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Verzicht auf jegliche Düngung oder Nutzungspause (AUKM-Förderkulisse)

Die angepasste Bewirtschaftung auf Grünland in der AUKM-Förderkulisse „Naturschutzorientierte Grünlandbewirtschaftung mit Verzicht auf jegliche Düngung (Beweidung erlaubt) oder Nutzungspause“ (NatGDue) zielt auf den Schutz folgender Gebiete: FFH-und Naturschutzgebiete, wertvolle Grünlandbiotope wie Moorbiotope, Feuchtwiesen, Feuchtweiden, wechselfeuchtes Auengrünland, Binnensalzstellen, artenreiche Frischwiesen, Trockenrasen, feuchte Grünlandbrachen, artenreiche frische Grünlandbrachen, trockene Grünlandbrachen mit FFH-relevanten Trockenrasenarten, wiedervernässte Grünlandbrachen sowie FFH-Lebensraumtypen (LRT) 1340, 5130, 6120, 6210 (6212, 6214), 6230, 6240, 6410, 6440, 6510, 7140, 7150, 7210 und 7230 und deren Entwicklungsflächen, Flächen zum Wiesenbrüter, Insekten- und Amphibienschutz

Spezielle Mahdverfahren oder Beweidung mit Schafen/Ziegen (AUKM-Förderkulisse)

Die angepasste Bewirtschaftung auf Grünland in der AUKM-Förderkulisse „Naturschutzorientierte Grünlandbewirtschaftung durch spezielle Mahdverfahren oder Beweidung mit Schafen/ Ziegen“ (NatGlMad) zielt auf den Schutz folgender Gebiete: FFH-, SPA- und Naturschutzgebiete, wertvolle Grünlandbiotope wie Moorbiotope, Feuchtwiesen, Feuchtweiden, wechselfeuchtes Auengrünland, Binnensalzstellen, artenreiche Frischwiesen, Trockenrasen, feuchte Grünlandbrachen, artenreiche frische Grünlandbrachen, trockene Grünlandbrachen mit FFH-relevanten Trockenrasenarten, wiedervernässte Grünlandbrachen sowie FFH-Lebensraumtypen (LRT) 1340, 5130, 6120, 6210 (6212, 6214), 6230, 6240, 6410, 6440, 6510, 7140, 7150, 7210 und 7230 und deren Entwicklungsflächen, Flächen zum Wiesenbrüter, Insekten- und Amphibienschutz

Rote Liste und Gesamtartenliste der Lurche (Amphibia) von Berlin

Zusammenfassung: Aktuell kommen in Berlin zwölf Amphibienarten vor, von denen eine nicht autochthon ist und in der Roten Liste nicht bewertet wird (Bergmolch Ichthyosaura alpestris ). Die autochthonen Populationen von zwei weiteren Arten sind ausgestorben. Die verwendete Einstufungsmethodik folgt den entsprechenden Vorgaben des Bundesamtes für Naturschutz. Zehn der 13 bewerteten Arten stehen in einer der Gefährdungskategorien der Roten Liste. Nahezu alle zeigen Rückgänge im kurzfristigen und langfristigen Bestandstrend. Zwei Arten (Rotbauchunke Bombina bombina und Kreuzkröte Epidalea calamita ) wurden als “vom Aussterben bedroht” eingestuft. Im Vergleich zur vorhergehenden Roten Liste haben sieben Arten ihre Einstufung beibehalten, während bei vier Arten eine Heraufstufung erfolgte. Eine Art (Knoblauchkröte Pelobates fuscus ) wurde herabgestuft, aber diese Einstufung bildet nicht die realen Trends in der Bestandsentwicklung ab, sondern ist der veränderten Bewertungsmethodik geschuldet. Trotz lokaler Erfolge im Amphibienschutz gehört diese Wirbeltierklasse in Berlin weiterhin zu den im hohen Maße bedrohten Tiergruppen.

