Am Schadow-Gymnasium sind Klimathemen selbstverständlicher Teil des Unterrichts und bei Projektwochen. Im Schulgarten lernen die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig eine intakte Natur ist. Schulgarten am Schadow-Gymnasium Der Schulgarten des Schadow-Gymnasiums wird von der AG Acker gepflegt. Die Schülerinnen und Schüler bauen dort 30 verschiedenen Gemüsesorten wie Zucchini, Mais, Pastinaken und Fenchel an, pflegen die Beete und den Teich, bauen Hochbeete, Futtersilos und Insektenhotels. Die AG-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer lernen so die nachhaltig angebauten Lebensmittel zu schätzen und pflegen gleichzeitig ein vielseitiges Biotop. Dass das Schadow-Gymnasium heute einen eigenen kleinen Acker hat, ist auch dem Engagement des Bezirks Steglitz-Zehlendorf zu verdanken. Er hatte die umfangreichen Vorarbeiten und die Entsiegelung der für den Acker vorgesehenen Schulhofflächen übernommen. Die Klima-AG will mit ihren Projekten auf die aktuelle, menschengemachte Klimakrise reagieren. Dafür stellt sie sich der Frage, wie das Schadow-Gymnasium insgesamt klima- und umweltfreundlicher werden kann und wie eine nachhaltige Strategie aussehen könnte, um dieses Ziel zu erreichen. Um Klima und Klimawandel geht es auch bei den regelmäßig veranstalteten Klima-Projekttagen. In den vergangenen Jahren gab es beispielsweise Workshops, Vorträge und Expertengespräche zu den Themen Geo-Engineering, erneuerbare Energien und Schutz der Artenvielfalt. Es wurden Schaubilder erstellt, Plakate gestaltet, Filme gedreht und viel diskutiert. Die dabei entstandenen Ideen und Lösungsansätze sollen nach und nach umgesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben unter anderem vorgeschlagen, auf dem Schulgelände mehr Bäume zu pflanzen und Segel aufzuhängen, um die Sonne abzuhalten. Wasserspeicher sind eine sinnvolle Investition, um kostbares Regenwasser aufzufangen und die Pflanzen damit zu versorgen. Bei einem Spendenlauf auf dem Schulfest liefen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise unzählige Runden für einen guten Zweck: Regentonnen für die Bewässerung des Schulackers. Es gibt bereits Ideen, wie das Erreichen der Schule mit dem Fahrrad attraktiver gestaltet werden kann. Und schon jetzt werden auf Schulfesten Tassen aus Keramik verwendet statt Plastikbecher. Schulgarten | Grünes Klassenzimmer | Schulprogramm | Projekte | Abfallvermeidung | Upcycling Die rund 1200 Schülerinnen und Schüler des Schadow-Gymnasiums werden von etwa 130 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Die Schule bietet eine offene Ganztagsbetreuung an. Das Gymnasium ist nach dem preußischen Bildhauer und Grafiker Johann Gottfried Schadow benannt. Um die Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten, selbständigen, kreativen und weltoffenen Persönlichkeiten zu erziehen, setzt das Schadow-Gymnasium auf eine zeitgemäße Allgemeinbildung und Studienvorbereitung sowie eine aktive pädagogische Schulentwicklung. Ein positives Arbeits- und Sozialverhalten der Jugendlichen ist der Schule ebenfalls ein besonderes Anliegen. Bild: petrograd99-depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Steglitz-Zehlendorf Übersicht: Diese Steglitzer und Zehlendorfer Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen
Dieser Datensatz umfasst die Baudenkmale und Denkmalbereiche der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit Informationen zu Art und Beschreibung.
