Der Band enthält bisherige Publikationen und neue Texte der Hrsg. zu Philipp Leopold Martin, einem Tierpräparator des 19. Jahrhunderts. Martins naturschutzbezogenes Schreiben und Wirken aus dem Zeitraum von 1871 bis 1885 geriet nach seinem Tod in Vergessenheit und wurde erst von den Hrsg. wieder entdeckt. Als herausragende Erkenntnis der Hrsg. ist festzuhalten, dass die erstmalige Verwendung des Begriffs "Naturschutz" - anders als bislang in der Naturschutzgeschichte festgeschrieben - nicht Ernst Rudorff, sondern Philipp Leopold Martin zuzuschreiben ist, der auch als Erster ein umfassendes Programm zum Natur- und Artenschutz vorgelegt hat. Der Band besteht aus einem Text- und einem Quellenteil. Der Textteil enthält neben z.T. veränderten und erweiterten Nachdrucken von Publikationen der Hrsg. auch eine Bibliographie der Schriften und ein Lebenslauf von Martin. U.a. wird in diesem Textteil eine Neueinschätzung der Bedeutung der bisher als "Gründerväter" des deutschen Naturschutzes angesehenen Ernst Rudorff, Hugo Conwentz und Wilhelm Wetekamp gewagt, jeweils in Bezug auf Philipp Leopold Martin. Der Quellenteil enthält vorwiegend Faksimiledrucke der naturschutzbezogenen Schriften Martins, die auf diese Weise nicht nur erstmals nach ihrer Veröffentlichung im 19. Jahrhundert wieder abgedruckt werden, sondern hier auch einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt werden. Zwei Faksimiledrucke von Rudorffschen Veröffentlichungen vervollständigen den Quellenteil, der damit einen gemeinsamen Zugriff auf die derzeit bekannten naturschutzrelevanten Werke von Martin und Rudorff aus demselben Zeitraum bietet: - Martin, Philipp Leopold (1871/72): Das deutsche Reich und der internationale Thierschutz. Teil 1-7 - Martin, Philipp Leopold (1872): Eine Freistätte der Natur im nördlichen Amerika - Martin, Philipp Leopold (1873): Unsere Sänger in Feld und Wald : eine kurze Belehrung über den nothwendigen Schutz der Singvögel im Freien und deren richtige Pflege in der Gefangenschaft - Martin, Philipp Leopold (1874): Das Vergiften der Feldmäuse und seine Folgen - Martin, Philipp Leopold (1880): Mensch und Thierwelt im Haushalt der Natur : eine Lebensfrage unserer Zeit vom praktischen Gesichtspunkt behandelt - Martin, Philipp Leopold (1882): Die Praxis der Naturgeschichte. 3. Teil, 2. Hälfte: Naturstudien ... Allgemeiner Naturschutz : Einbürgerung fremder Thiere und Gesundheitspflege gefangener Säugethiere und Vögel (Auszug) - Martin, Philipp Leopold (1882): Illustrirte Naturgeschichte der Thiere. 1. Band, 1. Abtheilung: Säugethiere (Auszug) - Martin, Philipp Leopold (1884): Illustrirte Naturgeschichte der Thiere. 1. Band, 2. Abtheilung: Vögel (Auszug) - Martin, Philipp Leopold (1885): Die Ungezieferschäden und deren Abhilfe oder der Selbstschutz der Natur durch die nützlichen Thiere - Martin, Leopold u. Martin, Paul (1886): Nachruf auf Philipp Leopold Martin. Erschienen als Vorwort in: Martin, Philipp Leopold: Die Praxis der Naturgeschichte. 1. Teil: Taxidermie. 3., verb. Aufl. - Auszug aus dem Sterberegister der Stadt Stuttgart zu Philipp Leopold Martin - Rudorff, Ernst (1878): Zur Konservirung der Baudenkmäler - Rudorff, Ernst (1880): Ueber das Verhältniß des modernen Lebens zur Natur
From 24th November 1998 to 24th February 1999 BGR in cooperation with YPF (Yacimientos Petrolíferos Fiscales) and SHN (Servicio de Hidrografía Naval) conducted three seismic surveys along the passive continental margin of Argentine. The seismic vessel M/V Akademik Lazarev which is operated by SMNG (Sevmorneftegeofizika) was used for these cruises. Although the seafloor spreading history of the South Atlantic Ocean is very well defined, the development of the continental margins poses still great problems to a profound understanding. When break-up of Gondwana started in Middle Jurassic, South Africa and South America remained connected. Their break-up started in Early Cretaceous, possibly propagating from south