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Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten am Beispiel der Mindelheimer Hütte auf 2.058 m ü. NN in den Allgäuer Alpen/Deutschland

Das Projekt "Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten am Beispiel der Mindelheimer Hütte auf 2.058 m ü. NN in den Allgäuer Alpen/Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein, Sektion Mindelheim e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlassdes Vorhabens: Die bisherige elektrische Energieversorgung mittels bestehender Photovoltaikanlage soll umgebaut und durch bewährte und gängige Technik mit fester Eingangsspannung und die zu erneuernden Batterien ersetzt werden. - Die thermische Energie für Warmwasser und Teile der Beheizung soll künftig mit einem neuen Pflanzenöl - BHKW betrieben werden. - Die Trinkwasserversorgung soll künftig mit neuen Regenwasserbehältern saisonfüllend gesichert werden. Hierzu werden Auffangbehälter für Regen- und Quellwasser eingebaut bzw. der Trinkwasserverordnung entsprechend gestaltet. Der Internet-Auftritt der Sektion soll wegweisend für andere DAV-Sektionen geschaffen werden. Die südlichste Umweltmess-/Wetterstation Deutschlands soll ganzjährig die auf der MN-Hütte gemessenen Werte für die allgemeine Wettervorhersage aufnehmen und an die meteomedia-jörg kachelmann, gesendet werden.Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die bestehende Photovoltaikanlage wird so umgebaut, dass lediglich eine Eingangsspannung ausreichend ist. Die bestehenden Wechselrichter und Ladegeräte werden durch bewährte, gängige und zugelassener Technik mit fester Eingangsspannung ersetzt. Dabei wird auch die defekte Batterieanlage erneuert und kapazitiv erweitert. - Die Beheizung des Gebäudes erfolgte hauptsächlich mit Holz; Warmwasser wurde zum Teil über eine Kollektoranlage erzeugt. Die Bereitstellung des übrigen Warmwassers und Teile der Beheizung erfolgt künftig mit einem neu installierten Pflanzenöl - BHKW. Ergänzende Warmwasseraufbereitung für die Küche wird mit einem Gasdurchlauferhitzer durchgeführt. Aus sicherheitstechnischen Vorschriften ist eine Verlegung des Gasdepots erforderlich. - Die Trinkwasserversorgung der MN-Hütte wird von einem abschmelzenden Schneefeld gewonnen, das Jahr für Jahr kleiner wird. Zwei kleine Quellen liefern teilweise das für die Küche erforderliche Trinkwasser. Die Wassersorgung ist nicht ausreichend. Zu diesem Zweck werden neu zu schaffende, frostsichere, unterirdische Regenwasserbehälter neben der Hütte installiert. Die Befüllung erfolgt durch verlegte Rohrleitungen von beiden Dächern der Alten und Neuen MN-Hütte. - Auch der bestehende Trinkwasserbehälteroberhalb der MN-Hütte wird neu verkleidet. Das Trinkwasser, hauptsächlich aus Oberflächenwasser bestehend, wird zusammen mit dem Quellwasser ein einem gemeinsamen Sammelschacht aufgefangen. In diesem Schacht wird eine UV-Anlage mit Trübungsmessung, nachgeschaltet so dass die Werte der novellierten Trinkwasserverordnung (gültig ab 1.1.2003) eingehalten werden. Der Internet-Auftritt www.mindelheimer-huette.de wurde ausgeschrieben und mit der Fa. SICOR auf der Typo3-Grundlage aufgebaut. Alle Beiträge sollen von der Sektion eigenständig erstellt und in die Internetseiten eingebracht werden. Deutschlands südlichste Umweltmess-/Wetterstation wurde von der Fa. EPSa in Saalfeld bzw. nachgebessert durch die Fa. THIES-Clima in Göttingen, neben der Alten MN-Hüt

Untersuchungen zur Entstehung und raeumlichen Verteilung von Muren an alpinen Haengen

