Das Projekt "Auswirkungen des Abfallgesetzes und der Altoel VO auf die Praxis der Altoelentsorgung 1991" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BSM Beratungsgesellschaft für Umweltfragen durchgeführt. Fortfuehrung des Vorhabens Altoelentsorgung III (1989/90) mit Erweiterung auf die neuen Bundeslaender und zusaetzlichen Fragestellungen. Ausgehend von Arten und Mengen der Frischoele (insgesamt ca 1,2 Mio t/a) soll deren Weg bis zum Endverbleib verfolgt werden. Dabei wird unterschieden zwischen den Schmieroelen, die beim bestimmungsgemaessen Gebrauch in die Umwelt gelangen (einige hunderttausend Tonnen) und den gesammelten Altoelen, die weiterbehandelt werden. (ca 600.000 t/a)
Das Projekt "Untersuchung zum Nachweis ueber die von Seeschiffen ausgehende Belastung der Meeresumwelt durch Einleitung oelhaltiger Gemische nach MARPOL 73/78" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsstelle für die Seeschiffahrt e.V., Institut an der Fachhochschule Hamburg durchgeführt. Ziel der Arbeit ist die Ermittlung der in Einklang mit MARPOL I legal in die Nordsee eingeleiteten oelhaltigen Gemische aus dem Maschinenbereich von Seeschiffen. Ausgehend von Einleitmenge/Schiff eines Schiffstyps werden unter Beruecksichtigung der Schiffsbewegungen in der Nordsee Jahreswerte dieser Einleitungen errechnet. Ergaenzend hierzu sollen, zur Ueberpruefung der zur Zeit bekannten Zahlenwerte ueber den Mengenanfall oelhaltiger Rueckstaende aus der Brennstoffaufbereitung an Bord, die Rueckstandsmengen im Zuge der Datenerfassung ebenfalls ermittelt werden.
Das Projekt "Auswirkungen des Abfallgesetzes und der Altoelverordnung auf die Praxis der Altoel- und HKW-Entsorgung in den Jharen 1987 und 1988 in der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GfBU Gesellschaft für Betriebsberatung, Sicherheits- und Umweltfragen mbH durchgeführt. In dem zur Zeit laufenden Grundvorhaben sind die notwendigen Grundlagendaten fuer die Altoelverordnung (AltoelV) erarbeitet worden. Dazu gehoert eine Gesamtbilanzierung der Altoelmengen und -qualitaeten. Die Altoelverordnung wird zum ersten November 1987 in Kraft treten. Aus der Sicht des Gesetzgebers erscheint es nun geboten, genauer zu untersuchen, wie sich in den zwei Jahren nach Inkrafttreten die Mengenstroeme, die Qualitaeten, Sammlung, Transport, Aufarbeitung, thermische Verwertung und Beseitigung entwickeln. Aus dieser Gesamtbilanz sollen Problemfelder und Schwachstellen erarbeitet werden, sollen Loesungsvorschlaege unterbreitet werden, die ein Hoechstmass an Verwertung bei gleichzeitiger Entsorgungssicherheit und Schadensvermeidung sicherstellen.
Das Projekt "Rohrreaktor zur Aufarbeitung von Altoelen und Kuehlschmierstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ABAG-itm GmbH durchgeführt. Bei der Aufarbeitung von Altoelen zu Basisoelen fuer Schmierstoffe muessen auch die in den Altoelen enthaltenen Feststoffe und Restadditivbestandteile entfernt werden. Zur Zeit wird die Entfernung dieser Stoffe mit Schwefelsaeure und Bleicherde mit nachfolgender fraktionierter Destillation durchgefuehrt. Das Saeure-/Bleicherdeverfahren hat den wesentlichen Nachteil, dass eine grosse Menge dieser Hilfsstoffe eingesetzt werden muss, die im Laufe des Verfahrens als Saeureteer und oelbeladene Bleicherde (Faktor 1.8) als Sonderabfall anfallen und entsorgt werden muessen. Technikumsversuche haben gezeigt, dass mit Hilfe eines Rohrreaktors im Wege der Totalverdampfung eine deutlich Verbesserung der Abtrennung der unerwuenschten Stoerkomponenten aus dem Altoel und die Gewinnung hochwertiger Schmieroelfraktionen moeglich ist. Durch diese Verdampfung erreicht man, dass der Einsatz von Hilfsmitteln zur Entfernung der stoerenden Altoelbestandteile drastisch reduziert wird. Proportional dazu gehen die anfallenden Abfaelle entsprechend zurueck. Im Rahmen des Projekts soll das neu entwickelte Rohrreaktorverfahren als Zwischenstufe in die vorhandene Raffinerie eingebaut und unter Produktionsbedingungen getestet werden. Anwendungsbereiche der Untersuchungsergebnisse: Keine Angaben. Forschungs-/Finanzierungsprogramm: Zuschussprogramm 'Vermeidung/verwertung von Sonderabfaellen' des Landes Baden-Wuerttemberg.
