Das Projekt "Landschaftsplanung im Altai zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in der Altai-Region und zur Sicherung des Welterbegebietes der UNESCO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt. ergibt sich aus dem Antrag des FG II 1.3
Das Projekt "Organisatorische und fachliche Vor- und Nachbereitung zur Durchfuehrung von 2 Veranstaltungen im Rahmen der Unterstuetzung der Errichtung eines vierlateralen Biosphaerenreservates Altai unter Teilnahme von PST' in Altman und Praesident Vogtmann" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Elke Steinmetz durchgeführt.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen zu spätglazialen und holozänen Gletscherschwankungen ausgewählter Gebiete in Alpen, Kaukasus, Tienshan und Altai" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Sektion Geographie durchgeführt. Hauptziel der gemeinsamen Forschung von deutschen, österreichischen, russischen und kasachischen Geographen in diesem Projekt ist die Untersuchung spätglazialer und holzäner Gletscherschwankungen ausgewählter Gebiete im Kaukasus, Tienshan und Altai sowie deren Vergleich mit den Alpen. Eine räumliche und zeitliche Gegenüberstellung dieser Vergletscherungen in stärker ozeanisch bis kontinental geprägten Hochgebirgen der Mittelbreiten steht im Vordergrund der Untersuchungen, um daraus Aussagen über Synchronität oder Asynchronität von Klimaschwankungen in den letzten ca. 20.000 Jahren abzuleiten. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage der Gletscherschwankungen im Spätglazial und Holozän. In Auseinandersetzung mit Literaturangaben zu Vergletscherungen im Kaukasus, Tiensham und Altai sowie dem derzeitigen Forschungsstand über das letzte Hochglazial und die spätglazialen bis holozänen Gletschervorstöße sollen Fortschritte in der stratigraphischen und zeitlichen Einordnung und in der klimageschichtlichen Interpretation erzielt werden. Dazu werden moderne Methoden der relativen und absoluten Datierung herangezogen.(...) Die Arbeiten stellen einen Beitrag zur Erforschung der quartären Landschaftsgeschichte in den Untersuchungsgebieten dar und geben eine Basis zur Kennzeichnung des Naturraumpotentials.
Das Projekt "Workshop 'Einsatz der Landschaftsplanung in den Anrainerstaaten des Altai zur Errichtung eines grenzüberschreitenden Biosphärenreservates Altai' in Astana, Republik Kasachstan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt.
Das Projekt "Vergleich rezenter kälteadaptierter Biozönosen des Altais mit weichselkaltzeitlichen Taphozönosen Mitteldeutschlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Biologie , Mikrobiologie durchgeführt. Kaltzeitliche Gastropoden-Gesellschaften Mitteleuropas lassen sich zur Zeit ökologisch nur schwer interpretieren. Viele der während der Eiszeiten in Europa vorkommenden Schneckenarten bzw. Gesellschaften sind heute nur noch in den Gebirgen Zentralasiens verbreitet. Ziel des Projektes ist es, die Lebensräume dieser Schnecken an 3 Standorten (Gebirgsketten) im russischen Altai entlang eines Höhenstufen- und eines Humiditätsgradienten detailliert mit Vegetationsaufnahmen und einer quantitativen Häufigkeitsschätzung der Schnecken zu charakterisieren. Einerseits soll die Habitatfindung der Schneckenarten und ökologische Sortierungsprozesse untersucht werden, andererseits sollen durch die Untersuchungen paläoökologische Interpretationen von kaltzeitlichen Habitaten möglich gemacht werden.
Das Projekt "Pollen und Umweltrekonstruktion - Die Entwicklung der spätpleistozänen und holozänen Vegetation in der Inneren Mongolei und ihren Randgebieten als Ausdruck klimatischer und hydrologischer Einflüsse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Abteilung für Palynologie und Klimadynamik durchgeführt. Es wurden spätpleistozäne Seesedimente aus den Trockengebieten Chinas und Südsibiriens sowie holozäne Torfe aus dem Gobi Altai (Mongolei) in Ergänzung zu sedimentologischen und waldgeschichtlichen Arbeiten anderer Gruppen auf ihren palynologischen Archivwert hin untersucht. Da sich die Pollenführung der Seesedimente als durch umgelagerten Pollen aus älteren Sedimenten beeinflusst erwies, wurden zu Vergleichszwecken auch kurze frühpleistozäne und tertiäre Probenserien einbezogen. Die jungholozänen Torfe unweit von Dalanzadgad (Gobi Altai) stammen von Feuchtstandorten mit hohem Salzgehalt. Die Pollendiagramme zeigen einen zur Gegenwart hin anthropo-zoogen bedingt stark zunehmenden Beweidungsdruck, belegen aber zugleich einen schon zur Zeit des Beginns der Torfbildung stattfinden selektiven Weideeinfluss auf die Zusammensetzung der Vegetation.
