Gegenstand des Vorhabens ist die Sanierung der Entwässerungsanlagen an der A 9 (Nürnberg - München) im Bereich Kindinger Berg, Landkreis Eichstätt, zwischen den Anschlussstellen Altmühltal und Denkendorf (Betr.-km 432,700 bis Betr.-km 436,010) nach Maßgabe der aktuellen technischen Regelwerke. Ziel ist es, Verschmutzungen durch Schadstoffeinträge zu reduzieren bzw. beenden und die Qualität von Grundwasser und Oberflächengewässern dadurch zu verbessern.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Auswirkungen des Kletterns auf die Tier- und Pflanzenwelt ausserhalb des alpinen Bereichs in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Darstellung der Problematik Klettern-Naturschutz in ausgewaehlten Landschaftsraeumen. Darstellung der auf Kletterfelsen vorkommenden Tier- und Pflanzenwelt und der auftretenden Beeintraechtigungen und Stoerfaktoren. Beurteilung der Kletterfelsen im Hinblick auf ihre Bedeutung fuer die Tierwelt/Pflanzenwelt/Kletterei. Darstellung von Loesungsmoeglichkeiten allgemein sowie im speziellen fuer die untersuchten Kletterfelsen und Klettergebiete.
Das Projekt "Planung des Naturparkes Altmuehltal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Department für Ökologie und Ökosystemmanagement, Lehrstuhl für Landschaftsökologie durchgeführt. Zweck: Dokumentation und Entwicklung von Massnahmen.
Für die zweckmäßige Neugestaltung des Flurneuordnungsgebietes der Teilnehmergemeinschaft Lkw Altmühltal ist die Aufstellung des Planes über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen mit landschaftspflegerischem Begleitplan (Plan nach § 41 FlurbG) erforderlich geworden.
Das Projekt "Durchfuehrung und Praesentation des Projektes 'Naturschutz und Lebensstile im Naturpark Altmuehltal' im Rahmen des Europaeischen Naturschutzjahres 1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Eichstätt, Umweltreferat-Projektteam Altmühltal durchgeführt.
Das Projekt "Projekt 'Sesselfelsgrotte': Fische, Amphibien und Reptilien aus dem Jungpleistozän des Altmühltals" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Paläontologie durchgeführt.
Historische Nachweise stammen aus dem unteren Altmühltal ( Hölzel 1964) und dem Landkreis Bad Kissingen ( Ohm & Remane 1968). Aktuell zwei Exemplare aus dem Jahr 2000 von Boppard am Mittelrhein ( Geissen 2000).
Das Projekt "Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Umsetzung des Zonierungskonzeptes in die Schutzgebietsverordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, Institut für Ökologie und Landschaft durchgeführt. Das im Rahmen des Vorgängerprojektes 'Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Zonierungskonzept' erarbeitete Zonierungskonzept bildet die fachliche Grundlage für die Änderung der Schutzgebietsverordnung des Naturparks. Um eine rechtlich belastbare Abgrenzung der jeweiligen Zonen in der Schutzgebietsverordnung zu erhalten, werden im Nachfolgeprojekt Standortfindung für Windkraftanlagen im Naturpark Altmühltal - Umsetzung des Zonierungskonzepts in die Schutzgebiets-Verordnung weitere Kriterien entwickelt und angewendet (u. a. Mindestgrößen für die Darstellung von Flächen, die sich für die Windkraftnutzung eignen, Arrondierung von Flächen). Damit soll eine einheitliche Vorgehensweise für die verordnungsgebenden Gebietsträgerschaften sichergestellt werden. Bislang bestehen noch keine fachlichen Kriterien für die Umsetzung eines Zonierungskonzeptes für die Windenergienutzung in Naturparks in einen Verordnungstext. Gleichzeitig müssen die anzuwendenden Kriterien für die Abgrenzung der einzelnen Zonen von den Verordnungsträgern akzeptiert werden. In Anbetracht der hohen Anzahl der betroffenen Regierungsbezirke, Landkreise/kreisfreien Städte und Gemeinden ist dazu deren gezielte Einbindung in den Entscheidungsprozess vonnöten. Die Entwicklung und Anwendung der fachlichen Kriterien, deren konkrete Umsetzung in die Verordnung und der Entscheidungsprozess liefern wertvolle Hinweise auf die mögliche Vorgehensweise in den übrigen bayerischen Naturparken.