Das Projekt "Untersuchungen ueber den Stand der Technik zur Vermeidung und Verwertung von Chlorkohlenwasserstoff-Rueckstaenden aus industriellen Kleinanfallstellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. In dem vorliegenden Bericht werden, ausgehend vom Stand der Technik zur Oberflaechenbehandlung mit chlorierten Loesemitteln (Methylenchlorid, 1,1,1-Trichlorethan, Tri- und Tetrachlorethylen), die Moeglichkeiten zur Verbesserung der Rueckgewinnung dieser Loesemittel (im folgenden CKW genannt) dargestellt. Durch gesetzgeberische Massnahmen werden die Emissionen und damit der Verbrauch von CKW bei der Oberflaechenbehandlung drastisch verringert werden. Ein konsequenter Vollzug bestehender und geplanter Gesetze wird zur weitergehenden Schliessung 'grauer' Entsorgungskanaele (Beseitigung von CKW mit Altoel, Deponie) fuehren. Die zukuenftig anfallenden Mengen an CKW-Regeneraten koennen im Inland nur abgesetzt werden, wenn deren Qualitaet erheblich verbessert wird. Die Voraussetzungen dafuer bestehen nur bei den CKW-Herstellern selbst und Grossregenerateuren. Die zu erwartenden gravierenden Aenderungen auf dem CKW-Markt stellen hohe Anforderungen an die Organisation der Entsorgung, die nur im Zusammenwirken von Produzenten, Handel, Anwendern, Entsorgungsunternehmern und Regenerateuren in einem flaechendeckenden Entsorgungsverbund erfuellt werden koennen.
Das Projekt "Stoffstrom- und Marktanalyse zur Sicherung der Altölentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Zum 01.05.02 wurde die Altölverordnung novelliert und das Gebot zur vorrangigen Aufbereitung von Altöl aus der EG-Altölrichtlinie umgesetzt. Die damit verbundene Neuorientierung der vorrangig marktwirtschaftlich funktionierenden Altölentsorgung stellt neue Anforderungen an die Altölerzeuger, Sammler und Verwerter hinsichtlich der getrennten Sammlung und der vorgegebenen Verwertungswege. Es besteht hinsichtlich der Erkenntnisse über Altölentsorgungswege, Mengen- und Marktentwicklung, die auch von der EU-Kommission aufgrund erneut vorliegender Beschwerden über die Durchsetzung des Aufbereitungsvorrangs eingefordert werden, ein gravierendes Defizit an gesicherten Daten. Durch die Neuverteilung der Altölmengen zwischen dem stofflichen und energetischen Verwertungsmarkt stellt sich in diesem Kontext die Frage nach der längerfristigen und flächendeckenden Entsorgungssicherheit neu. B) Handlungsbedarf: Die zur Verfügung stehenden statistischen Daten reichen nicht aus, um mit der notwendigen Aktualität und Sicherheit belegen zu können, dass die Bestimmungen der novellierten Altölverordnung, insbesondere der Aufbereitungsvorrang und das Vermischungsverbot flächendeckend umgesetzt werden. ,Wie die von der EU-Kommission an die Bundesregierung häufig gerichteten Anfragen belegen, stellt die Kommission hohe Anforderungen an die Informationssicherheit, die alleine durch die mit größerer Fehlerquote behafteten Daten aus der Begleitscheinauswertung und Unternehmensbefragung nicht abgedeckt werden können. C)Ziel: Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer Stoffstrombilanz von der Schmierstoffanwendung über die Ermittlung der Verlustmengen bis zur Altölverwertung und Untersuchung des Einflusses der Marktbedingungen auf die Altölentsorgung. Neben der Informationsbeschaffung zur Erfüllung der Berichtspflichten soll analysiert werden, ob die gegebenen Rahmenbedingungen für die langfristig gesicherte und ökologisch nachhaltige Altölentsorgung ausreichen.
