Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Mettlach (Saarland), Ortsteil Faha:Bebauungsplan "Bplan Wohgebiet Altenberg" der Gemeinde Mettlach, Ortsteil Faha
Das Projekt "Sanierung des Bodens im Wohngebiet sowie der Gruen- und Kleingartenanlage auf dem Gelaende der ehemaligen Zinkhuette Altenberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Essen, Amt für Umweltschutz durchgeführt. Das bebaute und durch Schwermetalle belastete Gelaende einer ehemaligen Zinkhuette wird durch eine kombinierte Auskofferungs- und Sicherungsmassnahme in seiner jetzigen Nutzungsform erhalten. Das Konzept stuetzt sich auf folgende Elemente: - Bodenaustausch bis zu einer Tiefe von 1,30 m, - Einbau einer mehrlagigen Drain- und Sperrschicht, - Aufbringung von ca 80 cm kulturfaehigem Lehmboden und einer 20 cm starken Mutterbodenschicht. Der ausgekofferte kontaminierte Boden wird mit Hilfe gleichartiger Sicherungsmassnahmen auf dem Gelaende abgelagert. Von besonderer Bedeutung sind auch organisatorische Massnahmen, wie fruehzeitige Buergerbeteiligung und intensive Oeffentlichkeitsarbeit, mit der eine allseitige Akzeptanz erreicht wird.
Das Projekt "Vollständige Nutzung des Deponiegaspotentials durch Reformierung mit Biogas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Labor für Wasser-, Abwasser- und Umwelttechnik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Aufgrund der stetig sinkenden Deponiegasqualität und -quantität auf Siedlungsabfalldeponien wird nach Nutzungsalternativen für das anfallende Deponieschwachgas (CH4-Gehalt kleiner als 40 Prozent) gesucht, die auf die Verwendung fossiler Energieträger verzichten. Im Rahmen des beantragten Vorhabens wurde daher eine Biogasanlage in der Nähe der Gasverwertungsstation der Siedlungsabfalldeponie Altenberge errichtet. Das dort produzierte Biogas, mit einem mittleren CH4-Gehalt von 55 Prozent, wurde mit dem anfallenden Deponieschwachgas vermischt, so dass das erzeugte Mischgas einen CH4-Gehalt von mindestens 40 Prozent hatte und im zur Verfügung stehenden Gasmotor verwertet werden konnte. Die thermische Verwertung des Deponieschwachgases hätte ansonsten nur durch die Beimischung von Erdgas verbunden mit einem umweltrelevanten CO2-Ausstoß erfolgen können. Daher stellt das Vorhaben eine, auch auf andere Deponiestandorte übertragbare, ressourcenschonende und umweltfreundliche Alternative der Deponieschwachgasnutzung dar. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Untersuchungen zur Deponieschwachgasreformierung wurden in drei Versuchsreihen (je 2 Monate) über einen Zeitraum von 6 Monaten durchgeführt. Die erste Untersuchungsreihe begann, nachdem ein stabiler Biogasprozess der Biogasanlage mit einem Methangehalt größer als 50 Prozent erreicht wurde. Ziel dieser Untersuchungsreihe war es, den schlechtesten Betriebsfall zu untersuchen. Hierzu wurde das qualitativ schlechteste Deponiegas (CH4-Gehalt kleiner als 25 Prozent) mit dem energiereicheren Biogas vermischt und somit die Belastbarkeit und Funktionsfähigkeit des Verfahrens untersucht. Dabei wurden insbesondere die umweltrelevanten BHKW-Emissionen und die Funktionsfähigkeit der Gasreformierung analysiert und die Störanfälligkeit (z.B. durch Öluntersuchungen des BHKW) sowie die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens unter diesen Bedingungen untersucht. In der zweiten Versuchsreihe wurde das verfahrenstechnische Optimum simuliert. Dabei wurden gezielt energiereiche Deponiegasbrunnen mit Biogas vermischt und im BHKW zu Wärme und Strom veredelt. Ziel war es, die maximale Auslastung des BHKW-Moduls und die Auswirkungen auf umweltrelevante Emissionen, Störungen und Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Die dritte Versuchsreihe stellte den Normalbetrieb dar. Hierbei wurde Deponiemischgas (Deponieschwachgas zusammen mit energiereicherem Deponiegas) mit Biogas auf einen konstanten CH4-Gehalt kleiner als 40 Prozent aufgewertet und hinsichtlich der relevanten Betriebsbedingungen analysiert und untersucht. Flankierend über einen Zeitraum von 8 Monaten wurden mögliche Wärmenutzungskonzepte erarbeitet und hinsichtlich ihrer technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Realisierbarkeit untersucht.
Verordnung des Regierungspräsidiums Dresden zur Festsetzung des Hochwasserentstehungsgebietes „Geising-Altenberg“ vom 17. August 2006 Geschäftszeichen: DD42-8612/139 Anlagen: Gesamt-, Übersichts- und Detailkarten Begründung Flurstücksverzeichnis Link zur Homepage der Landesdirektion Sachsen (ehem. Regierungspräsidium Dresden) unter Verweise
Das Projekt "Modellversuch zur getrennten Sammlung von Altstoffen im kleinstaedtischen und laendlichen Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversitaet Wien, Institut fuer Technologie und Warenwirtschaftslehre durchgeführt. Die Versuche in der Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost 1977/79 in Wien brachten erfreuliche Ergebnisse fuer Altstoffsammlung im Neubaugebiet in der Grossstadt. Schon die Aussagen ueber das Gesetz der Entropie verbieten jedoch aehnliche Organisationsaufwaende im laendlichen und staedtischen Bereich. Im Rahmen dieses Projektes wurde erstmals in Oesterreich eine Multimaterialsammlung fuer die Altstoffe Altpapier, -weissglas, -buntglas, -kunststoff, -textilien, Eisenmatalle und -Nichteisenmetalle in einem Altstoffzentrum in Altenberg bei Linz (2.698 Einwohner) erprobt. In einem zweiten Teilprojekt wurden die Moeglichkeiten der Verbesserung der Altpapier- und Altglassammlung im staedtischen Bereich (in Freistadt mit 6.226 Einwohnern) unter sieldungsdichteproportionaler Reduktion der Convenience getestet. Beide Versuche wurden von der Bevoelkerung gut aufgenommen. Die Sammelergebnisse lagen ueber dem Erwartungswert und brachten trotz der hoeheren Unbequemlichkeit fuer die Bevoelkerung im Vergleich zu grossstaedtischen Sammelmodellen die dreifache Altstoffmenge wie die bisher durchgefuehrte systemlose Sammlung. Damit stehen fuer Oesterreich jene techno-oekonomisch optimierten Varianten an Sammelmodellen zur Verfuegung, die unsere spezifische Siedlungsstruktur erfordert. Von grossem Interesse war, die Bereitschaft der Bewohner in Altenberg 8 Altstoffgruppen bis zu 4 km zu diesem Altstoffzentrum zu bringen. Bei der Abschlussbefragung zeigten sich 78 Prozent der Teilnehmer mit dieser hohen Anzahl von Altstoffen zufrieden, 14 Prozent wollten kuenftig weniger, 8 Prozent kuenftig noch mehr Stoffe sammeln.