Handbuch ENERGIESPARPROJEKTE FÜR SCHULEN IN SACHSEN-ANHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, Allgemeines Deutschland ist nicht nur Fußballweltmeister, die Bundesrepublik gilt auch als Energiesparmeister. Damit das so bleibt, braucht es ein entsprechendes Bewusstsein dafür und eine möglichst frühe Sensibilisierung. Ohnehin kommt heute niemand an den Themen Klimawandel, Klimaschutz, Energieversorgung und erneuerbare Energien vorbei. Das alles sind gute Gründe, um Schülerinnen und Schüler frühzeitig an einen sparsamen Umgang mit Energie heranzuführen. 2 Konkrete Energiespar- bzw. Klimaschutzprojekte sind bestens ge- eignet, um den theoretischen Wissenserwerb rund um das Thema Energie mit dem Alltag zu verbinden. So können die Schülerinnen und Schüler selbst Energie sparen und dazu ein Energiesparteam gründen, ein Wissensspiel entwickeln, sich mit dem Treibhaus effekt auseinandersetzen, die eigene CO2-Bilanz berechnen, eine Ausstellung zum Klimawandel konzipieren oder sich für den Schutz des tropischen Regenwaldes einsetzen. An tollen Ideen und Projekten, wie man Energie sparen und das Klima schützen kann, mangelt es nicht. Darüber hinaus bieten Energiesparprojekte einen Handlungs- orientierten Bildungsansatz, der – interessant aufbereitet und praxisnah vermittelt – über alle Alters- und Klassenstufen und weit über seine wissenschaftlich-technische Komponente hinweg Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren kann, wie wertvoll das ist, was da so selbstverständlich als Strom fürs Handy aus der Steckdose oder als Wärme aus der Heizung zur Verfügung steht. Dieses Verständnis legt wichtige Grundlagen für ein bewusstes Energie-Denken und ein entsprechendes Verhalten. Das von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) aufgelegte Handbuch gibt Schulen, Schulträgern und allen, die in der Schule lernen und arbeiten, neben der Vermittlung von breitem Nutzer- wissen eine Vielfalt konkreter Vorschläge für Energiesparprojekte in einem fächerübergreifenden Unterricht auf den Weg. Als offi- zielles Lehrmittel wird es daher aus meinem Hause ausdrücklich empfohlen. Schließlich entscheidet die Frage, wie wir Energie erzeugen und wofür wir sie verbrauchen, mit über unsere künftigen Lebens- möglichkeiten. Es ist deshalb unsere Aufgabe, die Kinder und Ju- gendlichen schon heute mit diesem zentralen Thema der Zukunft vertraut zu machen. Stephan Dorgerloh Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt Unsere Veröffentlichung „Handbuch Energiesparprojekte an Schulen“ setzt genau hier an und greift zugleich ein zentrales Thema der Arbeit der Landesenergieagentur auf: die Energie- bildung als zukunftsrelevante Komponente in der schulischen Allgemeinbildung weiterzuentwickeln und Energie(spar)themen an den Schulen des Landes nachhaltig zu verankern. In diesem Kontext findet sich die LENA-Schulkampagne „Energie.Kennen. Lernen.“ mit den von Energieberatern begleiteten Energiespar- projekten ebenso wie der bundesweite Wettbewerb „Energiespar- meister“ in Patenschaft der Landesenergieagentur. Das Handbuch, vom Kultusministerium als offizielles Lehrmittel anerkannt, wird Schulen, Schulträger und Lehrkräfte ermutigen und unterstützen, Energie(spar)projekte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern mit Leben zu füllen. Schule ist ein guter Ort, um sich breites Energie-Wissen anzueignen, es multi- plizierend mit nach Hause, zu den Eltern, den Geschwistern, den Freunden – und so in die eigene Zukunft mitzunehmen. Energie. Kennen.Lernen. – Energiegewinner werden. Marko Mühlstein Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) Allgemeines Für die Gestaltung unserer Zukunft besitzt die Energiebildung eine Schlüsselfunktion; sie ist gleichermaßen Herausforderung wie große Chance. Denn es gibt vielfältige Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche für ein Thema zu begeistern, Wissbegierde zu wecken und Engagement herauszufordern. Meist gelingt das, wenn die Dinge den Bereich des Theoretischen verlassen und praxisnah vermittelt werden. Die kreative Projektarbeit als eine wirksame Methode hat dabei die Klassenzimmer Sachsen-An- halts längst erobert. Sie steht in Fächern aller Altersgruppen und dabei oft themenübergreifend auf den Lehrplänen. Sie holt die Schülerinnen und Schüler dort ab, wo ihr natürliches Interesse beginnt: bei der Neugier auf die eigene Umwelt. 3
