Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Technische Chemie und Makromolekulare Chemie durchgeführt. 1. ITMC: Kohlestämmiges Kohlendioxid soll im vorliegenden Projekt unter Einsatz von regenerativem H2 und/oder regenerativer Energie umgesetzt werden. Dabei soll u.a. CO2 zu Ameisensäure und deren Derivaten hydriert werden. LTT: Durchführung von Stoffumwandlungsanalysen sowie Lösungsmittelauswahl mit Methoden der molekularen Thermodynamik. PGS: Evaluierung von Energiespeicheroptionen unter realistischen Randbedingungen sowie Öko- und Energieeffizienzanalyse. 2. ITMC: Hydrierung von CO2 zu Ameisensäure-Derivaten in Gegenwart von Stabilisatoren, die mit der weiteren Nutzung als CO-Quelle bzw. dem Einsatz als Carbonylierungsreagenzien kompatibel sind. Entwicklung von integrierten Verfahrensweisen zur effektiven und effizienten Abtrennung von Produkt und Katalysator. Neben grundlegenden Untersuchungen zur Natur und Wirkungsweise der Stabilisatoren werden die Prozessparameter optimiert. Herstellung von innovativen Katalysatormaterialien für die selektive Zersetzung von Ameisensäure-Derivaten zu CO bzw. den direkten Einsatz als Carbonylierungsreagenzien. Dabei stehen nanoskalige und -strukturierte Materialien im Vordergrund der Untersuchungen. Es werden Prozesse mit milden Reaktionsbedingungen angestrebt, die sich von den bisher bekannten Verfahrensweisen zur Nutzung von Ameisensäure-Derivaten als CO-Quelle unterscheiden. LTT: Entwicklung einer Methodik zur Stoffumwandlungsanalyse. PGS: Zusammenführung von Energiespeichertechniken bei fluktuierenden Überschußstromangeboten.