Das Projekt "Naturschutzgroß-/Gewässerrandstreifenprojekte - Phase I: Projekt 'Altmühlleiten' - Freistaat Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zweckverband Naturschutzgroßprojekt Altmühlleiten durchgeführt. Das Projektgebiet umfasst insbesondere aus naturschutzfachlicher Sicht hochwertige Trockenlebensräume (Kalkmagerrasen, Steinbruchhalden) und naturnahe Wälder (viele andere verschiedene Buchenwaldtypen). Im bundesweiten Kontext sind insbesondere die Größe der Trockenlebensräume sowie die hervorragende Ausstattung und der Erhaltungszustand hervorzuheben. Außerdem stellt das Altmühltal eine international bedeutsame Verbundachse für Trockenlebensräume und -arten dar. Wertbestimmend sind über 360 nachgewiesene Rote-Liste-Arten, darunter 112 Arten, die aufgrund ihres Gefährdungsstatus (mindestens Kategorie 2 = 'stark gefährdet') oder der besonders hohen Fundortdichte im Projektgebiet als überregional bedeutsam bezeichnet werden müssen. Einen bundesweiten Verbreitungsschwerpunkt haben, z.B. Gelbscheidiges Federgras, Rotflügelige Ödlandschrecke, Weißer Waldportier, Berghexe und Apollo. Das Arnoldshabichtskraut ist im Altmühltal endemisch. Ziel: Erhalt, Optimierung und Neuentwicklung von Magerrasen und sekundären Trockenstandorten in Steinbrüchen, Erhalt, Optimierung und Entwicklung naturnaher Wälder, Stützung bzw. Wiederaufbau eines auch ökonomisch tragfähigen Beweidungssystems, Etablierung einer naturschutzkonformen, verträglichen Erholungsnutzung. In denProjektkosten ist projektbegleitendes externes Moderationsverfahrenenthalten.
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Apollofalter in Rheinland-Pfalz Ministerium für Umwelt und Forsten 2 3 Impressum Naturschutz bei uns 7, S. 1-16: Apollofalter in Rheinland-Pfalz Herausgeber Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Straße 1 55116 Mainz Inhalt und Konzept Wilfried Hasselbach, Heimersheimerstraße 18, 55234 Albig Fotos Wilfried Hasselbach, Albig; Abb. S. 13 Hermann Schausten, Briedern Redaktion Ludwig Simon und Dr. Dieter Rühl Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (LfUG) Amtsgerichtsplatz 1 55276 Oppenheim Telefon: 06133-933717 Layout Ökotext, Bonn Druck KraheDruck GmbH, Unkel Vo r w o r t Ich freue mich, mit dieser Schrift das Artenschutzprojekt „Apollofalter in Rheinland-Pfalz“ sowie die entwickelten Aktivitäten zur Sicherung dieser Art vorstellen zu können. Schmetterlinge und deren Schutz, so sollte man meinen, bedürften keiner besonderen Fürsprache. Ist doch der Schmetterling schlechthin Sympathieträger in der gesamten Bevölkerung. Kaum ein Kind kann sich dem Staunen entziehen, das es empfindet, wenn aus der Raupe die Puppe und schließlich ein bunter Schmetterling entsteht. Der Moselapollo als Unterart ist weltweit einzigartig – er lebt aus- schließlich an der Mosel innerhalb der Grenzen unseres Bundeslandes. Aus diesem Grund tragen wir eine große Verantwortung für sein Über- leben. Aber wir haben auch Glück: Der Apollofalter ist Teil unserer Kulturlandschaft – er lebt in umweltschonend bewirtschafteten Wein- bergen, an den dort reichlich vorhandenen Felsen, Weinbergsmauern und in jungen Brachen. Damit belohnt er Erholungsuchende und die örtliche Bevölkerung mit seiner farbenfrohen Erscheinung. Dies ist ein Umstand, den sich Tourismus und Weinwerbung längst zu Nutze ge- macht haben. Der Apollo ziert mittlerweile Weinwanderwege ebenso wie zahlreiche Weinetiketten. Die Erhaltung der Natur wird damit Teil der Wertschöpfung für eine ganze Region – ein nachahmenswertes Beispiel für nachhaltiges Wirtschaften und unsere gelungenen Be- mühungen zur Erhaltung der Artenvielfalt. 1. Auflage, Mainz 2003 (10. 