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 041/05 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 041/05 Magdeburg, den 24. März 2005 Kultusminister Olbertz lädt zum Pressegespräch / Thema: ¿Produktives Lernen in Sachsen-Anhalt¿ Der Modellversuch ¿Produktives Lernen¿ soll in Sachsen-Anhalt auf weitere Standorte ausgedehnt werden. Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz möchte in einem Pressegespräch am Donnerstag, dem 7. April 2005, 11.00 Uhr über Details und Entwicklungsperspektiven dieses Modellversuches informieren. Bei der Veranstaltung werden zusätzlich Vertreter beteiligter Schulen anwesend sein, die von ihren praktischen Erfahrungen berichten. Einladung an die Medien 7. April 2005, 11.00 Uhr bis ca. 11.45 Uhr Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Raum 116 Zum Hintergrund: An drei Schulen in Sachsen-Anhalt wurden vom 3. Februar 2003 bis zum 10. Juli 2003 in einer Vorlaufphase Erfahrungen zum Modellversuch ¿Produktives Lernen¿ gesammelt. Der eigentliche Modellversuch ¿Produktives Lernen für die 8./9. Schuljahrgänge¿ begann im Schuljahr 2003/04 an sieben Sekundarschulstandorten. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler, die im herkömmlichen Schulsystem wahrscheinlich keinen Abschluss erreichen werden, obwohl sie die Fähigkeit dazu besitzen. Produktives Lernen soll diesen Schülerinnen und Schülern eine individuelle und intensive Berufsorientierung bieten und dadurch helfen, Jugendausbildungslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit zu verringern. Zugleich soll die Kluft zwischen Allgemeinbildung, Berufswahl und Berufstätigkeit geschlossen werden. Deshalb wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Im Produktiven Lernen besuchen die Schüler an drei Tagen in der Woche Praxisplätze, an denen sie auch selbstgewählte Lernaufgaben bearbeiten. An zwei Tagen in der Woche lernen sie in der Schule in ihrer Lernwerkstatt in drei Fächern (Deutsch, Mathe Englisch), in drei Lernbereichen (Mensch und Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft , Natur und Technik) und in einer Kommunikationsgruppe. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/ Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Teilprojekt Sekundarstufe I (mit Didaktik-Schwerpunkt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Germanistisches Institut, Abteilung für Sprachdidaktik durchgeführt. Es gehört zu den wesentlichen Bildungszielen, sich versprachlichtes Wissen anzueignen, es weiterzugeben und Wissensweitergabe kritisch prüfen zu können. Mit wachsender inhaltlicher Komplexität und höherem Bildungsalter erfordert dies zunehmend komplexe sprachliche Fähigkeiten und stellt mit dieser Dynamik bisher eine Vermittlungs- und Förderlücke für heterogene Lerngruppen dar, vor allem hinsichtlich verstehensunterstützender konnektiver Sprachmittel als Merkmalen von Erklärqualität. Projektziel ist die Bereitstellung einer musterhaften Sprachförderarchitektur auf Basis vorliegender Erkenntnisse, die a) auf alle Bildungsabschnitte und Sachfachinhalte übertragbar ist, b) eine durchgängige individualisierte (Bildungs-)Sprachförderung unter exemplarischem Einbezug der Herkunfts-/Erstsprache Russisch ermöglicht und c) intermediale Zugänge nutzt. Am Beispiel des lebensweltlich bedeutsamen Klima- und Energiediskurses wird für den Elementar-, Primar- und Sekundarstufenbereich ausgeführt, wie ein inhaltlich, sprachlich und situativ adaptiver Informationspool für verschiedene Altersklassen, Spracherwerbsstufen und Lernorte angelegt werden kann, der von Lernenden zunächst rezeptiv, dann produktiv und schließlich als so entstehender Produktpool reflexiv genutzt wird. Die spracherwerbssensible Unterstützung wird durch kontinuierlich nutzbare sprachdidaktische Instrumente realisiert.
Das Projekt "Sichtungsstudie zu den ethischen, ökologischen und sozialen Dimensionen finanzieller Bildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ökonomische Bildung gemeinnützige GmbH durchgeführt. Finanzielle Bildung ist nicht nur eine Spezialbildung für Finanzmarktakteure, Bankmitarbeiter:innen oder Anlageberater:innen, sie ist für jeden und jede relevant, um das Leben bewältigen und die Welt verstehen zu können. Eine Grundausstattung an finanzieller Bildung gehört heute zur Allgemeinbildung. Dazu ist ein weites Verständnis von Finanzbildung erforderlich, das über die lebenspraktische Ertüchtigung von Verbraucher:innen hinausgeht und ethische, ökologische und soziale Dimensionen finanzieller Entscheidungssituationen bildungstheoretisch reflektiert und einordnet. Die vorliegende Studie stellt die konzeptionellen Anforderungen an ein solches Konzept einer umfassenden finanziellen Bildung als integralem Bestandteil ökonomischer Bildung dar und identifiziert über Experteninterviews Akteure, Kernelemente und Ansatzpunkte für die Umsetzung in Bildungsprozessen.