Umweltzustandsbericht jetzt digital und interaktiv

null Umweltzustandsbericht jetzt digital und interaktiv Mit dem heutigen „Go-Live“ des neuen Web-Angebotes „Umweltdaten 2024“ haben das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und die LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg den 16. Umweltzustandsbericht vorgestellt. Erstmals erscheint der Bericht ausschließlich in digitaler Form und stellt die zahlreichen Umweltdaten auf einer modernen Plattform gut strukturiert zur Verfügung. Umweltdaten zeigen Erfolge, aber auch Handlungsbedarfe „Fundierte und kontinuierlich erhobene Umweltdaten sind unverzichtbar, um die Wirksamkeit von Maßnahmen zu bewerten und weiteren Handlungsbedarf zu erkennen“, betonte Umweltministerin Thekla Walker anlässlich der Veröffentlichung. „Der Bericht zeigt uns, in welchen Bereichen wir erfolgreich waren und wo wir unsere Anstrengungen weiter intensivieren müssen.“ Luftqualität: Deutliche Fortschritte bei der Reduktion von Stickstoffdioxid Die Luft in Baden-Württemberg wird sauberer. Im Jahr 2023 sank die Schadstoffbelastung weiter – zum zweiten Mal in Folge wurden im gesamten Land die Grenzwerte für Stickstoffdioxid eingehalten. „Im Jahr 2017 wurde der Grenzwert noch in 15 Städten in Baden-Württemberg überschritten. Erstmals eingehalten wurden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid im Jahr 2022, also gerade einmal fünf Jahre später. Das ist ein deutlicher Erfolg der Luftreinhalteplanung“, betont Dr. Ulrich Maurer, Präsident der LUBW, dessen Haus die Erstellung des Umweltzustandsberichtes verantwortet. Auch die Belastung durch Feinstaub ist deutlich zurückgegangen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Werte werden seit dem Jahr 2018 flächendeckend im Land eingehalten und gehen weiterhin kontinuierlich zurück. Beispielsweise wurden an dem ehemaligen Hotspot, der Spotmessstelle „Stuttgart am Neckartor“, im Jahr 2017 noch 45 Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³) gezählt. Zulässig sind 35 Tage im Jahr. Im Jahr 2023 wurde der Grenzwert nur an drei Tagen überschritten. Klimawandel: Die größte Herausforderung unserer Zeit „Der Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen“, erklärte Ministerin Walker. Dies spiegele sich auch in der Veränderung des Wetters wieder: Das Jahr 2023 war mit einer Durchschnittstemperatur von 10,7 Grad Celsius bislang das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Aktuelle Auswertung deuten bereits daraufhin, dass das Jahr 2024 diese Höchstwerte noch übertreffen wird. Veränderte Niederschläge und steigende Temperaturen führen zu heißeren, trockeneren Sommern und milderen, feuchteren Wintern. Neben Extremwetterereignissen wie Starkregen und Trockenperioden wirken sich auch steigende Wassertemperaturen negativ auf die Umwelt aus. So führt wärmeres Wasser zu Sauerstoffmangel in Flüssen und Seen, was Tiere und Pflanzen unter Druck setzt. Auch der Bodensee verzeichnet besorgniserregende Trends: Bereits 2022 wurden neue Höchstwerte für die mittlere Wassertemperatur sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe gemessen. Begleitet wurde der Temperaturanstieg von ungewöhnlich niedrigen Wasserständen im Sommer. Erfolge im Klimaschutz: Baden-Württemberg senkt Treibhausgasemissionen „Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein globaler Kraftakt. Wir werden diesen nur gewinnen, wenn jeder seinen Teil beiträgt. Wir müssen