Der Kartendienst (WFS-Dienst) stellt Einrichtungen dar, deren Aufgabe die Heilung, Erhaltung und Förderung der Gesundheit ist. :Wohneinrichtung zur Betreuung und Pflege alter Menschen.
Der Kartendienst (WMS-Dienst) stellt Einrichtungen dar, deren Aufgabe die Heilung, Erhaltung und Förderung der Gesundheit ist. :Wohneinrichtung zur Betreuung und Pflege alter Menschen (Quelle: Verzeichnis der Altenwohn-, Alten-, Altenpflege- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen sowie Hospize gemäß § 1 Landesheimgesetz Saarland, Hrsg: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie). .
Wie schätzen wir uns vor sommerlicher Hitze? Tipps und Informationen gibt das neue Hintergrundpapier des UBA Schutz der Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels – lautet das Motto des heutigen Weltgesundheitstages. Die Wirkungen des Klimawandels und extreme Wetterereignisse haben negative Folgen auf die Gesundheit der Menschen. So führte eine außergewöhnlich lang anhaltende Hitzeperiode in weiten Teilen Westeuropas im August 2003 zu mehr als 40 000 Todesfällen als üblich -in Deutschland etwa 7 000. Besonders betroffen waren alte Menschen und chronisch Kranke. „Hitzebedingte Gesundheitsschäden sind meist vermeidbar, man muss nur wissen wie” sagte Prof. Dr. Troge, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Das UBA stellt in einem neuen Hintergrundpapier Ursachen und Symptome wichtiger Hitzekrankheiten dar und gibt konkrete Tipps, wie man den negativen gesundheitlichen Folgen effektiv vorbeugen kann. Sonnenbrand und Hitzausschlag – wer kennt nicht die leidigen Begleiterscheinungen eines ausgiebigen Sonnenbades? Doch oftmals sind diese und andere Gesundheitsrisiken, welche während der sommerlichen Hitze bestehen, vermeidbar, sofern man sich an bestimmte Vorsichtsmaßnahmen hält. Besonders Kinder und ältere Menschen sollten sich nicht länger als nötig der Sonne aussetzen. Auch für den Rest der Bevölkerung gilt: viel trinken und anstrengende körperliche Tätigkeiten vermeiden. Kommt es doch einmal zu hitzebedingten Gesundheitsschäden, wie Sonnenstich oder Hitzschlag, sollte man einen Arzt zurate ziehen. Wichtige Tipps und weitere Informationen, wie zur häuslichen Pflege älterer Menschen, können Sie in dem neuen Hintergrundpapier des UBA nachlesen. Des Weiteren stellen wir Ihnen verschiedene Hitzewarnsysteme vor, die helfen können, sich auf die sommerliche Hitze vorzubereiten.
Der Kartendienst (WFS-Dienst) stellt Einrichtungen dar, deren Aufgabe die Heilung, Erhaltung und Förderung der Gesundheit ist. :Wohneinrichtung zur Betreuung und Pflege alter Menschen.
Wie begegnet man zunehmend steigenden Temperaturen und Hitzewellen mit Mitteln der Stadtplanung? Ein gemeinsames Projekt zwischen dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), Deutschem Wetterdienst (DWD) und der Stadt Bonn geht dieser Frage derzeit auf den Grund. Eine Klima-Messstation an der Wilhelmstraße 34 nahe des Bonner Stadthauses sammelt dafür seit kurzem Daten, die notwendig sind, um die Ergebnisse von Simulationen des Stadtklimas zu überprüfen. Denn die Ergebnisse aus Stadtklimamessung und Stadtklima-Modellierung bilden die Basis für die Entwicklung eines Internet-Tools, mit dessen Hilfe die Stadt Bonn und andere Städte in NRW bestmögliche städtebauliche Anpassungsmaßnahmen ermitteln können. Heute stellten die Projektpartner an der Messstation erste Ergebnisse der Bonner Klimamessungen vor. Dr. Thomas Delschen, Präsident des LANUV: „Wie groß muss der Grünflächenanteil im Stadtquartier sein, um bei den zu erwartenden Hitzebelastungen an heißen Sommertagen eine Kühlwirkung zu zeigen? Wo müssen in der Stadt Gebäudeoberflächen so gearbeitet sein, dass sie sich nur minimal aufheizen? Zu diesen und vielen weiteren Fragen wird das Internet-Tool den Kommunen NRWs eine Entscheidungsgrundlage zur Auswahl der optimalen städtebaulichen Anpassungsmaßnahme in ihrem Untersuchungsgebiet liefern.