Die Entsorgung von Altlampen erfolgt nach dem Gesetz über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (ElektroG) seit 2005 weitgehend in Verantwortung der Hersteller. Dabei sind für die Erfassung der Altlampen aus den privaten Haushalten primär die öffentlich-rechtlichen Entsorger verantwortlich. Zusätzlich haben verschiedene Hersteller freiwillige Rücknahmesysteme aufgebaut. Die Funktionalität der meisten Gasentladungslampen ist an die Verwendung von Quecksilber als Leuchthilfsmittel gekoppelt. Gerade wegen ihres Quecksilbergehaltes sollten die anfallenden Altlampen möglichst vollständig und bruchsicher erfasst und sachgerecht behandelt werden. LED enthalten kein Quecksilber, fallen jedoch ebenfalls unter die Regelungen des ElektroG und müssen daher nach Gebrauch - wie die Gasentladungslampen - getrennt erfasst und verwertet werden. Ziel des durchgeführten Projektes war die Ermittlung des Standes bei der Entsorgung von Gasentladungslampen (GEL) und anderen Lampenarten wie Leuchtdioden (LED) sowie die Erarbeitung von Empfehlungen für eine ggf. sinnvolle Optimierung. Glühlampen waren nicht Gegenstand des Vorhabens. Angesichts der derzeit anfallenden sehr geringen Mengen von LED im Abfallbereich kann der Status Quo der Entsorgung als ausreichend angesehen werden. Allerdings erscheint es aufgrund des starken zukünftigen Mengenzuwachses bei LED-Lampen notwendig, schon jetzt Verfahren zur Separierung von LED bzw. zur Rückgewinnung von enthaltenen Wertstoffen (strategische Metalle) zu entwickeln. Veröffentlicht in Texte | 03/2015.
Das Projekt "Maßnahmen zur Optimierung der Entsorgung von quecksilberhaltigen Gasentladungslampen und anderer Lampenarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Die Beleuchtung in privaten Haushalten erfolgt zunehmend mit Gasentladungslampen wie stabförmigen Leuchtstofflampen und Kompaktleuchtstofflampen (umgangssprachlich Energiesparlampen). Hintergrund ist der durch EU-Recht eingeleitete, schrittweise Ausstieg aus der energieineffizienten Glühlampentechnik. Die Funktionalität der meisten Gasentladungslampen - insb. der stabförmigen Leuchtstofflampen und der Kompaktleuchtstofflampen - ist dabei an die Verwendung von Quecksilber als Leuchthilfsmittel gekoppelt. Die Entsorgung der quecksilberhaltigen Altlampen erfolgt entsprechend dem ElektroG seit 2005 in der Verantwortung der Hersteller, wobei die öffentlich rechtlichen Entsorger für die Erfassung aus den privaten Haushalten primär verantwortlich sind. Zusätzlich haben verschiedene Hersteller ein freiwilliges Rücknahmesystem aufgebaut. Inzwischen werden jährlich in Deutschland über 100 Mio. Stück Kompaktleuchtstofflampen verkauft - mit steigender Tendenz. Infolge der zunehmenden Verwendung dieser Lampen sowie deren langer Lebensdauer fallen zeitversetzt vermehrt Altlampen an, die aufgrund der Quecksilbergehalte sorgfältig und bruchsicher zu erfassen und zu verwerten sind. Ziel des Vorhabens: Ziel des Vorhabens ist die Ermittlung des Standes bei der Entsorgung von Gasentladungslampen. Diese umfasst die Sammlung der Altlampen bei den verschiedenen Anfallstellen unter Darstellung der Erfassungssysteme und der Abhollogistik einschließlich der Umladeprozesse bis hin zur Behandlung und Verwertung. Betrachtet werden sollen dabei insbesondere die (potenziell) entstehenden Emissionen von Quecksilber. Auf dieser Basis sollen Empfehlungen zur Optimierung des bestehenden Systems der Erfassung, Behandlung und Verwertung der Altlampen abgeleitet werden. Methodik: Methodisch sollen die jeweiligen Akteure Gelegenheit zur Mitwirkung bei der Ermittlung des Standes der Entsorgung erhalten sowie ggf. eigene, individuelle Aktionen zugrunde gelegt werden. Es sollen die ...
Das Projekt "Reinigung von quecksilberhaltigem Mischglasbruch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Nichteisen-Metalle Freiberg durchgeführt. Fuer die Verwertung von Leuchtstofflampen ist das Kapp-Trennverfahren am besten geeignet. Ausgehend von der Ermittlung der Zusammensetzung der Leuchtstofflampen und der Bestimmung ihrer Quecksilbergehalte mittels Fliessinjektion-Kaltdampf-Atomabsortionsspektrometrie wurde die Reinigung des Mischglasbruches optimiert. Nach Abtrennen der Lampenenden, des Leuchtstoffes, der magnetischen sowie der Al- und Pb-haltigen Bestandteile wird der Mischglasbruch nasschemisch und mechanisch mittels rotierender Siebe gereinigt. Durch anschliessende Faellung und Abtrennung des Quecksilbers und weiterer Schwermetalle als Sulfide sowie Konditionierung gelang eine deutliche Senkung des Quecksilberlevels. Seit dem Einsatz der zusaetzlichen Reinigungsstufen werden die Grenzwerte der TA. Siedlungsabfall sowie der Zuordnungswert Z 2 (10 mg Hg/kg) der LAGA-Richtlinie 40200 'Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen/Abfaellen' stabil eingehalten oder unterschritten, im Eluat sogar der Zuordnungswert Z 1.2 (0,001 mg Hg/l). Die gereinigten Aluminiumsockelhuelsen werden einer Schrottverwertung zugefuehrt. Bei optimaler Prozessgestaltung koennen nach dieser Technologie bis zu 94 Prozent der Altlampen im geschlossenen Materialkreislauf gehalten und ein echtes Werkstoffrecycling mit Wiedereinsatz der Recyclingprodukte zur Leuchtstofflampenherstellung realisiert werden.