000 Stück) Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, des Nachdrucks und der Übersetzung sind vorbehalten. Der Autor ist für den Inhalt der Broschüre selbst verantwortlich. Diese Broschüre wurde der Umwelt zuliebe auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Bereits in der Vergangenheit wurden umfängliche Anstrengungen zum Schutz der Art unternommen und eine Verbesserung der Bestands- situation erreicht. Ich bin mir sicher, dass Artenhilfsmaßnahmen für den Apollofalter auch künftig große Akzeptanz erfahren und Ziel unse- rer erfolgreichen Arbeit bleiben werden. Sicher werden Sie diese kleine Broschüre mit viel Freude lesen und mit mir übereinstimmen, dass es sich zweifelsfrei lohnt, unsere Natur zu schützen. Foto Titelseite: Apollofalter Foto Rückseite: Verbindung von Natur und Weinbau – „Apollowein“ (Moselwein mit Apollofalter-Etikett) Margit Conrad Ministerin für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz 4 5 Inhalt Einführung Einführung5 Weshalb ein Artenschutzprojekt „Apollofalter"?6 Lebensweise - von der Fetthenne und heißen Schieferplatten7 Gefährdung infolge Nutzungsintensität, Nutzungsaufgabe und Verkehr10 Schutz und Management12 Quellenhinweise und weiterführende Literatur15 In Deutschland hatte der Apollofalter von jeher eine nur punktuelle Verbreitung. Außerhalb der Alpen waren Kolonien in Schlesien, im Erzgebirge, an der Saale, im Fichtelgebirge, im Fränkischen Jura, auf der Schwäbischen Alb, auf der Altmühlalb, im Schwarzwald und im Moseltal bekannt. An vielen dieser genannten Örtlichkeiten ist der Apollofalter bereits ausgestorben oder er steht kurz davor. So existiert auf der Schwäbischen Alb lediglich noch ein Vorkommensort, und die letzten Apollos in der Fränkischen Schweiz haben als Lebens- raum nur einige kleinflächige Straßenbe- festigungshalden zur Verfügung. Auf Dauer scheinen außeralpin nur die Kolonien im Altmühltal und im Moseltal überlebensfähig zu sein, was die große Bedeutung der Apollovorkommen in unserem Bundesland unterstreicht. 6 7 Wes h a l b e i n Artenschutzprojekt „Apollofalter“? Lebensweise – v o n d e r Fe t t h e n n e u n d heißen Schieferplatten Verbreitung des Apollofalters in Rheinland-Pfalz In Rheinland-Pfalz wurde der Apollo lediglich im Bereich des unteren Moseltals nachgewiesen. Früher waren ca. 30 Flugstellen zwischen Traben-Trarbach und Koblenz bekannt. Nach- dem in den siebziger Jahren und Anfang der achtziger Jahre beobachtet wurde, dass der Apollo auch in Rheinland-Pfalz an vielen Stellen mit ehemaligen Vorkommen verschwand, wurde seitens des Lan- desamtes für Um– weltschutz und Ge- werbeaufsicht Rheinland-Pfalz, angeregt von Na- turschutzverbän- den und engagierten Einzelpersonen, ab 1986 das Artenschutzprojekt „Apollofalter" durchgeführt. Eine erste Bestandsaufnah- me zeigte, dass noch etwa die Hälfte der ursprüng- lichen Vorkommen übrig geblieben war. Das aktuel- le Verbreitungsgebiet er- streckte sich auf den Bereich zwi- schen Bremm/Calmond und den Hängen bei Winningen. Aus diesem Grund musste der Apollo in der „Roten Liste Schmetterlinge von Rhein- land-Pfalz“ als vom Aussterben bedrohte Art eingestuft werden, die Einleitung verschiedener Schutzmaßnahmen war dringend erforderlich. Die Familie der Apollofalter ist ausschließlich auf der Nordhalbkugel der Erde verbreitet und hier vor allem im Gebirge. Nur wenige Arten, so auch der Apollofalter Parnassius apollo apollo LINNAEUS, 1758 sind bis in die Talsohlen der Flüsse vor- gedrungen. Der Apollo- falter ist in Zeichnung und Farbe sehr variabel, was dazu geführt hat, dass Hunderte von Unterarten und Formen beschrieben wurden. Gemeinsam ist aber allen, dass sie einbrü- tig sind, d. h. pro Jahr nur eine Generation ausbilden. Die im Moseltal im Juni und Juli fliegenden Falter (Parnassius apollo vinnin- gensis STICHEL, 1899) legen ihre weißlichen Eier entweder an dürres Pflan- zenmaterial oder an Steine und Felspartien ab. Wegen der starken Erwärmung bei Sonneneinstrahlung sind an Steinen oder Felsen abgelegte Eier meist in schatti- gen Bereichen zu finden. Ein weiteres Kriterium ist, dass sich in unmittelbarer Umgebung oder unterhalb der Eiablagestelle Polster der Weißen Fetthenne ( Sedum album) befinden, der Futterpflanze der Raupe. Die Räupchen überwintern fertig entwickelt im Ei und schlüpfen meist Ende März/Anfang April des folgenden Jahres. Bei mildem