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Branchenkatalog zur historischen Erhebung von Altstandorten fuer das Land Baden-Wuerttemberg

Das Projekt "Branchenkatalog zur historischen Erhebung von Altstandorten fuer das Land Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Als wichtiges Hilfsmittel fuer eine systematische Erfassung von Altstandorten empfiehlt sich die Nutzung eines sog. 'Erfassungskataloges'. Dieser sollte eine zuegige Einschaetzung der Altlastenrelevanz eines erhobenen Standortes bzw. einer z.B. ueber das Adressbuch ermittelten Branchennennung ermoeglichen. Das INFU hat in diesem Zusammenhang einen 'Branchenkatalog zur historischen Erhebung von Altstandorten' im Auftrag der Landesanstalt fuer Umweltschutz (LfU), Baden-Wuerttemberg, erstellt. Der 'Branchenkatalog' ist als vollstaendiger Erfassungskatalog fuer das Land Baden-Wuerttemberg konzipiert. Er wird aber auch ueber die Landesgrenzen hinaus anwendbar sein. Insgesamt wurden ueber 5000 Branchennennungen aus Adressbuechern aufgenommen und hinsichtlich ihrer Altlastenrelevanz eingeschaetzt. Im Ergebnis sind die beurteilten Branchennennungen in ca. 800 Datenblaettern dokumentiert Zu jeder Branche werden (Produktions )Verfahren bzw. Verfahrensablaeufe und kontaminationstraechtige Faktoren einschliesslich der altlastenrelevanten Stoffe/Stoffgruppen beschrieben, welche die Einschaetzung der Altlastenrelevanz begruenden. Ergaenzt werden die Datenblaetter um sogenannte 'Leitfragen zur Verifizierung der Altlastenrelevanz von Altstandorten'. Dem Anwender werden damit Hilfen an die Hand gegeben, schon im Zuge der Erhebung auf der Grundlage einfach zu ermittelnder Informationen den Altlastenverdacht fuer einen Standort zu ueberpruefen. Um auch Ziele des praeventiven Bodenschutzes bei der Altlastenerhebung umfassend beruecksichtigen zu koennen, werden im Branchenkatalog erstmals besonders emissionsrelevante Branchen bzw. Verfahren gekennzeichnet, die ueber den eigentlichen Betriebsstandort hinaus im Umfeld schadstoffbelastete Flaechen vermuten lassen. Der Branchenkatalog stellt wertvolle Beurteilungshilfen zur landesweit einheitlichen Altstandorterhebung bereit. Er ist als Arbeitshilfe zu verstehen, die insbesondere auch dem nicht erfahrenen Anwender Hilfestellungen anbietet. Hiermit koennen der finanzielle und zeitliche Aufwand fuer eine flaechendeckende historische Erhebung begrenzt und dennoch die altlastenverdaechtigen Altstandorte mit relevantem Gefaehrdungspotential moeglichst vollstaendig und nach einheitlichen Kriterien erfasst werden. Um die grosse Zahl an Informationen fuer den Anwender handhabbar zu machen, liegt seit Anfang 1994 eine Veroeffentlichung in Form eines PC-lauffaehigen EDV-Programms vor.

Historie des qualitativen und quantitativen Stoffeinsatzes

Das Projekt "Historie des qualitativen und quantitativen Stoffeinsatzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Im Zuge der Grundlagenarbeit zur Erfassung und Erstbewertung sind in den letzten Jahren zahlreiche Forschungsbeitraege erschienen. Zumeist wird hierbei ein literaturgestuetztes, das sogenannte historisch-deskriptive Vorgehen angewendet, wie es z.B. aus der branchentypischen Inventarisierung von Bodenkontaminationen bekannt ist. Bisher lagen die Schwerpunkte dieses Vorgehens auf der historisch-zeitlichen Beschreibung der Altlastenrelevanz von branchentypischen Verfahren, Prozessen und den zugehoerigen Schadstoffinventaren. Ein historisch-zeitlicher Zugriff auf den Einsatz bestimmter umweltrelevanter Stoffe und Stoffgruppen, die als Grundlage fuer chemisch-analytische Untersuchungsprogramme herangezogen werden, fehlte bisher. Dadurch muessen Altstandorten oftmals branchentypische Stoffe 'unterstellt' werden, die sich im Einzelfall, z.B. aufgrund des bekannten Betriebszeitraumes, durch den historisch-zeitlichen Stoffeinsatz ausschliessen lassen. Auf diese Weise ist eine Eingrenzung des chemisch-analytischen Untersuchungsumfanges und eine Kostenminimierung technischer Untersuchungen zu erwarten. In Anlehnung an die von der LAGA erstellte Liste relevanter Stoffe in Altablagerungen werden die Untersuchungen fuer 19 anorganische (vor allem Schwermetalle) und 53 organische (einzelne CKW, chlorierte Aromaten, Dioxin u.a.) Stoffe durchgefuehrt. Folgende Aspekte sollen im Vordergrund der Arbeiten zu den relevanten Stoffen und Stoffgruppen bei Altlasten stehen: Klaerung des Beginns einer industriellen Produktion bzw. Gewinnung des Stoffes, - Bestimmung von qualitativen Daten zum Stoffaufkommen (Jahresproduktionsmengen), - Bestimmung qualitativer und quantitativer Daten zum Stoffeinsatz (branchenbezogener Einsatzbeginn, branchenbezogene Jahreseinsatzmengen, Stoffverwendungszweck, u.a.),- Klaerung der historisch-zeitlichen Entwicklung des Stoffeinsatzes Die Ergebnisse werden in einem mehrseitigen Datenblatt dokumentiert. Neben den o.a. Daten enthaelt es auch eine Rubrik Einschaetzung der Altlastenrelevanz , in der zusammenfassend bewertende Angaben zur historisch-zeitlichen Altlastenrelevanz gegeben werden. Dazu gehoeren u.a. Erkenntnisse zur geschichtlichen Entwicklung der Umweltrelevanz (Diskussion, Umweltgesetzgebung, -recht) des jeweiligen Stoffes und Angaben zur Geschichte des Umgangs mit diesen Stoffen (Handhabung, Transport u.s.w.).

