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Dr. Sibylle Pawlowski neue LANUV-Präsidentin

Neue Leitung für das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Nordrhein-Westfalen: Dr. Sibylle Pawlowski folgt auf Dr. Thomas Delschen. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Nordrhein-Westfalen erhält eine neue Hausleitung. Dr. Sibylle Pawlowski tritt die Nachfolge von Dr. Thomas Delschen an, der in der Vorwoche in Pension gegangen ist. Pawlowski ist die erste Präsidentin des LANUV. „Mit Frau Dr. Pawlowski gewinnen wir eine versierte Fachfrau, die über hervorragende Voraussetzungen für die Behördenleitung verfügt“, sagte Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann. „Einer der wichtigsten Arbeitsschwerpunkte des LANUV sind die Auswirkungen des Klimawandels. Mit ihrem großen Sachverstand im Bereich Wasserwirtschaft ist Frau Dr. Pawlowski daher eine große Bereicherung. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“ Die 58-jährige Dr. Pawlowski wurde in Göttingen geboren. Zuletzt war sie stellvertretende Leiterin der Abteilung für Kreislaufwirtschaft, Bodenschutz und Wasserwirtschaft im nordrhein-westfälischen Umweltministerium (MULNV) und Referatsleiterin für Wasser- und Abgabenrecht. Nach dem Unwetter im Juli 2021 betätigte sie sich in führender Position in der Arbeitsgruppe Hochwasser. Die promovierte Juristin ist seit 1998 im MULNV. Ihre Tätigkeit in der Landesverwaltung begann sie bei der Bezirksregierung Düsseldorf. Vorher war sie Fachanwältin für Arbeitsrecht. Dr. Pawlowski erklärte zu ihrem Amtsantritt: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Das LANUV ist die Fachbehörde in Nordrhein-Westfalen für den Schutz von Mensch und Tier, Natur und Umwelt. Ich freue mich darauf, diese renommierte Behörde mit ihren vielen hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu führen und ihre Zukunft zugestalten.“ Dr. Pawlowski tritt die Nachfolge von Dr. Delschen an. Der gebürtige Krefelder hatte die Behördenleitung im Oktober 2013 übernommen. „Herr Dr. Delschen hat das LANUV fachlich und organisatorisch in den vergangenen acht Jahren geprägt sowie erfolgreich ausgebaut und vorangebracht. Vor allem die Vision der nachhaltigen Landesbehörde war ihm sehr wichtig. So trägt das LANUV mittlerweile das EMAS-Siegel, ist als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert. Für seinen Ruhestand wünsche ich ihm alles Gute“, sagte Staatssekretär Dr. Bottermann. Das LANUV ist eine technisch-wissenschaftliche Fachbehörde und untersteht dem Umweltministerium. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem Naturschutz und Landschaftspflege, Fischereiökologie, Luftreinhaltung und Gewässerschutz, Geräusche und Erschütterungen, Bodenschutz und Altlastenerfassung, Abfallwirtschaft und Anlagensicherheit, Umweltmedizin, Umweltanalytik, Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung, Tierschutz und Tierseuchenkontrolle. Beim LANUV sind derzeit etwa 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt 17 Dienststellen, beschäftigt, darunter befinden sich auch die drei Hauptstandorte Recklinghausen, Essen und Duisburg. Download: Pressemitteilung Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz

Altlastenprogramm

Als Grundlage für die Bearbeitung der altlastverdächtigen Flächen und Altlasten wurde ein Altlastenprogramm in M-V aufgebaut. Das Umweltministerium M-V gewährt im Rahmen dieses Programms unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützung. Die Altlastenfinanzierung ist ein Betrag, um die von diesen Flächen möglicherweise ausgehenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu beseitigen, den Boden und das Grundwasser zu sanieren und die flächenschonende Wiedernutzung von Industriebrachen zu fördern. - Die Kommunen können anteilig bei der Erkundung ihrer altlastverdächtigen Flächen und bei der Sanierung und Überwachung ihrer Altlasten gefördert werden. Die Mittelvergabe erfolgt nach Maßgabe der Landeshaushaltsordnung und der "Richtlinie für die Förderung von Untersuchungen und Sanierungen kommunaler Altablagerungen und Altstandorte (Altlasten-Finanzierungsrichtlinie - AlaFR)" vom 24.08.1993. - In M-V gilt wie in allen neuen Bundesländern die Freistellungsregelung nach Art. 1 § 4 Abs. 3 Umweltrahmengesetz, geändert durch Art. 12 des Gesetzes vom 22. März 1991. Danach können Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen von der Verantwortung für Umweltschäden, die vor dem 1. Juli 1990 entstanden sind, freigestellt werden. In der Regel trägt das Unternehmen dann nur noch einen Eigenanteil von ca. 10 % an den Sanierungskosten. Bewilligungs- und Freistellungsbehörden sind in M-V die jeweils örtlich zuständigen Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt.

Altlasteninformationssystem / Altlastenkataster

In Schleswig-Holstein erfolgt die Erfassung und Bewertung von altlastverdächtigen Flächen und Altlasten gemäß § 5 Landesbodenschutz- und Altlastengesetz (LBodSchG) durch die unteren Bodenschutzbehörden Kreise und kreisfreien Städte in einem laufend fortzuschreibenden Boden- und Altlastenkataster. Die Kataster werden von den unteren Bodenschutzbehörden regelmäßig an das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und ländliche Räume übermittelt, das das landesweite Altlasteninformationssystem führt. Die Altlastenkataster und das Altlasteninformationssystem werden digital unter Nutzung des Moduls Boden- und Altlastenkataster des Programms K3 - Umwelt geführt. Datenschutzrechtliche Anforderungen bezüglich Datenhaltung und Datenübermittlung sind durch die Einrichtung mehrerer getrennter Verzeichnisse (Prüfverzeichnisse, Kataster, Archive) umgesetzt. Diese werden bei der Bearbeitung und insbesondere bei der Datenübermittlung unterschiedlich behandelt.

Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem

Das Landesamt für Umweltschutz führt nach § 11 Ausführungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt zum Bundes-Bodenschutzgesetz (BodSchAG LSA) ein Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem. Das Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem (ST-BIS) enthält beschreibende Informationen (Metainformationen) über Daten, deren Kenntnis für die Erfüllung bodenschutz- und altlastengesetzlicher Aufgaben von Bedeutung sein kann. Dieses Metainformationssystem gibt Auskunft darüber, wer Daten besitzt, wie man Sie erhält und um was für Daten es sich handelt. Das ST-BIS wird im Internet geführt. Die Informationen für das ST-BIS stellen die Behörden dem LAU auf Anforderung gebührenfrei zur Verfügung.

Organisation und Durchführung des 8. internationalen FZK/TNO Kongresses über Altlasten vom 12. Mai 2003 - 16. Mai 2003 in Gent/Belgien

Das Projekt "Organisation und Durchführung des 8. internationalen FZK/TNO Kongresses über Altlasten vom 12. Mai 2003 - 16. Mai 2003 in Gent/Belgien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Programm Nachhaltigkeit, Energie und Umwelttechnik durchgeführt. The 8th International ConSoil Conference will continue the successful programme of the previous ConSoil series. The large number of abstracts submitted in the Call for Abstracts represents the ongoing interest in the ConSoil themes: Policies on soil and groundwater, risks, remediation concepts and technologies, risk based land management, special problem oriented approaches and special themes. The organizers FZK and TNO in close cooperation with the Public Waste Agency of Flanders (OVAM) and the international program committee have selected interesting speakers for presentations in more than 50 sessions.