Das Projekt "Untersuchungen zur Entstehung und raeumlichen Verteilung von Muren an alpinen Haengen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Geographie durchgeführt. Untersuchungen ueber Hangmuren in den Allgaeuer, Lechtaler und Stubaier Alpen (3 Testgebiete); - Erfassung von Parametern (Geologie, Vegetation, Morphologie, Hydrologie etc.), die fuer die Entstehung von Muren verantwortlich sind; - Verarbeitung der Daten und Kartierungen mit einem Geographischen Informationssystem; - Modellierung potentieller Murbereiche in den Testgebieten. - Erste Ergebnisse zeigen, dass die Ursachen fuer die Murentstehung in den verschiedenen Testgebieten auf unterschiedliche Hauptursachen zurueckzufuehren sind, wie etwa die Geologie (Hauptdolomit dominiert an den Murhaengen der Kalkalpen) oder die Groesse des hydrologischen Einzugsgebiets, das im Untersuchungsgebiet der Zentralalpen eine grosse Rolle spielt.

Förderung integraler Planungsleistungen für das geplante Demonstrationsprojekt Ökologische Sanierung der Gebäudehülle des NaturFreundehauses‚ Kanzelwandhaus auf 1.529m ü. NN in den Allgäuer Alpen

Das Projekt "Förderung integraler Planungsleistungen für das geplante Demonstrationsprojekt Ökologische Sanierung der Gebäudehülle des NaturFreundehauses‚ Kanzelwandhaus auf 1.529m ü. NN in den Allgäuer Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NaturFreunde Deutschlands e. V. durchgeführt. Erstellung einer integralen Planung für die ökologische Sanierung des Naturfreundehauses Kanzelwandhaus. Die Planungsphase beinhaltet einen integralen Planungsprozess für das Kanzelwandhaus, Ausführungsvarianten zur Identifizierung der ökologisch-ökonomisch sinnvollsten Gebäudesanierung zu erarbeiten. Bei der Gebäudehülle sind insbesondere die wärmeübertragenden Flächen Dach, Außenwände einschließlich Fenster- und Türelemente sowie Bodenplatten gegen Erdreich bzw. gegen unbeheizte Räume zu betrachten und zu bewerten. Bei sämtlichen zu betrachtenden Bauteilen liegen die vorhandenen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) derzeit zum Teil deutlich über den maximal zulässigen Höchstwerten (Energieeinsparungsverordnung; DIN 4108 Teil 2). Ziel jedes vorangestellten integralen Planungsprozesses ist es, Varianten zu erarbeiten. Unter diesen können im Ergebnis einer ökologisch-ökonomischen Bewertung die zweckmäßigsten zur Realisierung ausgewählt werden. Es können sich beispielsweise Ausführungsvarianten ergeben, die hinsichtlich der Be- und Entlüftung des stark frequentierten Kanzelwandhauses geänderte Durchdringungen der Dachhaut erfordern. Bei einer vorweggenommenen Sanierung des Dachs wäre ein ergebnisoffenes und optimiertes Planungsre-sultat nicht mehr möglich. Die beantragte Planungsvorphase stellt einen zweckmäßigen Schritt zur Erarbeitung einer Gebäudeana-lyse und Identifikation innovativer Sanierungsmaßnahmen in Orientierung an den BAFA-Richtlinien zur Beratung der sparsamen und rationellen Energieverwendung (Vor-Ort-Beratung) als absoluten Min-deststandard dar. Aufbauend auf deren Ergebnissen soll die Auswahl umweltentlastender, innovativer und modellhafter Sanierungsschritte erfolgen. Mit Datum vom 24. August 2006 genehmigte die Geschäftsstelle dem Bundesvorstand der NaturFreunde den Vorzeitigen Maßnahmebeginn für das Projekt. Dadurch konnte der Antragsteller bereits die entsprechenden Planungsbüros mit den projektrelevanten Leistungen beauftragen. Im Bewilligungsschreiben wird auf folgenden Sachverhalt hingewiesen: Die Förderung der Planungsleistungen stellt kein Präjudiz für eine Förderung der Umsetzung dar. Eine Entscheidung darüber erfolgt im Wettbewerb mit anderen Förderprojekten unter Berücksichtigung deutlich limitierter Fördermittel. Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Geschäftsstelle die Förderung der Planungsphase für das Kanzelwandhaus.x