Branchenkatalog zur historischen Erhebung von Altstandorten

Das Projekt "Branchenkatalog zur historischen Erhebung von Altstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltschutz durchgeführt. Als wichtiges Hilfsmittel fuer eine systematische Erfassung von Altstandorten empfiehlt sich die Nutzung eines sog. 'Erfassungskataloges'. Dieser sollte eine zuegige Einschaetzung der Altlastenrelevanz eines erhobenen Standortes bzw. einer z.B. ueber das Adressbuch ermittelten Branchennennung ermoeglichen. Das INFU hat in diesem Zusammenhang fuer die Stadt Karlsruhe einen 'Branchenkatalog zur historischen Erhebung von Altstandorten' im Auftrag der Landesanstalt fuer Umweltschutz (LfU), Baden-Wuerttemberg, erstellt. Der 'Branchenkatalog' ist als Erfassungskatalog fuer das Land Baden-Wuerttemberg konzipiert. Er wird aber auch ueber die Landesgrenzen hinaus anwendbar sein. Zu jeder Branche werden (Produktions ) Verfahren bzw. Verfahrensablaeufe und kontaminationstraechtige Faktoren einschliesslich der altlastenrelevanten Stoffe/Stoffgruppen beschrieben, welche die Einschaetzung der Altlastenrelevanz begruenden. Ergaenzt werden die Datenblaetter um sogenannte 'Leitfragen zur Verifizierung der Altlastenrelevanz von Altstandorten'. Dem Anwender werden damit Hilfen an die Hand gegeben, schon im Zuge der Erhebung auf der Grundlage einfach zu ermittelnder Informationen den Altlastenverdacht fuer einen Standort zu ueberpruefen. Um auch Ziele des praeventiven Bodenschutzes bei der Altlastenerhebung umfassend beruecksichtigen zu koennen, werden im Branchenkatalog erstmals besonders emissionsrelevante Branchen bzw. Verfahren gekennzeichnet, die ueber den eigentlichen Betriebsstandort hinaus im Umfeld schadstoffbelastete Flaechen vermuten lassen.Der Branchenkatalog stellt wertvolle Beurteilungshilfen zur landesweit einheitlichen Altstandorterhebung bereit. Er ist als Arbeitshilfe zu verstehen, die insbesondere auch dem nicht erfahrenen Anwender Hilfestellungen anbietet. Hiermit koennen der finanzielle und zeitliche Aufwand fuer eine flaechendeckende historische Erhebung begrenzt und dennoch die altlastenverdaechtigen Altstandorte mit relevantem Gefaehrdungspotential moeglichst vollstaendig und nach einheitlichen Kriterien erfasst werden.Um die grosse Zahl an Informationen fuer den Anwender handhabbar zu machen, liegt seit Anfang 1994 eine Veroeffentlichung in Form eines PC-lauffaehigen EDV-Programms vor.

Leitfaden zur Verifizierung der Altlastenrelevanz von Altstandorten

Das Projekt "Leitfaden zur Verifizierung der Altlastenrelevanz von Altstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Bei der Beurteilung der Altlastenrelevanz von Branchen liegen i.d.R. allgemeine Betriebstrukturen zugrunde, um in dieser generalisierten Form moeglichst vielen Betrieben einer Branche gerecht zu werden. Einzelfallbezogene, standortspezifische Erkenntnisse koennen bei dem gewaehlten Vorgehen zwangslaeufig nicht in die Beurteilung einfliessen. Aus der Erhebungspraxis ist jedoch bekannt, dass im Einzelfall oftmals gerade die standortspezifischen Gegebenheiten die Altlastenrelevanz bestimmen. In der bisherigen Anwendung des Branchenkataloges zur historischen Erhebung von Altstandorten wird deshalb eine ggf. erhebliche Anzahl von Verdachtsflaechen im Rahmen der historischen Erhebung aufwendig recherchiert, obwohl z.B. ein industrieller Betriebsmassstab oder relevante Faktoren nicht vorliegen und der Standort als altlastenirrelevant gelten kann. Der Anwender wird vorsorglich also aus Adressbuch- und Kartenauswertung eine hohe Zahl an Verdachtsflaechen erheben, fuer die eine Beurteilung der Altlastenrelevanz erst nach aufwendigen Recherchen moeglich ist. Die Bearbeitung zielt z.T. auf branchenunabhaengige, standortspezifische Informationen ab, wie z.B. die Betriebsgroesse oder auch die Differenzierung von Montage- und Produktionsbetrieben. Darueber hinaus beruecksichtigen die Leitfragen branchen- bzw. verfahrensspezifischen Informationen, z.B. das uebliche bzw. wahrscheinliche Vorhandensein altlastenrelevanter Nebenbetriebe (z.B. eine Generatorgasanlage fuer die Energieversorgung).

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