“ Helmut Wiesner, Dezernent für Planung, Umwelt und Verkehr der Stadt Bonn: „Unsere Stadt liegt in einer der wärmsten Regionen Nordrhein-Westfalens. Hier am südlichen Ende der Köln Bonner Bucht haben wir zwar ein wunderschönes mildes Klima im Mai, aber im Hochsommer kann es insbesondere in der Bonner Innenstadt zu extremen Hitzesituationen kommen. Deswegen passte es auch sehr gut, für dieses Kooperationsprojekt mit dem LANUV und dem Deutschen Wetterdienst Modellstadt zu sein.“ Guido Halbig, Leiter der Niederlassung Essen des Deutschen Wetterdienstes: „Die Stadtklimamessungen in vier unterschiedlich bebauten Stadtquartieren in Bonn belegen, dass die Quartiere während Hitzewellen unterschiedlich stark wärmebelastet sind. Damit ist klar: der Bedarf zur Anpassung an extreme Hitze ist bereits heute gegeben, aber nicht überall gleich. Dort wo ein hoher Anpassungsdruck besteht, sollten Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Bauleitplanung berücksichtigt werden. Welche der Maßnahmen den größten Erfolg bei der Reduktion der Hitzebelastung verspricht, wird mit Hilfe des DWD-Stadtklimamodells untersucht.“ Mehr : Die globale Erwärmung als Folge des durch Menschen ausgelösten bzw. beeinflussten Klimawandels dürfte sich auch auf städtische Ballungsgebiete in NRW negativ auswirken. Daher müssen sich insbesondere Städte an die zukünftig zu erwartenden klimatischen Bedingungen anpassen. Eine besonders große Gefahr für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sehr junge und sehr alte Menschen geht von den voraussichtlich häufiger auftretenden und intensiveren Hitzesituationen (Hitzewellen) aus. Darauf müssen sich Städte frühzeitig vorbereiten! Da städtebauliche Veränderungen oft einen langen Planungszeitraum beanspruchen, ist es wichtig, die notwendigen Anpassungsmaßnahmen möglichst frühzeitig in die Planung der künftigen Stadtentwicklung einfließen zu lassen. Für die Ermittlung der städtebaulichen Veränderungen sind qualifizierte Stadtklimauntersuchungen erforderlich. Aufgrund des hohen finanziellen und personellen Aufwands haben bislang nur wenige deutsche Städte solche Stadtklimauntersuchungen mit dem Fokus auf die Klimaanpassung durchgeführt. Das soll sich durch dieses gemeinsame Vorhaben für Kommunen in NRW ändern: Am Beispiel der Stadt Bonn wird die Wirksamkeit von Anpassungsmaßnahmen zur Reduktion der Hitzebelastung in verschiedenen Stadtquartieren untersucht. Die Projektergebnisse werden mit Hilfe einer Klassifizierung typischer Bebauungsstrukturen auf Quartiersebene auf andere Kommunen in NRW übertragen. Mit Hilfe einer „interaktiven Webanwendung“ kann der Nutzer über eine Adress- oder Kartensuchfunktion die Bebauungsstruktur sowie die umgebende Bebauung eines beliebigen Untersuchungsgebietes ermitteln und sich für dieses Gebiet interaktiv die Wirksamkeit verschiedener Anpassungsmaßnahmenanzeigen lassen. Durch die Vorgabe der Bebauungsstrukturklassifizierung über die Auswahlfunktion wird es den Kommunen - ohne hohen Kosten- und Personaleinsatz – ermöglicht, für Stadtquartiere verschiedene Anpassungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkung zu untersuchen. Zahlen und Fakten zum Klimawandel In den letzten 30 Jahren (1986-2015) sind die mittlere Jahrestemperatur sowie die Sommertemperatur in NRW um 0,8 K angestiegen. 