Das Projekt "Zeitliche und räumliche Aspekte der Rotwildwechsel im Burgenland und angrenzenden Gebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft durchgeführt. Rotwild lebt in Österreich nur noch in einem stark fragmentierten Lebensraum. Insbesondere der Alpen-Karpaten-Korridor wird in dieser Hinsicht immer wieder genannt. Es ist durch die immer stärker werdende Zersiedelung der Landschaft davon auszugehen, dass ein Austausch von Rotwildpopulationen zwischen verinselten Lebensräumen immer unwahrscheinlicher wird. Daraus ergibt sich ein Bedarf an konkreten Daten über noch existierende Rotwildwechsel bzw. erforderliche Maßnahmen zur Offenhaltung oder Ermöglichung von Wechseln für die Zukunft. Diese Problematik soll im Burgenland untersucht werden, da hier bereits 2006 eine Datengrundlage über theoretisch vorhandene Rotwildwechsel mit Hilfe des Burgenländischen Landesjagdverbandes geschaffen wurde. Nun sollen mit Hilfe von besenderten Hirschen diese Informationen überprüft und bewertet werden.
Das Projekt "Alpen-Karpaten-Korridor: Erstellung einer Machbarkeitsstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft durchgeführt. Zur Vorbereitung eines Interreg-Projektes wird die Bedeutung von Wildquerungshilfe dokumentiert.
Das Projekt "Fernwanderkorridor Alpen - Karpaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft durchgeführt. Durch eine Analyse der wildökologischen Durchlässigkeit der grenznahen slowakischen Autobahn (E65) sowie der Habitatqualität in deren Umfeld soll ermittelt werden, welche zusätzlichen Maßnahmen allenfalls erforderlich sind, um die von österreichischer Seite angestrebte Wiederherstellung des Alpen-Karpaten-Korridors für Wildtier-Fernwechsel realisieren zu können.