gegensteuern. Baden-Württemberg ist hier auf einem guten Weg“, erklärt Ministerin Walker und verweist auf das bisher Erreichte. Seit 1990 konnten die Treibhausgasemissionen um 25 Prozent gesenkt werden – damit wurden 64 Millionen Tonnen Treibhausgase im Jahr 2023 ausgestoßen. Zudem wird seit 2022 mehr als ein Drittel des Stroms im Land aus erneuerbaren Energien erzeugt. Besonders im Bereich Photovoltaik konnte ein massiver Zubau erzielt werden: Von 2022 auf 2023 hat sich der Ausbau mehr als verdoppelt. Dieser Trend setzt sich auch 2024 fort. Invasive Arten und Artensterben: Eine stille Bedrohung Ulrich Maurer, Präsident der LUBW, ergänzte: „Die veränderten klimatischen Bedingungen bringen weitere Herausforderungen mit sich. Sie begünstigen die Ausbreitung invasiver Arten, die die bestehende Flora und Fauna in ihrer Existenz bedrohen. In Baden-Württemberg zeigt die rasche Ausbreitung der Asiatischen Hornisse oder der Quagga-Muschel im Bodensee, wie schnell dies geschehen kann.“ Der Klimawandel zählt zu den Hauptursachen des Artensterbens. Etwa 40 Prozent der Tier- und Pflanzenarten in Baden-Württemberg gelten als gefährdet. Deshalb soll auf 15 Prozent der Offenlandfläche Baden-Württembergs ein zusammenhängendes Netz von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen entstehen. „Das gesetzte Etappenziel von 10 Prozent Offenlandfläche bis Ende 2023 haben wir erreicht“, betont Walker und bekräftigt, das Land werde sich weiter dafür einsetzen, Biotope im Land funktional und räumlich zu vernetzen, um das Überleben von Vögeln und Insekten zu sichern. Kartierungen sind wichtige Arbeitsinstrumente für den Umweltschutz Die LUBW koordiniert die Kartierungen der Arten für Baden-Württemberg. „Detaillierte Informationen zur Verbreitung von Arten sind die Grundlage, um gezielte Maßnahmen zu deren Schutz ergreifen zu können“, so Maurer und ergänzt: „Einen wichtigen Beitrag leisten ehrenamtliche Kartiererinnen und Kartierer. Rund 200 fachkundige Freiwillige haben in den Jahren 2014 bis 2024 für die flächendeckende Erfassung der Reptilien und Amphibien fast 82.000 Funde gemeldet. Mit großem persönlichen Einsatz und ihren Ortskenntnissen lokalen Wissen haben sie die umfassende Erhebung dieser Arten in Baden-Württembergs erst möglich gemacht. So wurden bis heute 93 Prozent der Fläche kartiert.“ Umweltdaten 2024: Ein Bericht für alle – verständlich, zugänglich, anschaulich „Der Umweltzustandsbericht vereint Daten aus allen Umweltbereichen und vermittelt ein vollständiges Bild für in Baden-Württemberg“, so Maurer. Die Informationen sind auf der Webseite mit klar verständlichen Texten, ansprechenden Grafiken und übersichtlichen Karten aufbereitet – für Fachleute sowie für die breite Öffentlichkeit gleichermaßen nachvollziehbar. Der vollständige Bericht ist abrufbar unter: https://umweltportal.baden-wuerttemberg.de/umweltdaten-bericht-2024 Hintergrundinformation Seit mehr als 25 Jahren stehen die Umweltdaten Baden-Württemberg für eine fundierte Umweltberichterstattung. Die Themenvielfalt umfasst neben den klassischen Umweltmedien Boden, Wasser und Luft auch den Natur- und Landschaftsschutz sowie technische Umweltthemen wie Kreislaufwirtschaft, Lärm oder Radioaktivität. Baden-Württemberg erstellt den gesetzlich vorgeschriebenen Bericht alle drei Jahre. Der 16. Umweltzustandsbericht erscheint nun erstmals ausschließlich digital. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de