17 der 20 wärmsten Jahre in NRW traten in den letzten 30 Jahren auf. Die Anzahl der heißen Tage (Temperatur überschreitet 30 °C) ist in NRW in den letzten 30 Jahren im Mittel um drei Tage angestiegen. Die Anzahl der Eistage (Temperatur ist ganztägig unter 0°C) hat in NRW in den letzten 30 Jahren um 2 Tage abgenommen. Die Anzahl der Tage mit Wärmebelastung, an denen die gefühlte Temperatur über 32 °C steigt, hat sowohl in Düsseldorf als auch an der Station Köln-Bonn im Vergleich der Zeiträume 1971-2000 und 1981-2010 um einen Tag zugenommen. In Bochum konnte eine Zunahme der mittleren städtischen Wärmeinselintensität (Temperaturunterschied zwischen Stadt und Umland) im Sommer im Zeitraum 1997-2015 um 0,8 K festgestellt werden. Die Städte Bochum, Bonn und Köln zeigten in verschiedenen Jahren im innerstädtischen Bereich mehr Sommertage (Temperatur überschreitet 25°C) und Heiße Tage als im Umland. Für verschiedene Jahre konnten in Bochum, Bonn und Köln im innerstädtischen Bereich häufigere und längere Hitzewellen (mindestens drei aufeinanderfolgende Tage mit Temperaturen über 30 °C) als im Umland nachgewiesen werden. Quelle: Klimawandelbericht 2016, Veröffentlichung im November 2016 Link zur Internetseite: http://www.stadtklima.nrw.de Downloads Foto: Herr Guido Halbig vom Deutschen Wetterdienst (DWD) erläutert Frau Kruse (LANUV) die Messelektronik ©LANUV/Ch. Becker Foto: Pressegespräch an der Klima-Messstelle hinter dem Bonner Stadthaus ©LANUV/Ch. Becker Der Abdruck der Fotos ist nur bei Nennung des Autors und in Verbindung mit dieser Pressemitteilung kostenfrei. Pressemitteilung
Liebe Leserin, lieber Leser, die bereits seit 2010 geltenden EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid in der Außenluft wurden auch im Jahr 2018 noch nicht in allen deutschen Städten eingehalten. Diese Grenzwerte in Frage zu stellen statt für saubere Luft für alle zu sorgen, dafür sehen wir weiterhin keinen wissenschaftlich begründeten Anlass. Mehr dazu im Schwerpunktbeitrag dieses Newsletters. Für alle, die tiefer einsteigen wollen, finden Sie dort verlinkt auch unsere Stellungnahmen zu einzelnen Fragen der aktuellen Diskussion. Außerdem möchten wir Ihnen die erste Ausgabe unserer neuen Publikationenreihe „Schwerpunkt“ vorstellen. Statt der Jahrespublikation „Schwerpunkte“ werden wir künftig halbjährlich ein aktuelles Umweltthema beleuchten. Thema der ersten Ausgabe: Recycling. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Stickstoffdioxid-Grenzwert auch 2018 in vielen Städten überschritten Der Verkehr ist in der Stadt die größte Quelle für NO2. Quelle: Kai Krueger / Fotolia.com Die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid ging 2018 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Trotzdem wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft noch an rund 39 Prozent (2017: 45 Prozent) der verkehrsnahen Messstationen überschritten. Das zeigt die vorläufige Auswertung der Messdaten 2018 der Länder und des UBA. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Der Grenzwert, der seit 2010 eingehalten werden muss, wird immer noch in vielen deutschen Städten überschritten. Das gefährdet die Gesundheit der dort lebenden Menschen. Die Hauptquelle ist der Straßenverkehr und hier vor allem die Diesel-Pkw mit zu hohen Realemissionen. Hier muss endlich angesetzt werden: Diese Fahrzeuge müssen mit wirksamen Katalysatoren nachgerüstet werden – auf Kosten der Verursacher, nämlich der Automobilindustrie. Nur saubere Autos bieten Sicherheit vor drohenden Fahrverboten. Die Technologie wie auch die rechtliche Regelung zur Nachrüstung sind da und müssen nun schnell zum Einsatz kommen. Denn mit den derzeitigen Maßnahmen dauert es einfach zu lange, bis wir überall saubere Luft haben.