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Phylogenie afrikanischer, pilzzüchtender Termiten

Das Projekt "Phylogenie afrikanischer, pilzzüchtender Termiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Fachgruppe Biologie, Lehrstuhl für Tierphysiologie durchgeführt. Termiten der Unterfamilie Macrotermitinae besitzen in den Savannen Afrikas und Asien eine große ökologische und ökonomische Bedeutung. Diese Termitengruppe züchtet Pilze, durch die sie ein breiteres Nahrungsspektrum nutzen kann. Aufgrund der geringen morphologischen Differenzierung sind die taxonomischen Verhältnisse dieser Termitengruppe ungesichert und deren Phylogenie unklar. Anhand von Sequenzen des mitochondrialen Gens Cytochromoxidase II erfolgt für die Macrotermitinae eine phylogenetische Analyse und, gestützt durch eine Erfassung historischer, tektonischer sowie klimatischer Ereignisse, eine Datierung allopatrischer Speziation.

Parameter fuer die Evolution von Flechtenarten

Das Projekt "Parameter fuer die Evolution von Flechtenarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Institut für Botanik durchgeführt. Die Rolle von ökologischen Parametern und geographischer Verbreitung auf die Diversität eines Flechtenartkomplexes wird anhand von Lecanora rupicola als Modellsystem studiert. Nukleotidsequenzen von verschiedenen Loci, etwa der ITS-Regionen der nrDNA, beta-tubulin, chitin synthase, oder anderer Proteine, werden genutzt um die Zahl der phylogenetischen Arten dieses Komplexes zu bestimmen. Variable Merkmale, wie Anatomie, Morphologie, Chemie, Mikrohabitatbedingungen und geographische Verbreitung werden mit der Phylogenie verglichen um ihre Verteilung festzustellen. Die Analyse dieser Daten wird die Rolle der Nischenanpassung und Allopatrie in der Evolution eines Artkomplexes von Flechten hervorkehren. Da beträchtliche biologische Information mit genauer umschriebenen Arten einhergeht, ist der in dieser Studie angewendete Ansatz von Bedeutung für diverse andere Fachgebiete, einschliesslich mykologischer Physiologie, Biomonitoring oder auch Naturschutz.

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