 2021 Geraniol (trans-3,7-dimethyl-2,6-octadiene-1-ol) is an acyclic isoprenoid monoterpene with a widespread use as fragrance in consumer products, agrochemicals and pharmaceuticals. The class of terpene chemicals has been associated with varying sensitizing potencies. A recently developed sensitive LC- MS/MS method for the analysis of geraniol metabolites was further improved and validated for the two metabolites, 8-carboxygeraniol and Hildebrandt acid. The successfully validated method was applied to 250 urine samples derived from the Environmental Specimen Bank (ESB) collected between 2004 and 2018. Both metabolites of this allergen of special concern were quantified in all urine samples of this study. Correlation analysis revealed that 8-carboxygeraniol appears to be the sole specific biomarker in urine for geraniol exposure. Overall, the excreted amounts of 8-carboxygeraniol remained unchanged in urine samples collected from 2004 to 2018. However, a significantly higher 8-carboxygeraniol excretion per 24 h was observed in females compared to males across the sampling years from 2004 to 2012. This trend equalized in the years 2015 and 2018. We could demonstrate that 8-carboxygeraniol may be a suited biomarker for assessing the geraniol exposure in the general population. Regardless of the fact that additional, preferably population representative studies combining HBM and health examination were helpful to further elucidate the risks of a geraniol exposure, the current study adds important data for identifying time trends and body burden of geraniol in the environment and shows the ubiquitous exposure towards mixtures of sensitizing chemicals. doi: 10.1016/j.ijheh.2021.113880
Am 22. August 2014 teilte das Umweltministerium Rheinland-Pfalz mit, dass die Landesregierung gezielt gegen die Ausbreitung der für Allergiker gefährlichen Beifuß-Ambrosie vorgehen will. Eine interministerielle Arbeitsgruppe und der Naturschutzverband POLLICHIA haben zu diesem Zweck gemeinsam ein Internet-Portal erstellt, dass die Möglichkeit zur zentralen Meldung von Ambrosia-Vorkommen gibt. Außerdem bietet das Portal einen Überblick über alle bestätigten Funde im Land sowie umfassende Informationen über die Pflanze. Die Beifuß-Ambrosie, Ambrosia artemisiifolia, ist eine aus Amerika eingeschleppte Pflanze, die aufgrund ihrer hoch allergenen Pollen in der Blütezeit von Mitte Juli bis September bei Menschen schwere Asthma-Anfälle auslösen kann. In Osteuropa und auch in Deutschland (Brandenburg, Bayern) ist die Pflanze mittlerweile fest etabliert. Bisher kommt in Rheinland-Pfalz die Pflanze nur an wenigen Stellen vor, aber bedingt durch den Klimawandel ist mit der Ausbreitung insbesondere in der Vorder- und Südpfalz zu rechnen. Schwerpunkte der Vorkommen in Rheinland-Pfalz sind Straßenränder, Brachflächen und vereinzelt Wildäsungsflächen. Das neue Internet-Portal bietet umfangreiche Informationen zur Beifuß-Ambrosie, zur korrekten Bestimmung der Art, ihrem Auftreten und zu Bekämpfungsmaßnahmen. Thematisiert werden auch gesundheitliche Aspekte sowie der Einfluss des Klimawandels.
Rund um den internationalen Ambrosia-Tag am 27. Juni 2015 wurden erstmals auch in Deutschland Aktionen gegen die weitere Ausbreitung der Pflanze geplant. Das Umweltbundesamt (UBA), das Julius Kühn-Institut (JKI), die Freie Universität (FU) Berlin und die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) klärten gemeinsam auf, wie Ambrosia bekämpft werden kann. Beispielhafte Aktionen fanden in Berlin, Karlsruhe und Vetschau/Brandenburg statt. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Auch der Klimawandel kann die Ausbreitung der hoch allergenen Ambrosia begünstigen. Das zeigt sich in ganz Europa, auch in Deutschland. Gartenbesitzer sollten gegen die Pflanze vorgehen, etwa indem sie die Pflanze den Behörden melden oder die Ambrosia selber ausrupfen.“ In der Schweiz und Ungarn sind Landbesitzer sogar gesetzlich verpflichtet, das Aufblühen der Pflanze durch rechtzeitiges Ausreißen zu verhindern. Die Pollen der aus Nordamerika stammenden Pflanze können schon in kleinsten Mengen heftige gesundheitliche Reaktionen auslösen. Dazu zählen Heuschnupfen, Bindehautentzündung und allergisches Asthma.
Nach Angaben des Umweltbundesamte werden jährlich 480.000 Tonnen Reinigungs- und Pflegemittel in Deutschland verkauft, davon sind mehr als die Hälfte Geschirrspülmittel. Auskunft welches Spülmittel die Umwelt am wenigsten belasten bietet ab sofort das Umweltzeichen der „Blaue Engel“. Pünktlich zum Aktionstag „Nachhaltiges (Ab)Waschen“ am 10. Mai 2015, gibt es ein erstes Produkt mit dem bekanntesten deutschen Umweltzeichen. Nach Angaben des Bundesamt bietet die dm-drogerie markt GmbH & Co. KG bietet seit kurzem ein Handgeschirrspülmittel seiner Eigenmarke „Denkmit“ an, das die strengen Anforderungen des „Blauen Engels“ erfüllt. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA): „Was wir zum Waschen und Putzen wie selbstverständlich im Haushalt einsetzen, ist für Umwelt und Gesundheit nicht immer unproblematisch. Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel enthalten Chemikalien, die ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten oder gar Konservierungsmittel und allergene Duftstoffe, die zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können."
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Zivilgesellschaft | 2 |
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unbekannt | 24 |
License | Count |
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