“ Das UBA spricht sich nachdrücklich dagegen aus, die Stickstoffdioxid- und Feinstaubgrenzwerte – wie in der aktuellen Diskussion – in Frage zu stellen. Sie sind notwendig, um auch besonders empfindliche Menschen, wie Asthmatiker, Kinder und alte Menschen, zu schützen. Anders als in manchen Medien postuliert, steht das Wissen über die gesundheitsschädlichen Wirkungen von Luftschadstoffen heute mehr denn je auf einer soliden wissenschaftlichen Basis. In der Zusammenschau der aktuellen Studienlage ergibt sich eher die Notwendigkeit, einige Luftschadstoffe wie Feinstaub noch strenger zu regulieren. Diskussion über Schadstoffgrenzwerte: UBA veröffentlicht Messdaten zur Luftqualität 2018 UBA-Präsidentin Maria Krautzberger in ZDF heute Wir klimabesorgten Klimasünder UBA-Experte Michael Bilharz erklärt in der SWR2-Radiosendung "Tandem", wie klimaneutrales Leben im Alltag funktioniert. Wohnraumoffensive muss ökologischer werden Dr. Burkhard Schulze Darup, stellvertretender Vorsitzender der Kommission Nachhaltiges Bauen (KNBau) beim UBA, im Deutschlandradio 907 Millionen UBA-Zahl des Monats 02/2019 Quelle: UBA 2017 wurden in Deutschland insgesamt 906,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Das sind 4,4 Millionen Tonnen bzw. 0,5 Prozent weniger als 2016 und 27,5 Prozent weniger im Vergleich mit 1990. Dies zeigen Ergebnisse der Berechnungen, die das Umweltbundesamt (UBA) jetzt an die Europäische Kommission übermittelt hat. „Bis 2030 müssen die Emissionen gegenüber 1990 um mindestens 55 Prozent gesenkt werden, bis 2040 um 70 Prozent. Aber vor allem der Verkehrssektor bewegt sich weiterhin in die falsche Richtung. Die Emissionen sind erneut gestiegen und liegen nun schon zwei Prozent über den Emissionen des Jahres 1990. Immer mehr Fahrzeuge, immer mehr Güter auf der Straße und immer größere und schwerere Autos führen natürlich auch zu steigenden Emissionen. Hier muss nun endlich etwas passieren“, so UBA-Präsidentin Maria Krautzberger.
Das Projekt "DAS: Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Köln - Dezernat V - SG 57 Umwelt- und Verbraucherschutzamt durchgeführt. Das Klima in Köln wird zukünftig wärmer und Wetterextreme nehmen zu. In der Zukunft werden die heißen Tage mit Temperaturen von über 30°C und die Sommertage mit Temperaturen von über 25°C in Köln deutlich zunehmen. Dabei können Maximaltemperaturen von über 40°C erreicht werden. Die zunehmende Aufheizung der Stadtquartierte bei lang anhaltenden sommerlichen Hitzeereignissen trifft besonders Kranke und Menschen im Alter. Bei Hitzeperioden wurden höhere Sterberaten gemessen und das wärmere Stadtklima führt zu vermehrten gesundheitlichen Belastungen und Risiken. Zusätzlich führen Hilfebedürftigkeit und soziale Vereinsamung oft dazu, dass Maßnahmen wie z.B. ausreichende Flüssigkeitsversorgung und Flüssigkeitsaufnahme, unterlassen werden. Das Projekt Aufbau eines Hitzewarn- und Informationssystem soll unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen. Das Projekt vereinigt Forschung mit kommunaler Verwaltung und dem Trinkwasserversorger. Ziel ist es die Betroffenheit von Menschen im Alter zu ermitteln, aber auch die eigene Wahrnehmung abzufragen. Zudem soll die Erreichbarkeit von alten Menschen, nicht nur für Hitzewarnungen, sondern auch für eine eigene Hitzevorsorge ermittelt werden. Im Prinzip können Menschen in Einrichtungen relativ gut erreicht werden. Fraglich bleibt allerdings, ob die Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes wirklich bei den Bewohnern ankommt und ob eine Verhaltensänderung erreicht wird. Zudem soll die Frage geklärt werden, wie alleinlebende ältere Menschen erreicht werden können. Neben der Ermittlung von Grundlagendaten soll im weiteren Projekt durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Bewohnerschaft in den unterschiedlichen Stadtvierteln erreicht werden, die alters- und situationsbedingt eine webbasierte Technik nicht nutzen (können). Diese Zielgruppe soll nicht nur eine Vorwarnung für Hitzeereignisse bekommen, sondern auch eine entsprechende Verhaltensänderung und Vorsorge erlernen.
