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Kausalanalyse und Prognose des Verhaltens fremdstoffbelasteter Lebensgemeinschaften in experimentellen Labor- und Freilandsystemen

Das Projekt "Kausalanalyse und Prognose des Verhaltens fremdstoffbelasteter Lebensgemeinschaften in experimentellen Labor- und Freilandsystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachgruppe Biologie, Lehrstuhl für Biologie V (Ökologie, Ökotoxikologie, Ökochemie) durchgeführt. Es wurde untersucht, wie sich fremdstoffbedingte Beeintraechtigungen individueller Lebensparameter auf Population und Lebensgemeinschaft auswirken. Hierzu wurden Lebensdaten aquatischer Planktonorganismen in Abhaengigkeit wichtiger Einflussfaktoren (insbesondere der Fremstoffkonzentration) in Laborversuchen quantifiziert. Die erhalteten Abhaengigkeiten bildeten die Basis fuer Simulationsmodelle nach dem Individuenansatz, mit deren Hilfe die Dynamik von Populationen und Lebensgemeinschaften zunaechst reduzierter Komplexitaet vorhergesagt wurde. Zur Validierung der Modelle wurden entsprechende Experimente mit Populationen und Lebensgemeinschaften teils im Labor, teils unter Freilandbedingungen (Microkosmen) durchgefuehrt. Die Untersuchungen und Modellierungen wurden fuer die Substanz 3,4-Dichloranilin (DCA) zunaechst an einer einfachen Suesswasser-Planktongemeinschaft aus Scenedesmus subspicatus, Daphnia magna, Ceriodaphnia quadrangula und Keratella quadrata durchgefuehrt. Es gelang, die Dynamik schadstoffbelasteter und unbelasteter Populationen und Zweiarten-Systeme mit Hilfe der Individuenansatzmodellierung quantitativ abzuleiten. Hierbei ergab sich ausserdem, dass Lebensstrategieaenderungen bei Daphnien auftreten durch chemische/mechanische Wechselwirkungen mit Artgenossen und mit dem Raeuber Chaoborus. Auch die Quantifizierung dieser Effekte muss bei einer detailgetreuen Populationsmodellierung beruecksichtigt werden. Die beobachteten direkten und indirekten Effekte des DCA liessen sich auf allen biologischen Integrationsebenen eindeutig interpretieren. Ein direkte Hemmung der Reproduktion, die bei Ceriodaphnien deutlich staerker war als bei Daphnien, fuehrte zu Verschiebungen der Altersstruktur in den Ein- und Mehrartensystemen in Labor und Freiland. Unter limitierten Nahrungsbedingungen waren die Ceriodaphnien stets konkurrenzunterlegen und starben aus, wobei die Anwesenheit des DCA beschleunigend wirkte. Die Entwicklung eines Modells fuer die Freilandmesokosmen wird derzeit ausserhalb des Projekts noch bearbeitet.

Selbstorganisation zur Erreichung des Minimalprinzips und Industriepopulation

Das Projekt "Selbstorganisation zur Erreichung des Minimalprinzips und Industriepopulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Mechanik durchgeführt. Aufzeigen der Schluesselrolle des Ingenieurs zur Erreichung des og Ziels (Thema des Forschungsvorhabens). Untersuchung von Aufbauszenarien von Industrieproduktionen unter unterschiedlichen Nebenbedingungen (Arbeitskraefte, Gewinn, Ueberlebensfaehigkeit).

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