Erfassung der Altlasten aus der Verwendung von Holzschutzmitteln in der ehemaligen DDR

Das Projekt "Erfassung der Altlasten aus der Verwendung von Holzschutzmitteln in der ehemaligen DDR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Ordinariat für Holzbiologie und Institut für Holzbiologie und Holzschutz der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Die quantitative und qualitative Erfassung der Holzschutzmittelproduktion in der ehemaligen DDR stellt einen Beitrag fuer die Abschaetzung der in den neuen Bundeslaendern zur Entsorgung anstehenden holzschutzmittelhaltigen Althoelzer dar. In der ehemaligen DDR wurden in dem Zeitraum von 1970-1988 zwischen ca. 15000 t (1982) und ca. 20000 t (1986) Holzschutzmittel und holzschuetzende Anstrichstoffe hergestellt, mit denen jaehrlich etwa 1,5 Mill. m3 Holz behandelt wurden. Von der Gesamtproduktionsmenge entfallen ca. 50-60 Prozent auf oelige und ca. 20-30 Prozent auf wasserloesliche Holzschutzmittel. Damit entspricht das Gesamtproduktionsvolumen an derartigen Erzeugnissen in etwa 50 Prozent der 1988 in den alten Bundeslaendern vermarkteten Holzschutzmittel. Der Kontaminationsgrad des Bodens im Bereich der Standorte von Kesseldruck- und Trogtraenkanlagen ist besonders kritisch zu beurteilen, da infolge der Nutzung veralteter und unzureichend ausgeruesteter Anlagen mit erhoehten Schadstoffbelastungen auf den Werksgelaenden zu rechnen ist.

Ehemalige Rieselfelder 2010

Abgeordnetenhaus Berlin 2021: Sind die Rieselfelder Karolinenhöhe im Spandauer Ortsteil Gatow dauerhaft für Naherholung, den Biotop- und Artenschutz sowie als Landschaftsschutzgebiet gesichert?, Drucksache 18 / 26 182, 14.01.2021. Internet: pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-26182.pdf BBA (Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaften) 1982: Schwermetalluntersuchungen zum Forschungsprojekt über die Ansiedelung landwirtschaftlicher Betriebe im Bereich Karolinenhöhe und Gatow, unveröffentlicht. Bericht zu den Ergebnissen der AG “Feststellung der Kapazitäten der Berliner Rieselfelder” 1972, im Auftrag der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Berlin, unveröffentlicht. Berliner Entwässerungswerke (Hrsg.) 1985: Berliner Wasser – Alles klar, Berlin. Berliner Wasserbetriebe 2010: Nachnutzungskonzept Rieselfelder Karolinenhöhe, Integriertes Gesamtkonzept, Berlin. 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Aufbau eines Altlastenkatasters fuer das Land Mecklenburg-Vorpommern

Das Projekt "Aufbau eines Altlastenkatasters fuer das Land Mecklenburg-Vorpommern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Das Vorhaben umfasst den Aufbau eines zentralen Altlastenkatasters und seine DV-technische Umsetzung. Grundlage ist das dezentrale Erfassungsprogramm fuer Verdachtsflaechen von Altablagerungen und Altstandorten ALPHA. Dieses vom IWS in Zusammenarbeit mit der RISA GmbH entwickelte Programm loest das bisher verwendete Erfassungsprogramm DEPA ab und wird derzeit bei den Kreisen eingefuehrt. Die mit ALPHA dezentral in den Kreisen aufgenommenen Daten werden jaehrlich an das Landesamt fuer Umwelt und Natur in Guestrow uebergeben und dort ausgewertet. Die Bearbeitung des Vorhabens beinhaltet drei Arbeitsschritte: 1) Erarbeitung der Anforderungen an das Altlastenkataster. 2) DV-Umsetzung Altlastenkataster. 3) Pruefung der Funktionsfaehigkeit und Dokumentation. Das Altlastenkataster ist eine Datenbank, die sich in zwei Bearbeitungsebenen gliedert. Die erste Ebene umfasst die Daten, die fuer die eigentliche orientierende Bewertung notwendig sind. Die Daten zur Erstbewertung lassen sich statistisch auswerten und ermoeglichen Rueckschluesse auf den Stand der Erfassung. Die Beantwortung von haeufig auftretenden Fragen wird automatisiert erstellt, wie beispielsweise die jaehrliche Meldung an das Ministerium zum Erfassungs- und Bearbeitungsstand. Die Daten der Erfassung sinueber hinaus Grundlage fuer die Ableitung von Handlungsempfehlungen. Es erfolgt dabei eine Prioritaetensetzung hinsichtlich der Verdachtsflaechen, fuer die orientierende Untersuchungen nach einem Standarduntersuchungsprogramm notwendig sind. Dieses Untersuchungsprogramm steckt den Rahmen der notwendigen Informationen ab, die fuer eine Bewertung des Standortes notwendig sind. Bei besonders unguenstigen Bedingungen am Standort wird auf notwendige Sofortmassnahmen hingewiesen. Diese Sofortmassnahmen weisen auf eine akute Gefaehrdung des Schutzgutes hin. Die Handlungsempfehlungen sind kompartimentbezogen (Grundwasser, Oberflaechengewaesser, Boden, Luft) und umfassen Einzelmassnahmen, die auch hinsichtlich der Kosten fuer orientierende Untersuchungen hinterlegt werden. Die Einbeziehung der Kosten ermoeglicht die Abschaetzung von notwendigen Foerdermitteln bei der Altlastenerkundung. Die DV-technische Umsetzung erfolgt durch die RISA GmbH. Hierzu wird ein Tabellenwerk erstellt, das eine maskenorientierte Oberflaeche und ein allgemeines Abfragewerkzeug bereitstellt. Der Maskenaufbau orientiert sich am entwickelten Programm ALPHA. Die hinterlegten Handlungsempfehlungen koennen ergaenzt bzw erweitert werden, so dass sich ein neuer Wissensstand oder neue gesetzliche Rahmenbedingungen einarbeiten lassen. Das Abfragewerkzeug erlaubt eine flexible Handhabung und Datenauswertung.