Das Projekt "Teilvorhaben B0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung von Aussagen zur Akzeptanz der durch die Energiewende ausgelösten Auswirkungen auf die Kosten und Qualität der Energieversorgung. Unter Berücksichtigung von sozio-ökonomischen Charakteristika, Umwelteinstellungen und Energie-Bildung wird die Akzeptanz dieser Auswirkungen mit Hilfe empirischer Haushaltsdaten untersucht. Anhand von Discrete-Choice Experimenten werden die Präferenzen der Bürger für die Versorgungssicherheit mit Strom sowie den Ausbau der Stromnetze und der Erneuerbaren-Energien-Anlagen anhand ihrer Zahlungsbereitschaft (Willingness-to-pay, WTP) und der Akzeptanz von Kompensationszahlungen (Willingness-to-accept, WTA) ermittelt. Zudem werden diese beiden Präferenzmaße einem Methodenvergleich unterzogen und analysiert, wie unterschiedliche Informationsstände auf diese Maße wirken. Das Forschungsvorhaben besteht aus drei Elementen: Zuerst werden basierend auf Haushaltsbefragungen individuelle Zahlungsbereitschaften für die Versorgungssicherheit mit Strom sowie Kompensationszahlungen für den Ausbau der Stromnetze ermittelt (E1). Unter Verwendung von Haushaltsgewichten werden diese sodann auf die gesamtgesellschaftliche Ebene zu repräsentativen Aussagen aggregiert (E2). Unter Zuhilfenahme der Erkenntnisse aus dem Methodenvergleich können im Dialog mit von der Energiewende betroffenen Verbänden konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden (E3).
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Inhaltlich ist TransRisk in die drei wissenschaftliche Arbeitspakete Risikocharakterisierung, Risikomanagement und Risikokommunikation unterteilt. Das Arbeitspaket Risikocharakterisierung setzt sich aus einem multidisziplinären Projektteam von Umweltchemikern, Mikrobiologen sowie Öko- und Humantoxikologen zusammen. Ziel ist es die Belastung des Wassers mit anthropogenen Spurenstoffen und Krankheitserregern zu erfassen und zu bewerten. Das Risiko von chemischen und mikrobiologischen Belastungen für Mensch um Umwelt wird in der Modellregion Donauried bei Ulm untersucht, wobei die Zu- und Abläufe von Kläranlagen, Oberflächen- sowie Grundwässer und Trinkwässer analysiert werden. Im Arbeitspaket Risikomanagement stehen neue Reinigungsverfahren und Verfahrenskombinationen zur Entfernung ökotoxikologisch relevanter Spurenstoffe im Vordergrund. Wichtig ist, dass die prozessbedingte Bildung von Transformationsprodukten vermieden bzw. minimiert wird. Die technischen Ansätze beinhalten Kombinationen mit Biofiltern, Aktivkohlefiltern und der Membranbioreaktor-Technologie. Darüber hinaus sollen Verfahrensparameter, wie z.B. Ozonkonzentration und Rücklaufverhältnis, unter prozesstechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimiert werden. Ein weiterer Ansatz ist die Entwicklung eines kostengünstigen biologischen Verfahrens zur Entfernung von Spurenstoffen mittels Eisenbakterien, dass in bestehende Kläranlagen integriert werden soll. Im Arbeitspaket Risikokommunikation liegt der Schwerpunkt auf der zielgruppengerechten Kommunikation der ermittelten Risiken. Das Wissen über anthropogene Spurenstoffe und die davon ausgehenden Risiken sollen hierzu in einer zielgruppenspezifischen Sprache übermittelt werden. So werden projektbegleitend Bildungskonzepte erarbeitet, die der Aus- und Weiterbildung von Akteuren im technischen Umweltschutz dienen. Eine weitere Ebene betrifft die Lehrenden in der Berufs- und Allgemeinbildung. Dazu ist geplant, Lehr- und Lernmaterial zu erstellen, um die Thematik bereits in die Ausbildung zu integrieren. Die Fachwelt, aber auch die Bürger sollen derart aufgeklärt werden und für die Thematik sensibilisiert werden, dass sie durch einen bewussten Umgang mit diesen Stoffen deren Eintrag vermindern bzw. sogar ganz vermeiden. Im Verbundprojekt stehen die Projektpartner in regelmäßigem Austausch mit Vertretern der lokalen Behörden, der Kläranlagenbetreiber sowie Experten aus der Wasserwirtschaft. Innerhalb dieser sog. Stakeholder-Gruppe werden potenzielle Maßnahmen zur Risikominimierung diskutiert und mit den Betroffenen sowie den Entscheidungsträgern der Region Donauried priorisiert.