Planfeststellungsverfahren für die Stadtbahn Eppingen-Heilbronn, zweigleisiger Ausbau zwischen Leingarten und Schwaigern

Gegenstand der Planfeststellung ist der zweigleisige Ausbau der DB-Strecke Crailsheim-Heilbronn im Abschnitt zwischen Leingarten und Schwaigern. Infrastrukturbetreiberin ist auf der so genannten Kraichgaubahn die AVG mbH, die den Streckenabschnitt Heilbronn Hbf-Eppingen Bf langfristig von der DB AG gepachtet hat. Die Ausbaumaßnahme selbst erstreckt sich auf den Bereich östlich des Haltepunkts Leingarten-West bei km 126,3 und endet im Bahnhof Schwaigern bei ca. km 129,5 vor dem Bahnübergang der Heilbronner Straße. Die Ausbaumaßnahme umfasst im Wesentlichen die Verbreiterung des bestehenden, bis in die 1970er Jahre bereits zweigleisig ausgebauten Bahnkörpers und den Einbau eines neuen Gleises sowie einer neuen Weichenverbindung westlich des Bahnübergangs beim Haltepunkt Leingarten-West und eines doppelten Gleiswechsels am Ende des Ausbauabschnitts am Bahnhof Schwaigern. Das neue Gleis wird elektrifiziert und die Leit- und Sicherungstechnik entsprechend erweitert und angepasst. Ebenfalls Bestandteil der Maßnahme sind die Installation mehrerer neuer Signale entlang der Strecke sowie die Anpassung zweier schienengleicher Bahnübergänge und einer Eisenbahnüberführung. Der Haltepunkt Schwaigern-Ost erhält einen zweiten Bahnsteig einschließlich barrierefreier Zugangsrampe. Ziel der Maßnahme ist es, den Nahverkehr auf der Schiene im Raum Heilbronn attraktiver zu gestalten und das Nadelöhr in dem betreffenden ca. 3 km langen Abschnitt auf der sonst fast durchgängig zweigleisigen Strecke zu beseitigen. Durch den Ausbau werden die Voraussetzungen für die künftig erforderlichen Regelkreuzungen von Zugfahrten in diesem Abschnitt geschaffen. In der Folge ist eine Taktverdichtung möglich. Des Weiteren sollen eine Verbesserung der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit die Anschlusssicherung am Hauptbahnhof Heilbronn und am Bahnhof Eppingen gewährleisten. Als naturschutzrechtlicher Ausgleich für die Eingriffe des Vorhabens in die Natur und Landschaft sind u.a. die Ansaat und Bepflanzung der Böschungen und Seitenflächen der Trasse sowie auf Gemarkung Güglingen die Errichtung fester Amphibienleiteinrichtungen vorgesehen. Für die Haselmaus und Reptilien ist die Anlage von Ersatzhabitaten geplant, für Fledermäuse und Vögel werden Fledermaus- bzw. Nistkästen angebracht.