Das Projekt "Rekonstruktion der pleistozänen und holozänen Landschafts- und Klimageschichte im Umfeld des Fedtschenkogletschers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie durchgeführt. Das Forschungsvorhaben soll beitragen zur Rekonstruktion der pleistozänen und holozänen Landschafts- und Klimageschichte des Muksu-Tals bis hinauf zum Fedtschenkogletschers im Pamir-Gebirge, sowie jener der umgebenden Täler wie Sauksay und Balandkijk. Insbesondere interessiert uns die Klärung offener Fragen bezüglich (i) des Ausmaßes der jüngeren Schwankungen der Fedtschenkogletscherzunge (ii) der Lage der tiefsten Eisrandlagen und (iii) des Nachweises mehrerer weit ins Tal reichender spätpleistozäner Gletschervorstöße. Hierzu werden verschiedene Methoden der absoluten und relativen Alterdatierung von glazialen Ablagerungen eingesetzt wie Radiocarbonanalysen, Thermolumineszenzanalysen, Bestimmung kosmogener Nuklide sowie glazialmorphologische, bodengeographische, pollenanalytische, dendrochronologische und lichenometrische Untersuchungen. Umfangreiche Erfahrungen aus den dem Pamir nördlich angrenzenden Gebieten (NW-Tienshan, Alai-Kette und Hissar-Gebirge) zeigen, daß dieser Ansatz gut geeignet ist zur Gliederung der holozönen und spätpleistozänen Vergletscherung in den genannten zentralasiatischen Gebirge. Zudem konnten wir interglaziale Bodenbildungen nachweisen und fanden Hinweise auf eine intensive mittelpleistozäne Vergletscherung.
Das Projekt "Palaeo climate reconstruction from the highly continental Mongolian Altai" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut durchgeführt. In order to place recent climate change in a longer term context the reconstruction of climatic variations on annual, interannual, and decadal time scales of the last 1000 years is a priority target in current climate research. In its recent report the IPCC recommends that in order to reduce uncertainty associated with present palaeoclimate estimates of Northern Hemispheric temperatures, further work is necessary to produce many more, especially early, palaeoclimate series with much wider geographical coverage. This project aims to reconstruct different climate parameters from a very continental site with low data coverage, the Altai mountain range in Central Asia. For this purpose, an ice core will be recovered from a high-mountain glacier in the Mongolian Altai, suitable for palaeo climate reconstruction. To achieve this goal as a first step, a reconnaissance study will be conducted in order to find the best glacier site. Ideally, a survey helicopter flight to two or three potential glacier sites will be performed. Ground Penetrating Radar will be applied to determine the ice thickness. Based on the results of the radar survey at the most promising sites, shallow firn cores will be collected. The firn cores will be analysed for chemical composition and stable isotope ratios. All parameters together will allow evaluating the quality of the preservation of the climate and atmospheric signals. A first estimation of the annual accumulation and the approximate age will be made. Based on these data the site for deep drilling will be selected and in a second step the deep ice core will be recovered. This project will be conducted in collaboration between the Analytical Chemistry Group of the Laboratory of Radiochemistry and Environmental Chemistry, Paul Scherrer Institut, the Glaciology Group of the Department of Geography at the University of Zurich, Switzerland, the Institut for Water and Environmental Problems SB RAS, Barnaul, Russia, and the Institute of Meteorology and Hydrology, Ulaanbaatar, Mongolia. Methods used are field measurements and ice core chemical analysis in the laboratory. Existing instrumental climate data and other available palaeo data are collected, especially meteorological data from four climate stations operated in the Mongolian Altai for the last 60 years.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
License | Count |
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open | 8 |
Language | Count |
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Deutsch | 8 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
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Keine | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 8 |
Wasser | 4 |
Weitere | 8 |