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Teilvorhaben 1: Projektkoordination und Stoffstromanalyse

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Projektkoordination und Stoffstromanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FME Freiberger Metallrecycling und Entwicklungsdienstleistungen GmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel ist ein Recyclingansatz für Seltene Erden, welcher auch dann noch wirtschaftlich arbeitet, wenn die Rohstoffpreise so wie aktuell auf niedrigem Niveau liegen. Dies soll im vorliegenden Projekt dadurch gelingen, dass die üblicherweise teuren Aufschlusschemikalien wie Säuren oder Basen durch ein festes Abfall-produkt ersetzt werden und der Prozess so ausgelegt wird, dass zusätzlich zu den avisierten Seltenen Erden werthaltige Nebenprodukte erzeugt werden. Innovativer Ansatz ist ein metallurgisches Verfahren auf Basis der Feststoffchlorierung. Das Ziel des Vorhabens ist die Anpassung und Optimierung des Verfahrens für das Altmagnetrecycling, sowie Entwicklung und Bau eines modularen Demonstrators. 1. Projektkoordination Verbund MagnetoRec 2. europaweite Stoffstromanalyse nach mechanischen und chemischen Aspekten 3. europaweite Stoffstromanalyse nach ökonomischen Aspekten.

Teilvorhaben 3: Umsetzung der Technikumsanlage

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Umsetzung der Technikumsanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FNE Entsorgungsdienste Freiberg GmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel ist ein Recyclingansatz für Seltene Erden, welcher auch dann noch wirtschaftlich arbeitet, wenn die Rohstoffpreise so wie aktuell auf niedrigem Niveau liegen. Dies soll im vorliegenden Projekt dadurch gelingen, dass die üblicherweise teuren Aufschlusschemikalien wie Säuren oder Basen durch ein festes Abfall-produkt ersetzt werden und der Prozess so ausgelegt wird, dass zusätzlich zu den avisierten Seltenen Erden werthaltige Nebenprodukte erzeugt werden. Innovativer Ansatz ist ein metallurgisches Verfahren auf Basis der Feststoffchlorierung. Das Ziel des Vorhabens ist die Anpassung und Optimierung des Verfahrens für das Altmagnetrecycling, sowie Entwicklung und Bau eines modularen Demonstrators. 1. Adaption und Optimierung der Feststoffchlorierung, Arbeitsziel ist die Reduktion der entstehenden Gasphase um 60-80 % unter möglichst geringen Einbußen bei der SE-Ausbeute. Neben der Umgestaltung der Chlorierung soll dies über die simultane Optimierung aller Prozessparameter mit den Methoden der statistischen Versuchsplanung (Box-Behnken-Plan) erfolgen. 2. Demonstrator Modul 2: Chlorierungsreaktor für Aufschluss der Altmagneten Auf Basis der Optimierung wird ein Inertgas-Drehrohrofen (Reaktor) im Demonstrationsmaßstab (Durchsatz kleiner als 10 kg/h) so ausgelegt und gebaut, dass die entstehende Gasphase im Reaktor im Kreislauf gehalten werden kann. Der als Nebenprodukt anfallende, über-schüssige Ammoniak muss diesen jedoch ungehindert verlassen können. 3. Umsetzung des Verfahrens auf der Demonstrationsanlage.

Teilvorhaben 2: Verfahrensoptimierung und Reaktorentwicklung

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Verfahrensoptimierung und Reaktorentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Technische Chemie durchgeführt. IWTT: Im Rahmen der Entwicklung des Chlorierungsreaktors wird die Eignung verschiedener Rohrmaterialien hinsichtlich chemischer und tribologischer Beständigkeit untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der tribologischen Beständigkeit des Systems Rohr-Magnetpulver und möglicher Einbauten für die bessere Durchmischung. Weiterhin wird an der wärmetechnischen Auslegung des Chlorierungsreaktors gearbeitet. ITC: Ziel des Teilprojektes ist die Weiterentwicklung und Optimierung der Feststoffchlorierung für Seltene Erden aus Altmagneten. Auf Grundlage der Ergebnisse soll nachfolgend durch die Projektpartner (IWTT, FNE) die Auslegung, Bau und Betrieb eines entsprechenden Chlorierungsreaktors erfolgen. IWTT: AP 3: Vorauswahl möglicher geeigneter Rohrmaterialien Untersuchung der ausgewählten Materialien in Versuchsanlagen auf ihre tribologische Beständigkeit gegenüber der Magnetpulvermischung Bewertung der Materialien hinsichtlich Standzeit, Nutzfreundlichkeit und ökonomische Gesichtspunkte. ITC: AP 1: Untersuchung der Abhängigkeit der Feststoffchlorierung bzw. der SE-Ausbeute von der Korngröße. AP 2 - Optimierung des Laborverfahrens für die Chlorierung mittels simultaner Optimierung aller Prozessparameter mit den Methoden der statistischen Versuchsplanung. AP 3 - Entwicklung Chlorierungsreaktor mit Untersuchungen zur chemischen Beständigkeit verschiedener Rohrmaterialien (z.B. Ni-Stähle, SiC- und Al2O3-Keramiken) und Wahl des wirtschaftlichsten Rohrmaterials. AP 4 - Umsetzung auf der Demonstrationsanlage. Seitens des ITC erfolgt die analytische Begleitung der Umsetzung auf der Demonstrationsanlage.

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