Das Projekt "Auswirkungen der Altoelverordnung auf die Praxis der Altoelentsorgung in den Jahren 1989/90 - Fortschreibung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GfBU Gesellschaft für Betriebsberatung, Sicherheits- und Umweltfragen mbH durchgeführt. In Fortschreibung zum Altoelbericht 1987/88 soll untersucht werden, wie sich die Altoelentsorgung entwickelt hat. Dabei ist insbesondere die Auswirkung des Wegfalls der Zuschussregelung gegen Ende 1989 zu betrachten. Aus der Bilanzierung hinsichtlich Altoelerfassung und Verwertung sollen Problemfelder und Schwachstellen herausgearbeitet werden, die Loesungen hinsichtlich stofflicher Verwertung bei gleichzeitiger Entsorgungssicherheit und Schadstoffvermeidung ermoeglichen.
Das Projekt "Ermittlung von Altoel-Vermeidungspotentialen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARCADIS Trischler & Partner GmbH durchgeführt. Der Stofffluss von der Schmierstoffanwendung bis zur Altoelentsorgung und -verwertung soll fuer die Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 1992 und 1993 erfasst werden, um auf dieser Basis Vorschlaege fuer Massnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Schmierstoffe zu entwickeln. Der Abschlussbericht vom August 1996, Berichtsnummer UBA-FB 97-034, wurde im Juni 1997 in der Reihe Texte des Umweltbundesamtes unter der Nummer 16/97 veroeffentlicht.
Das Projekt "Aufarbeitung und Wiederverwertung von festen und fluessigen Abfaellen aus der Altoelentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Altöl Bär-Kessel durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Aufarbeitung von oelhaltigen Filtern und anderen Materialien aus dem Kfz-Gewerbe sowie deren anschliessende Verwertung. Nach einer Vorsortierung der aufzuarbeitenden oelhaltigen Materialien in den Anfallstellen werden die Abfaelle zerlegt und zerkleinert. Die zerkleinerten Metallteile, Filterelemente, nichtmetallische Bestandteile und das Oel werden getrennt ausgestossen. Das Oel wird durch Emulsionsspaltung und Zentrifugieren von festen und waessrigen Anteilen getrenn. Die festen Bestandteile aus der Zerkleinerungsanlage werden durch Hochdruckduesen mit heissem Wasser (ohne Zusatz von Reinigungsmitteln) gereinigt und getrocknet und damit einer Wiederverwertung zugaenglich gemacht. Das anfallende Abwasser wird in einer mehrstufigen Anlage (Vorbehandlung und Ultrafiltration) aufbereitet und zur Reinigungsanlage zurueckgefuehrt. Darueber hinaus werden die Moeglichkeiten zur Behandlung anderer mit aehnlichen Substanzen verunreinigter Behaeltnisse geprueft.
Das Projekt "Gesenkschmiedehammer mit Linearantrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RUD-Schöttler Umformtechnik & Systemlieferant GmbH durchgeführt. Ziel des innovativen Projekts ist es, ein energiesparendes und ressourcenschonendes Antriebskonzept zu implementieren. Der bislang in der Fertigung der Schmiedestücke eingesetzte marktübliche Gesenkschmiedehammer mit Hydraulikantrieb soll durch einen innovativen Gesenkschmiedehammer mit elektrischem Linearantrieb ersetzt werden. Dieses neu-artige Antriebskonzept ist energiesparend und umweltschonend. Zum einen verdoppelt sich der Wirkungsgrad des Antriebs nahezu und es wird dadurch etwa 50 Prozent weniger Energie für den Schmiedeprozess benötigt. Zum anderen fällt der Einsatz von Hydrauliköl weg und damit auch die Altölentsorgung sowie die Gefahr von Ölleckagen. Das geplante Vorhaben ermöglicht jährliche Energieeinsparungen von rund 142.000 Kilowattstunden und somit CO2-Einsparungen von 110.600 Kilogramm pro Jahr. Zudem arbeitet die neue Antriebstechnik mit einer sehr hohen Präzision, so dass eine Steigerung der Produktqualität erreicht und der Materialausschuss erheblich redu-ziert wird. Die Ausschussquote kann von 5 auf 2 Prozent verringert werden. Darüber hinaus verursacht die neue Technik deutlich weniger Lärm.