Wetter, besonders im Februar, wurde Apollofalter an Scharfem Mauerpfeffer saugend 8 9 auch schon ein früherer Schlupf beobachtet. Die gesamte Entwicklung der Raupe dauert je nach Temperatur etwa 60-70 Tage, wobei die Raupe tagsüber bei Sonneneinwirkung und hohen Temperaturen ihre Fressaktivitäten in den Schatten verlagert oder Ruhepausen einlegt, um die Hitzebelastung in Grenzen zu halten. Über Nacht suchen die Raupen Verstecke in den oberen Bodenschichten auf. An diesen Stellen verpuppen sie sich bevorzugt nach Abschluss ihrer Entwicklung. Hierzu wird ein Gitterkokon angefertigt, der je nach Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung auf den Standort unterschiedlich dicht sein kann. Innerhalb dieses Kokons erfolgt die Verwandlung zur Puppe. Die Grundfarbe der Puppe ist kurz nach der Verpuppung grünlich. Bald dar- auf wird sie schwärzlich und schließlich, bedingt durch einen wachsar- tigen Überzug, weißlich grau. Dieser wasserabweisende Überzug wird als Anpassung an feuchte Puppenlebensräume gedeutet. Die Puppenruhe, während der die Umwandlung zum Falter stattfindet, dau- ert meist zwischen 10 und 20 Tagen, der Falterschlupf kann sich bei ungünstigen Witterungsbedingungen aber noch länger hinauszögern. Die Lebensdauer der Falter beträgt wie bei den meisten Tagfaltern etwa zwei bis drei Wochen. Dabei schlüpfen die Männchen etwa eine Woche vor den Weibchen. Da nicht alle Falter gleichzeitig schlüpfen, sind die Falter jährlich während einer Zeit von etwa 4 Wochen im Juni und Juli zu beobachten. Gegen Ende der Flugzeit sind dann überwiegend weib- liche Falter anzutreffen, die durch Eiablage wieder für eine neue Generation sorgen. Die Aktivität der Falter ist stark abhängig von der Luftwärme, denn der Apollofalter stellt in diesem Stadium hohe Anforderungen an die Temperatur. Bei fehlendem Sonnenschein und Temperaturen unter 25 °C sind die Falter inaktiv. Andererseits wurde bei sehr hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung beob- achtet, dass die Tiere kurzzeitig schattige Bereiche aufsuchen, um sich abzukühlen. Auch Ruhepausen auf den Saugpflanzen wurden des Öfte- ren registriert. Der Apollofalter bevorzugt violette Saugpflanzen, so vor allem die Acker-Witwenblume, Skabiosen-Flockenblume, Karthäuser- Nelke und, sofern vorhanden, auch verschiedene Distelarten. Fehlen diese Pflanzen, saugt der Apollofalter auch an der Weißen Fetthenne und anderen weiß und gelb blühenden Pflanzen. Bei geeigneter Witterung patrouillieren die Männchen entlang den Felskanten auf der Suche nach den Weibchen, wobei diese Flüge immer wieder von Blütenbesuchen unterbrochen werden. Die Weibchen unter- nehmen nach erfolgter Begattung ausgedehnte Eiablageflüge; auch diese werden durch Blütenbesuche immer wieder unterbrochen. Allerdings verlassen die Falter nur sehr selten ihren angestammten Raupe des Apollofalters an Weißer Fetthenne Lebensraum im Weinanbaugebiet Natürlicher Lebensraum Felsflur engeren Lebensraum, was teilweise ihr inselartiges Vorkommen erklärt. Die Lebensräume des Mosel-Apollofalters liegen im Bereich des subat- lantischen Klimas, d. h. hier herrscht ein feuchtgemäßigtes Klima mit einer mittleren Jahrestemperatur von etwa 10 °C. Gegenüber den an- grenzenden Mittelgebirgen ist das untere Moseltal auch durch relativ geringe Jahresniederschläge gekennzeichnet. Gemeinsames Merkmal der Vorkommensorte sind offene, sonnige Felsflurgesellschaften mit hoher Dominanz der Saug- und Futterpflanze Weiße Fetthenne. Diese Strukturen finden sich vorwiegend an den südexponierten Hängen des Moseltals. Es werden aber auch südost- und südwestexponierte Hanglagen besiedelt. Da der Apollo im Moseltal sowohl in seinen Entwicklungsstadien als auch als Falter ein Bewohner der Felsflur- gesellschaften ist und diese Bereiche wegen der Klimagunst besonders der südexponierten Flächen auch für den Weinbau interessant sind, ergaben sich enge Beziehungen zwischen traditionellem Weinbau und Apollovorkommen.
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