Das Projekt "Arbeitspaket 3: Risikokommunikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Berufspädagogik und Berufliche Didaktiken, Berufliche Fachrichtung Labor- und Prozesstechnik, Didaktik der Chemie durchgeführt. Im AP 3 erfolgt die zielgruppenspezifische Vermittlung der in AP 2 und 4 generierten Erkenntnisse. Spezifischen Ziele sind: - Konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung zielgruppenspezifischer Bildungsmaßnahmen für betroffenes Fachpersonal auf verschiedenen Qualifikationsebenen, einschließlich thematischer Lehr- und Lernmaterialen - Sensibilisierung der Risikowahrnehmung der breiten Öffentlichkeit sowie Publikation grundlegenden Wissens für die Vermeidung von Emissionen = Konzeption zielgruppenspezifischer Kommunikationsmaßnahmen, einschließlich der thematischen Kommunikationsmittel - Theoriezuwachs und Methodenentwicklung zur zielgruppenspezifischen Risikowahrnehmung - Sensibilisierung und Befähigung von Lehrenden in der Berufsbildung sowie in der Allgemeinbildung - Erstellung einer Homepage/eines Internetportal Methoden beziehen sich auf Gestaltung zielgruppenspezifischer Bildungsmaßnahmen: Projektbegleitende Erfassung, Analyse und didaktische Strukturierung der Inhalte, Analyse der curricularen Rahmenbedingungen sowie des Wissensstandes der Adressaten mittels Analyse der Ordnungsmittel, Konzeptionelle Entwicklung, exemplarische Umsetzung und Evaluierung von Bildungsangeboten (Curricula sowie Lehr- und Lernmaterialien (Print- und E-form), Konzeptionelle Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von Bildungsangeboten zur Sensibilisierung und Qualifizierung von Lehrenden in Berufs- und Allgemeinbildung als Multiplikatoren.
Das Projekt "Teilvorhaben 9" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Fachgebiet Urbane Ökophysiologie der Pflanzen durchgeführt. Das Netzwerk INKA-BB zielt auf eine zeitnahe Umsetzung von Forschungsergebnissen bezüglich der zu erwartenden Klimaänderungen. Hierfür ist ein intensiver Austausch von Wissen erforderlich. Hauptziel des Teilprojektes Wissensmanagement und Transfer ist die wissenschaftlich fundierte Systematisierung, die dauerhafte Etablierung und die Institutionalisierung des Wissenstransfers im gesamten Netzwerk. Dabei geht es wesentlich um die Etablierung eines ständigen Dialogs zwischen Forschung, Bildung/Beratung und Praxis, in dessen Ergebnis innerhalb des Netzwerks klimarelevante, auf die Bedürfnisse bzw. Situation der Praxis abgestimmte Innovationen generiert, umgesetzt und fortwährend weiterentwickelt werden, die aus den Teilprojekten über das eigentliche Netzwerk hinaus in die Breite kommuniziert werden. Im Ergebnis entwickelt das Teilprojekt wissenschaftlich begründete und praxisgetestete Konzepte zum Transfer der Netzwerkergebnisse, welche innerhalb des Netzwerks nachhaltig etabliert sind. Dies betrifft die Bereiche: Wissenstransfer und Wissensentwicklung innerhalb der Teilprojekte - Förderung der transdisziplinären Kommunikation der Partner aus Wissenschaft und Praxis. Wissensvermittlung aus den Teilprojekten in die (Fach-) Öffentlichkeit bezieht sich sowohl auf die Öffentlichkeitswirksamkeit als auch auf die Qualifizierung von Fachberatern (= Wissensmittlern für die Fachpraxis). Wissenstransfer in den Regionen - in beiden Schwerpunktregionen ist ein regelmäßiger Diskurs zum klimaadaptiven Wassermanagement zwischen Akteuren aus den Bereichen Landnutzung, Wissenschaft und Politik auf regionaler Ebene anzuregen, zu gestalten und dauerhaft zu eta blieren. Capacity building - Qualifizierung von Multiplikatoren und Sicherung des Wissenstransfers über die berufliche Aus- und Weiterbildung bzw. über die Allgemeinbildung
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