Erfolgskontrolle von technisch/biologischen Massnahmen zur Sanierung von Schutzwaldbestaenden in den bayerischen Alpen

Das Projekt "Erfolgskontrolle von technisch/biologischen Massnahmen zur Sanierung von Schutzwaldbestaenden in den bayerischen Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökosystem- und Landschaftsmanagement, Lehrstuhl für Landnutzungsplanung und Naturschutz durchgeführt. Mit dem Forschungsprojekt soll eine Erfolgskontrolle der Schutzwaldsanierungsmassnahmen im bayerischen Alpenraum auf ausgewaehlten Untersuchungsflaechen durchgefuehrt werden. Von 1986 bis 1993 wurden vom Lehrstuhl fuer Landnutzungsplanung und Naturschutz (ehemaliger Lehrstuhl fuer Landschaftstechnik) der Technischen Universitaet Muenchen in den oberbayerischen und Allgaeuer Alpen technisch-biologische Massnahmen initiiert, um die Wirksamkeit dieser Massnahmen im Hinblick auf die Sanierung sich aufloesender Bergwaelder zu ermitteln. Mit Sanierungskonzepten unterschiedlicher Intensitaet auf den einzelnen Versuchsflaechen sollten die Schneebewegungen in den Sanierungsgebieten soweit reduziert werden, dass die Voraussetzungen fuer eine erfolgreiche Aufforstung und Naturverjuengung gegeben sind. Nach nunmehr ca. 10-jaehriger Versuchsdauer erscheint es angebracht, eine Erfolgskontrolle der umgesetzten Massnahmen durchzufuehren. Im einzelnen soll dabei beurteilt werden, ob und inwieweit folgende Untersuchungsziele der verschiedenen Versuchsflaechen erreicht wurden: Verhinderung von Lawinenabgaengen bei unterschiedlicher Verbauungsintensitaet Begrenzung der Gleitschneeschaeden auf ein tolerables Mass, das die Wiederbewaldung der Flaechen ermoeglicht Erprobung verschiedener Kombinationen von temporaerer Lawinenverbauung und Gleitschneeschutzeinrichtungen (incl. verschiedener Zaunbauvarianten) Untersuchungen zur Wuchsdynamik von sog. Klimaxbaumarten (Fi, Ta, Bu, Bah) und von Pioniergehoelzen (Vogelbeere, Mehlbeere) auf extrem steilen Standorten verschiedener Exposititon. Das Projekt wird wichtige Erfahrungswerte aus dem Zeitvergleich unter dem Eindruck eines Extremwinters (1998/99) liefern, die in die praktische Taetigkeit der Schutzwaldsanierungsstellen Oberbayern und Schwaben einfliessen sollen.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Ferienheim Hirschgund der katholische Kirchengemeinde Staig

