Das Projekt "Die Bedeutung von Gehoelzen mit Pioniereigenschaften fuer Struktur und Dynamik der Vegetation im Bereich der alpinen Waldgrenze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Landschaftstechnik durchgeführt. Im Zusammenhang mit der Sanierung sich aufloesender Schutzwaldbestaende und der Wiederaufforstung bereits entwaldeter Flaechen im Bereich der Waldgrenze wird auf die Rolle von Pioniergehoelzen hingewiesen. Es ist notwendig, bisherige Erkenntnisse ueber schutztechnische Eigenschaften von Pioniergehoelzen im Zusammenhang mit Aufforstungsmassnahmen in schwierigen Gebirgslagen zu verbessern. Die Untersuchung greift in Ergaenzung zu dem von Prof. Fischer, Lehreinheit Geobotanik, beantragten Projekt die Frage der Schutzleistung von Pioniergehoelzen gegen Schnee- und Bodenerosion auf.
Das Projekt "Die Bedeutung von Gehoelzen mit Pioniereigenschaften fuer Struktur und Dynamik der Vegetation im Bereich der alpinen Waldgrenze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Bodenkunde, Lehreinheit Geobotanik durchgeführt. Untersucht wird wie eine Wiederbegruendung verschwundener bzw eine Verjuengung in Aufloesung befindlicher Waldbestaende im Bereich der alpinen Waldgrenze durchgefuehrt werden kann. Neben den Hauptbaumarten raschwuechsige Pioniergehoelze gezielt fuer derartige Anpflanzungen einsetzen zu koennen ist es notwendig, deren biologische Eigenschaft und ihre Bedeutung fuer den natuerlichen Wiederaufbau einer Waldvegetation im Bereich der alpinen Waldgrenze zu kennen. Die Studie geht sowohl vom klassisch-soziologischen als auch vom populationsbiologischen Ansatz aus; sie umfasst die Populations- und Vegetationsanalyse von experimentell unbeeinflussten Bestaenden, Zaeunungsexperimente sowie experimentelle Ansaetze im Gewaechshaus.
Das Projekt "Oekosystemveraenderungen an der Waldgenze durch Skierschliessung. Passregion Obertauern, Land Salzburg (MAB-Forschungsprojekt 6/20)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichischer Alpenverein, Sektion Edelweiß, Gruppe für Natur- und Hochgebirgskunde und alpine Karstforschung durchgeführt. 1. Zielsetzung gesamt: Qunatitative und qualitative Bestandsaufnahme, vergl. im Karst und Kristallin, anthropogene Boden- und Vegetationsschaeden infolge Fremdverkehrsnutzung, Sanierungsmoeglichkeiten, Landschaftsbildanalyse und Erlebniswert, oekologische Schlussfolgerungen. 2. Zielsetzung des 1. Jahres: Analytische Bestandsaufnahme der heutigen Situation, Ausmass der Gelaendetransformation und Umweltbelastung, Erosionsausmass, Karstwassergefaehrdung, Entsorgungsproblematik, Karstwasser-, Boden- und Vegetationsanalysen, Fotopunktnetz fuer Aperungsdokumentation und terrestrische Infrarotaufnahmen, Gaestebefragung. 3. Methodik: Grundlagenforschung mittels grossmassstaebiger Karst-, Boden-, Vegetations-, Erosions-, und Aperungskartierung sowie Karstwasseruntersuchungen, Erfassung natuerlicher und quasinatuerlicher Vegetationsschaeden und Erosionsschaeden, Erfolg/Misserfolg von Sanierungsmassnahmen. Gaestebefragungen und EDV-gestuetzte Auswertungen. 4. Zweck und erwarteter Nutzen: a) fuer Wissenschaft: Unterschiedliche Auspraegung auf Silikat und Karbonatgestein, b) fuer Verwaltung: Entscheidungshilfen bei Nutzungskonflikten kuenftiger Planungsvorhaben in der alpinen Hochregion. 5. Zusammenhang mit anderen Projekten: Vergleichsmoeglichkeit mit MaB-Projekten in den Noerdlichen Kalkalpen sowie westlichen und Mittleren Zentralalpen, konvergente und divergente Ergebnisse