Schnelle Vor-Ort-Analyse von kontaminierten Boeden (SFB 188/D4)

Das Projekt "Schnelle Vor-Ort-Analyse von kontaminierten Boeden (SFB 188/D4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg, Arbeitsbereich Messtechnik, Arbeitsgruppe Umweltmesstechnik durchgeführt. Entwicklung schneller Analyseverfahren zur statistisch abgesicherten Beurteilung inhomogener Bodenkontaminationen, sowohl fuer die Erkundung von Altlasten als auch des Reinigungsprozesses. Es ist ein automatisiertes Probenahmeverfahren entwickelt worden: Fuer die schnelle Analyse werden die Proben mit einem Roboter aufgearbeitet, auf einer neu entwickelten Injektionskartusche angereichert und mit einem direkt beheizten Gaschromatographen aufgetrennt. Die Analyse und Auswertung der GCMS-Laeufe ,erfolgt menuegesteuert. Es ist ein Prozesskontroll-MS entwickelt worden, der zur Aufstellung der Gesamtbilanz von Slurry-Reaktoren eingesetzt wird.

LIF-Rammsondiersystem zur PAK/MKW in situ-Bodenanalytik

Das Projekt "LIF-Rammsondiersystem zur PAK/MKW in situ-Bodenanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH durchgeführt. Für die Vor-Ort und in-situ Analytik z.B. im Rahmen der Altlastenerkundung und Sanierung werden zunehmend innovative, schnelle und kostengünstige Verfahren benötigt, welche ohne Probennahme und -aufbereitung auskommen. Aufgrund ihrer hohen Sensitivität, der Möglichkeit zur Fernaufklärung durch faseroptische Kopplungen und der Geschwindigkeit der Messung ist die laserinduzierte Fluoreszenz im hohem Maße zur vor-Ort und in-situ Analytik von Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW) und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) in Böden geeignet. In diesem Teilprojekt wurde die feldtaugliche Methodenkopplung von laserinduzierter Fluoreszenzspektroskopie mit handgehaltener leichter Ramm-Sondiertechnik realisiert. Ein speziell entwickelter Rammsondierkopf ist über eine optische Faser mit dem feldtauglichen Spektrometer verbunden, dass durch geeignete Standardisierungsverfahren und einer speziell für diesen Einsatz entwickelten Software Konzentrationen für die untersuchten Standorte vorschlägt.

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