Das Projekt "UV Climatology and Assessment of Long Term Trends" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Meteorologisches Observatorium Davos und Weltstrahlungszentrum (PMOD,WRC) durchgeführt. Ultraviolet radiation reaching the earth' surface is highly varying, temperally and spatially. Moreover, the intensity depends very strongly on wavelength with a sharp decrease below about 300-310 nm by several orders of magnitude over a range of a few nanometers. The observed downward trend of the ozone in the stratosphere changes the UV reaching the surface on a longterm basis. Due to the high natural variability and the spectral behaviour it is very difficult to measure the UV radiation reaching the ground accurately and even more so, to determine trends. For the accurate measurement of UV radiation it is proposed to use sunphotometers with filters at 310, 320 and 340nm with a bandwidth of 1, 2 and 4nm respectively. These instruments have viewing angles of the order of 5 to 10 degrees, depending on their use as instruments to measure direct solar irradiance or sky radiance. The calibration is performed in close co-operation with the Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Berlin which has longstanding experience with this wavelength range and an accuracy of plus minus 0.5 Prozent is expected. From the measurement of the direct solar irradiance, the sky radiance in the almucantar at 10 degrees from the Sun and the radiance at two elevation angles in the vertical perpendicular to the Sun the 2 irrandiance on a horizonal surface (UV global radiation) can be calculated for the three wavelengths. The extrapolation to other wavelengths can be performed using atmospheric models for the calculation of the spectral radiance. From such spectral data the UV irradiance for any sensitivity curve (biological or instrumental) can be determined. It is expected that this method yields UV global radiation under clear sky conditions with an accuracy of by comparison with the data gathered by Bener in the sixties longer term trend might also be determined. The calibration of the Bener should be tracible as the standard lamps used are still available. The objective is the experimental determination and documentation of the anticipated long term trend of UV-B related to the depletion of stratospheric ozone. Measurements of direct solar irradiance and sky radiances (view angle of 20.) at four selected angles are performed during clear days with Precision UV-Filter Radiometers (PUV-FR) at 310, 320 and 340 nm. A cryogenic radiometer based calibration (cooperation with PTB, Berlin) guarantees an absolute accuracy of the PUV-FR. Leading Questions: How large is the expected trend in the UV global radiation and how is it related to the changes in stratospheric and tropospheric ozone content? What is the absolute accuracy whith which these trends can be determined? What is the relevance of trends compared to natural variability?
Die Entsorgung von Altlampen erfolgt nach dem Gesetz über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (ElektroG) seit 2005 weitgehend in Verantwortung der Hersteller. Dabei sind für die Erfassung der Altlampen aus den privaten Haushalten primär die öffentlich-rechtlichen Entsorger verantwortlich. Zusätzlich haben verschiedene Hersteller freiwillige Rücknahmesysteme aufgebaut. Die Funktionalität der meisten Gasentladungslampen ist an die Verwendung von Quecksilber als Leuchthilfsmittel gekoppelt. Gerade wegen ihres Quecksilbergehaltes sollten die anfallenden Altlampen möglichst vollständig und bruchsicher erfasst und sachgerecht behandelt werden. LED enthalten kein Quecksilber, fallen jedoch ebenfalls unter die Regelungen des ElektroG und müssen daher nach Gebrauch - wie die Gasentladungslampen - getrennt erfasst und verwertet werden. Ziel des durchgeführten Projektes war die Ermittlung des Standes bei der Entsorgung von Gasentladungslampen (GEL) und anderen Lampenarten wie Leuchtdioden (LED) sowie die Erarbeitung von Empfehlungen für eine ggf. sinnvolle Optimierung. Glühlampen waren nicht Gegenstand des Vorhabens. Angesichts der derzeit anfallenden sehr geringen Mengen von LED im Abfallbereich kann der Status Quo der Entsorgung als ausreichend angesehen werden. Allerdings erscheint es aufgrund des starken zukünftigen Mengenzuwachses bei LED-Lampen notwendig, schon jetzt Verfahren zur Separierung von LED bzw. zur Rückgewinnung von enthaltenen Wertstoffen (strategische Metalle) zu entwickeln.
Das Projekt "Automated Sorting and Recycling of Waste Lamps (ILLUMINATE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von C-Tech Innovation Ltd. durchgeführt. In order to facilitate lamp waste treatment, maximize the recovery rates and improve working environment, an automated, sealed sorting unit will be required. The concept of the ILLUMINATE proposal is to develop automated systems that are able to effectively sort bulbs into different classes and remove foreign objects. This is essential for an economically viable process. The unit will be based on a sensor system combined with self-learning processing unit and will be able to recognize shapes, colours materials, and/or weight. To remedy the current situation where there is little or no separation of mercury containing from non mercury containing materials from bulbs at end of life, the ILLUMINATE project will develop methods and processes for two main areas of the supply chain: collection of the waste streams and sorting of the waste. Once the identification and separation has been achieved the materials from both mercury containing and non mercury containing waste streams can then be handled by the appropriate processing steps in order to cost effectively recycle the waste bulbs. This proposal aims at enhancing the current recycling chain by providing a complete process from collection to pre-processing of waste lamps. In addition to sorting the lamps into proper fractions, the sorting unit will be able to register the number and types of lamps (or other objects) passing through the unit, thereby enabling well-defined statistics on treated lamps and process disturbances due to non-lamp objects received. The statistics provide a basis for more accurate waste treatment costs, other compensation models for producer responsibility, market/sales data and a basis for production planning.