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Ferienheim Hirschgund der katholische Kirchengemeinde Staig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kath. Kirchengemeinde Staig durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Bildungshaus der Kirchengemeinde 89195 Staig in den Allgäuer Alpen. 55 Betten, Hüttencharakter, 913 m2 Brutto-Geschossfläche, Baujahr 1912, Renoviert 1970 und 1999/2000. Seit 1999 aufgrund eines Murenabganges keine öffentliche Stromversorgung möglich. Inselnetz bestehend aus: Dieselgenerator, 12V Batteriesatz, 12V/230 V Wechselrichter 1,3 kW; Blechdach mit 28 Grad Neigung und 15 Grad Abweichung von der Südrichtung. Photovoltaikanlage Aufdachmontage, 8 Module a 85 Watt parallel geschaltet. Einspeisung über zwei Laderegler in bestehenden 12V Batteriesatz, von dort Einspeisung in das Inselnetz über bestehenden 1,30 kW Wechselrichter. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Infowand im Bildungshaus mit Handzetteln zum Mitnehmen zum Thema Solartechnik im allgemeinen und Inselstromversorgung Hirschgund im besonderen. - Infos mit Handzetteln im Schriftenstand der Kirchengemeinde. - Artikel in der Gemeindezeitung und in der regionalen Presse. - Anlagenbesichtigung mit Führung durch eingewiesene Person während der Familientage, welche die Kirchengemeinde durchführt. Fazit: Die realisierte PV-Anlage erfüllt die Erwartungen. Sie ist aus technischer Sicht ein wichtiges, unabhängiges Standbein einer komplizierten Inselstromversorgung in unserem Tagungshaus. Die Fördergelder aus der Förderinitiative 'Kirchengemeinden für die Sonnenenergie' sind jedoch hart zu erarbeiten: Es beginnt mit dem Ausfüllen des Förderantrages mit vielen technischen Details, was ohne Fachleute nicht zu bewerkstelligen ist. Ein bürokratischer Mittelabruf, die Bedingung, Maßnahmen zur Verbreitung durchzuführen (Kirche ist keine Werbeagentur), die viel zu teuere Visualisierungseinheit, zu der keine günstigere Alternative zugelassen wurde, Projektkennblätter ausfüllen, einen Abschlußbericht verfassen, dessen Vorgabe an Inhalt, Layout und Umschlagfarbe schon fast absurd sind. Unser Fazit: Wir freuen uns an unserer PV-Anlage. Der bürokratische Aufwand hierfür war jedoch zu groß.

Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhüten am Beispiel der Alpe Laufbichl und des Giebelhauses im Naturschutzgebiet Hintersteiner Tal

Das Projekt "Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhüten am Beispiel der Alpe Laufbichl und des Giebelhauses im Naturschutzgebiet Hintersteiner Tal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alpgenossenschaft Laufbichl und Walter Schmid durchgeführt.

Kontaminationsmechanismen alpiner Karstaquifere (Arbeitstitel)

Das Projekt "Kontaminationsmechanismen alpiner Karstaquifere (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Da Karstgrundwasser an der Trinkwasserversorgung im Alpenraum einen bedeutenden Anteil hat und gleichzeitig sehr verletzbar gegenueber Schadstoffeintraegen ist, benoetigen die Karstlandschaften der Alpen einen besonderen Schutz. Im Rahmen dieses Projektes sollen daher die unterschiedlichen Auswirkungen punktfoermiger und flaechenhafter Kontaminationen und die Mechanismen des Schadstofftransportes in alpinen Karstaquiferen untersucht und bewertet werden. Es wurden zwei Testgebiete in den Nordalpen ausgewaehlt: das Gottesackerplateau in den Allgaeuer Alpen und das Alpsitzgebiet im Bayerischen Wettersteingebirge. Durch insgesamt 18 Markierungsversuche konnten dort die hydraulischen Verhaeltnisse der Karstentwaesserung weitgehend geklaert werden. An konkreten Beispielen wurde das Gefaehrdungspotential von Abwasserversickerungen und organischen Altablagerungen im alpinen Karst ermittelt. Die Beschaffenheit der alpinen Karstwaesser, ihre Eignung als aktuelle oder zukuenftige Trinkwasserressource und ihre potentielle Bedrohung durch moegliche Schadstoffeintraege konnte durch umfangreiche hydrochemische Untersuchungen erfasst und bewertet werden. Im Rahmen des Projektes wurde ua.a fuer das Landeswasserbauamt Bregenz ein Schutzkonzept fuer die Karstquellen des Gottesackergebietes entwickelt.

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