Das Projekt "DAS: Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Universitätsklinikum, Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit durchgeführt. Das Klima in Köln wird zukünftig wärmer und Wetterextreme nehmen zu. In der Zukunft werden die heißen Tage mit Temperaturen von über 30°C und die Sommertage mit Temperaturen von über 25°C in Köln deutlich zunehmen. Dabei können Maximaltemperaturen von über 40°C erreicht werden. Die zunehmende Aufheizung der Stadtquartierte bei lang anhaltenden sommerlichen Hitzeereignissen trifft besonders Kranke und Menschen im Alter. Bei Hitzeperioden wurden höhere Sterberaten gemessen und das wärmere Stadtklima führt zu vermehrten gesundheitlichen Belastungen und Risiken. Zusätzlich führen Hilfebedürftigkeit und soziale Vereinsamung oft dazu, dass Maßnahmen wie z.B. ausreichende Flüssigkeitsversorgung und Flüssigkeitsaufnahme, unterlassen werden. Das Projekt Aufbau eines Hitzewarn- und Informationssystem soll unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen. Das Projekt vereinigt Forschung mit kommunaler Verwaltung und dem Trinkwasserversorger. Ziel ist es die Betroffenheit von Menschen im Alter zu ermitteln, aber auch die eigene Wahrnehmung abzufragen. Zudem soll die Erreichbarkeit von alten Menschen, nicht nur für Hitzewarnungen, sondern auch für eine eigene Hitzevorsorge ermittelt werden. Im Prinzip können Menschen in Einrichtungen relativ gut erreicht werden. Fraglich bleibt allerdings, ob die Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes wirklich bei den Bewohnern ankommt und ob eine Verhaltensänderung erreicht wird. Zudem soll die Frage geklärt werden, wie alleinlebende ältere Menschen erreicht werden können. Neben der Ermittlung von Grundlagendaten soll im weiteren Projekt durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Bewohnerschaft in den unterschiedlichen Stadtvierteln erreicht werden, die alters- und situationsbedingt eine webbasierte Technik nicht nutzen (können). Diese Zielgruppe soll nicht nur eine Vorwarnung für Hitzeereignisse bekommen, sondern auch eine entsprechende Verhaltensänderung und Vorsorge erlernen.
Das Projekt "Test der Arbeitshilfe 'Raum fuer soziales Leben'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Landesplanung durchgeführt. Ein Teilergebnis der Untersuchung 'Entwicklung von Kriterien und Leitlinien fuer die Qualitaet von Wohnquartieren fuer Kinder, Jugendliche, Familien und alte Menschen', die im Auftrage des Ministers fuer Arbeit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt wurde, war die Arbeitshilfe 'Raum fuer soziales Leben'. Diese Arbeitshilfe soll in Zusammenarbeit mit freien Planern und Planungsaemtern auf ihre Brauchbarkeit fuer die taegliche Planungspraxis hin ueberprueft und entsprechend ueberarbeitet werden. Schriftliche Befragungen; Interviews; Beobachtung bei der Anwendung an konkreten Planungsfaellen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Stadt Hof" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Hof, Stadtverwaltung durchgeführt. Das Forschungsprojekt 'MobiDig' wird den Einsatz digitaler Datenressourcen für ein innovatives, umfassendes Mobilitätsmodell am Beispiel der Region Hochfranken entwickeln, experimentell testen und evaluieren. Die Stadt Hof will für die Zukunft eine bessere ÖPNV-Versorgung vor dem Hintergrund der sozialen, demografischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Dies ist nur gemeinsam mit der Region zu realisieren. Die Sicherstellung der Mobilität seiner Bürger ist aufgrund des demographischen Wandels für die Stadt Hof eine besondere Herausforderung. Entsprechend hat die Beteiligung der die Stadt an dem Forschungsprojekt MobiDig eine strategische Bedeutung, da im Rahmen dieses Projekts ein innovatives Mobilitätskonzept für periphere Regionen im demographischen Wandel zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit und ubiquitäre Verfügbarkeit des Mobilitätsangebotes entwickelt wird. Ziel ist daher, auf der Basis der Ergebnisse dieses Projekts gerade ihrer alternden Bevölkerung auch in Zukunft ein umfassendes Angebot an Dienstleistungen im Personenverkehr anbieten zu können.