to north. Before break-up, huge tholeiitic flood basalts were extruded near the future rift, namely the Paraná basalts in Brazil and the Etendeka basalts in Namibia. It is likely that these basalts are caused by a large mantle plume. As the flood basalts were predecessors to the break-up, often a causal relationship is assumed. The dipping reflector sequences along large parts of the continental margins of South America and South Africa are interpreted as indications of the plume influence. Investigations along many passive margins have meanwhile shown that dipping reflector sequences exist along most of them. These so-called volcanic margins are the normal ones, the non-volcanic margins are the exception. For many years, it had been assumed that the hydrocarbon potential of volcanic margins is very low. The discovery of the Kudu gas field has demonstrated that this assumption is not valid in general. This increases our interest in continuing the investigation of volcanic passive margins and the variability of their structure along strike. BGR has carried out already two marine geophysical cruises off Argentina, namely with M/V EXPLORA in 1985 and with FS SONNE in 1993. These surveys had shown locally the existence of threefold dipping reflector sequences (Hinz et al., 1999). Furthermore, it had turned out that not everywhere they are accompanied by the strong magnetic G anomaly (Rabinowitz & LaBrecque, 1979). The main objectives of the BGR98 cruise were: (1) Investigation and mapping of the zone of the seaward dipping reflectors (SDR) (reflection + refraction seismic) (2) Investigation of the sedimentary column within this zone (reflection seismic) (3) Setting up a seismostratigraphy based on the seismic records obtained during the cruise and the information from the previous cruises (BGR87, SO85) as well as on additional well information (4) Comparison of the argentine seismic data with seismic data of the conjugate volcanic margin off Namibia (BGR 87). The study area is located offshore Argentine, extending from about 37° 20' S to 45° 40' S and from about 61° 10' W to 52° 00' W. It comprises the Colorado Basin as well as the outermost shelf, slope and rise of the continental margin with water depths up to 5000 m.
According to the IPCC fourth assessment report (2007), global carbon dioxide emis-sions need to be reduced by at least 50 to 85% in 2050 compared to 2000 levels if the increase in global surface temperature is to be limited to 2°C compared to pre-industrial levels. The IPCC also suggests intermediate greenhouse gas emission targets for 2020, including a range of 25% to 40% emission reductions compared to 1990 for the group of Annex I countries and a ‘substantial deviation from baseline in Latin America, Middle East, East Asia and Centrally-planned Asia’ (IPCC 2007, p. 776). For develop-ing countries, a reduction range of 15 to 30% below baseline has been suggested (den Elzen and Höhne 2008). Veröffentlicht in Climate Change | 02/2010.
Der erste Rettet-die-Frösche-Tag fand am 28. April 2009 statt. Die Aktionen werden von SAVE THE FROGS! koordiniert, einer gemeinnützigen Organisation Amerikas, die sich der Erhaltung der Amphibien widmet und die von Dr. Kerry Kriger gegründet wurde.
Schon 1872 wurde in den USA der erste geschützte Nationalpark eröffnet. Doch erst am 25. August 1916 unterzeichnete der damalige Präsident Woodrow Wilson das Gesetz zur Schaffung des National Park Service. Ihr obliegt die Verantwortung für über 380 Gebiete im Bundesbesitz mit kultureller, historischer oder landschaftlich herausragender Bedeutung. Die Aufgaben des National Park Service bestehen darin, die verwalteten Orte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die natürliche Landschaft und Tierwelt und historische Denkmäler für künftige Generationen zu erhalten. Zum 100. Geburtstag des National Park Service heißt es immer wieder, die Nationalparks seien eine der besten Ideen Amerikas.
Die Fransen-Nabelflechte, Umbilicaria cylindrica, ist die Flechte des Jahres 2018. Sie siedelt direkt auf nacktem, kalkfreiem Silikatfels, vorzugsweise an schrägen bis senkrechten Partien von Felsen, an gut belichteten Standorten. Sie kommt hauptsächlich in hochmontanen bis alpinen Lagen vor. Umbilicaria cylindrica ist in Europa, Asien, beiden Amerika und Australien verbreitet. In Europa zeigt sie eine hochmontan-alpin-arktische Verbreitung mit einer Präferenz der Alpen und der nordischen Länder, kommt aber bis in die Gebirge Süditaliens vor. In den Schweizer und Österreichischen Alpen sowie den Vogesen und dem Schwarzwald ist sie verbreitet, in den übrigen Mittelgebirgen selten und in Norddeutschland klingt sie aus. In Deutschland fehlt die Art in den nördlichen Bundesländern, insgesamt wird sie als "gefährdet" eingestuft.
Am 24. Juni 2017 vor dem Treffen zwischen Papst Franziskus und US-Präsident Donald Trump haben Greenpeace in Rom für mehr Klimaschutz demonstriert. Auf die Kuppel des Petersdoms projizierten sie aus rund 800 Metern Entfernung mit Laserstrahlen die Botschaft „Planet Earth First!“ als Antwort auf Trumps Regierungsmotto „America First!“. An erster Stelle muss der Schutz der Erde stehen“, sagt Greenpeace-Energieexperte Andree Böhling. „Trump darf sich beim Klimaschutz nicht auf Kosten anderer aus der Verantwortung stehlen. Die USA müssen im Pariser Klimaabkommen bleiben und ihren Beitrag leisten, um die Erderhitzung zu bremsen.“
On 3 June 2012 Latin America's largest landfill was closed after 34 years, just days before Rio de Janeiro hosts a major UN conference on sustainable development. Rio Mayor Eduardo Paes and Environment Minister Izabella Teixeira closed the entrance to Jardim Gramacho, a seaside mountain of malodorous trash where some 8,000 tons of waste were processed a day.
Die US-Regierung hat 13 Grossunternehmen für den Kampf gegen den Klimawandel verpflichtet. Gemeinsam mit den Großkonzernen stellte US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus am 27. Juli 2015 eine entsprechende Vereinbarung vor. Darin verpflichten sich die Wirtschaftsvertreter, den Ausstoß von Kohlendioxid bei der Produktion zu senken, Müll zu vermeiden und in erneuerbare Energien zu investieren. Zu den Unterzeichnern gehören die Technologiekonzerne Apple, Google und Microsoft, der Aluminiumkonzern Alcoa, die Getränkeriesen Coca Cola und Pepsi, der Autobauer General Motors, die Geldhäuser Bank of America und Goldman Sachs, der Energieversorger Berkshire Hathaway Energy, der Nahrungs- und Futtermittelkonzern Cargill, der Einzelhandelsgigant Walmart sowie das Logistikunternehmen UPS.
Auch die Wirtschaft erkennt zunehmend, dass sich hinter den natürlichen Ressourcen der Erde ökonomische Werte, Geschäftsmöglichkeiten und Gewinnchancen verbergen. Die Kosten des Biodiversitätsverlusts summieren sich weltweit auf viele Billionen Dollar und beeinflussen damit auch zunehmend Märkte und Verbraucher: 60 Prozent der Verbraucher aus Amerika und Europa und mehr als 90 Prozent der Verbraucher aus Brasilien sind sich des Problems des Biodiversitätsverlusts bewusst. Mehr als 80 Prozent der Verbraucher weltweit wollen zukünftig keine Produkte mehr von Unternehmen kaufen, die ökologische und soziale Aspekte in ihrer Geschäftspolitik vernachlässigen. Dies sind Ergebnisse des jüngsten Berichts der TEEB-Studie "TEEB für Unternehmen", der am 13. Juli 2010 auf einer Konferenz in London vorgestellt wurde. Die Wissenschaftler von TEEB kommen zu dem Schluss, dass Unternehmen aktuellen Marktanforderungen nur gerecht werden können, wenn sie ein nachhaltiges Biodiversitätsmanagement in ihre Unternehmensstrategie integrieren.
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