Heinrich-Mann-Schule

Die Integrierte Sekundarschule Heinrich-Mann-Schule in Neukölln engagiert sich bereits seit 2008 aktiv im Klima- und Umweltschutz – sowohl mit baulichen Maßnahmen als auch mit zahlreichen (Weiter-)Bildungsangeboten. Mit etlichen Auszeichnungen wurde das vielfältige Engagement der Heinrich-Mann-Schule gewürdigt. Photovoltaik-Anlage und energetische Sanierung Ein Teil des Stromverbrauchs der Heinrich-Mann-Schule wird mithilfe einer modernen Photovoltaik-Anlage durch Solarenergie auf dem Schuldach direkt vor Ort erzeugt. Zudem wurde das Schulgebäude in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt vollständig energetisch saniert. So sorgen etwa moderne Jalousien auf der Südseite für angenehme Raumtemperaturen im Sommer – ganz ohne Einsatz von klimaschädlichen Klimaanlagen. Um Energie und CO2 einzusparen, setzt die Heinrich-Mann-Schule auch auf den Einsatz von smarten Thermostaten und Sensoren. Wie einfach die alten gegen die neuen Thermostate an den Heizungen auszuwechseln sind, konnten die Schülerinnen und Schüler einer 7. Klasse im Rahmen der Nachhaltigkeitsprojektwoche selbst ausprobieren. Ein wenig komplexer wird es in den Klassenzimmern. In jedem Raum gibt es einen sogenannten EN:KEY. Der Sensor erfasst Daten, erstellt Bewegungsprofile und regelt per Funk die Ventile der Thermostate. Wird ein Raum nicht genutzt, fährt die Heizung automatisch auf Spartemperatur herunter. Die CO2-Wächter in den Räumen melden, wann Zeit fürs Stoßlüften ist: Leuchtet die Lampe grün, ist alles in Ordnung. Leuchtet sie orange, werden die Fenster geöffnet. Im Schulgarten der Schule liegt der Fokus auf der Umweltbildung und Ernährungserziehung der Schülerinnen und Schüler. Im Garten werden keine chemischen Pflanzenmittel eingesetzt. Durch Insektenhotels trägt der Schulgarten zur Artenvielfalt und -erhaltung bei. Die rund 500 Quadratmeter Natur beherbergen je ein Beet pro Schulklasse in den Klassenstufen 7 bis 9, eine Kräuterspirale, eine Schmetterlingswiese, ein Schmetterlingshaus zum Schutz der Larven und Raupen vor Vögeln, einen Teich für Amphibien, einen Barfußpfad, zwei Bienenvölker und ein Gartenhaus. Auf dem Schulhof gibt es seit Kurzem eine Naschecke mit Obstbäumen und Beerensträuchern. An Rankgittern windet sich wilder Wein empor. Die Blüten ziehen Insekten an, die Weinbeeren werden gerne von Vögeln gefressen. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist fest im Schulalltag der Heinrich-Mann-Schule integriert. Mit regelmäßigen Projektwochen, Informationsangeboten und Workshops werden die Schülerinnen und Schüler für die Themen Umwelt und Klima sensibilisiert und gebildet. Dabei stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stets einen ganz konkreten Bezug zu sich selbst oder dem Schulalltag her. So bleiben die behandelten Themen nicht auf einer abstrakten Ebene, sondern werden in durchführbare Handlungsempfehlungen umgesetzt. Regenerative Energien | Energierundgang | Stromsparendes Beleuchtungssystem | Ökologisches Schulessen | Abfallvermeidung | Upcycling | Schulgarten | Biodiversität | Umweltfreundliche Klassenfahrten | Schulprogramm | Projekte Die Heinrich-Mann-Schule ist eine Integrierte Sekundarschule in Neukölln. Rund 440 Schülerinnen und Schüler von der 7. bis zur 10. Klasse werden von ca. 53 Lehrerinnen und Erziehern unterrichtet. In der Heinrich-Mann-Schule sind Schulabschlüsse Berufsbildungsreife (BBR), erweiterte Berufsbildungsreife (eBBR), Mittlerer Schulabschluss (MSA) und Mittlerer Schulabschluss mit Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe (MSA/GO) möglich. Im Schulalltag der Heinrich-Mann-Schule stehen neben dem Umweltgedanke die Förderung der Medienkompetenz und des sozialen Miteinanders im Fokus. Zudem unterstützt die Schule ihre Schülerinnen und Schüler mit einem umfangreichen und vielfältigen Angebot für alle Jahrgangstufen bei der Berufsorientierung. Umweltschule in Europa 2011 – 2020 Preisträger beim Schulwettbewerb Deutscher Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2011 Preisträger des Schulwettbewerbs Energiesparmeister 2011 3. Preis des Lenné-Schulgartenwettbewerbs 2016/2017 Bildungspreis des BDEW-Schülerwettbewerbs “Energie geladen“ 2008 – 2015 Gütesiegel Klimaschule 2011 – 2020 Bild: Syda_Productions/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Neukölln Übersicht: Diese Neuköllner Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder im Klimaschutz Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen um nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen

Erdkröte, Grasfrosch & Co. kehren zurück: Eichner besichtigt erfolgreiches Projekt zum Amphibienschutz im Burgenlandkreis

Naturschutz, der wirkt: In der Nähe von Bad Bibra im Burgenlandkreis wurden in den vergangenen Monaten gleich mehrere verlandete Teiche zu wertvollen Lebensräumen und Laichgewässern für geschützte Frösche, Kröten und Molche umgestaltet. Seit Mitte 2022 hat der Geo-Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“ e.V. die einstigen Forellenteiche bei Borgau entschlammt, die Ufer für eine optimale Sonneneinstrahlung freigestellt sowie nördliche Uferbereiche für die Amphibien flach modelliert. Das Vorhaben, das auch eine Verbindung zu nördlich wie südlich angrenzenden Feuchtbiotopen schafft, wurde vom Umweltministerium mit rund 272.000 Euro aus EU-Mitteln unterstützt. Über den Erfolg des Projektes hat sich Umwelt-Staatssekretär Dr. Steffen Eichner heute vor Ort überzeugt. Bei seinem Besuch zeigte sich, dass Erdkröte, Grasfrosch & Co. die Teiche nach Abschluss der Renaturierung schnell wieder zu Hunderten in Besitz genommen haben. Vor Projektstart im Jahr 2022 waren dagegen kaum noch Amphibien zu finden. Auch aufgrund des Erfolgs plant der Trägerverein an weiteren Kleingewässern im Naturpark Maßnahmen zu Sanierung und Erhaltung; ein Förderantrag für neun Gewässer liegt bereits vor. Eichner betonte: „Artenvielfalt braucht Lebensräume. Um diese zu sichern oder wieder herzustellen, unterstützen wir zahlreiche Projekte in ganz Sachsen-Anhalt. Davon profitieren viele streng geschützte Arten im Land. Der Erfolg der Renaturierung wie hier bei Borgau gibt uns und den vielen im Naturschutz engagierten Partnern Recht.“ Der Staatssekretär verwies in diesem Zusammenhang auch auf die neuen Förderprogramme „NaturWasserMensch“ und „Wassermanagement“ des Umweltministeriums. Der Geschäftsführer des Geo-Naturparks, Dr. Matthias Henniger , fügte hinzu: „Wir sind hocherfreut, dass unser Projekt so schnell Erfolge zeigt. Dadurch wird das Schutzgebietssystem NATURA 2000 in unserem Naturpark deutlich aufgewertet. Gleichzeitig können wir den Menschen die Schönheit und Bedeutung unserer Natur nahebringen und planen deshalb, auch an den Teichen in Borgau künftig Umweltbildungsangebote verstärkt auszubauen. Offenkundig liegt den Menschen vor Ort viel an ihren Teichen. Neben dem Artenschutzaspekt gehört eben auch der Teich zum Dorf, und die Bedeutung von Wasser ist in den vergangenen Jahren uns allen schmerzhaft bewusst geworden.“ Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X (ehemals Twitter ).

Biologische Vielfalt im Landschaftsprogramm

Berlin ist dicht bebaut, quirlig und stetig im Wandel – ein Ort für Tiere und Pflanzen? Ja, denn die Metropole bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Biotope auf kleinstem Raum. Trotz bisweilen schwieriger Lebensbedingungen finden so dennoch viele verschiedene Arten ihren Platz. Grundsätzlich ist Biologische Vielfalt eine Querschnittsthematik. Dem Landschaftsprogramm als behördenverbindliches Planwerk kommt dabei die Aufgabe zu, Ziele zur Erhaltung und Entwicklung biologischer Vielfalt in die räumliche Gesamtplanung und verschiedene Fachplanungen zu transportieren. So sollen – um nur drei Beispiele zu nennen – im Großen Tiergarten gemäß Parkpflegewerk künftig geeignete Flächen naturverträglich gepflegt werden. In den Randbereichen der Stadt soll möglichst zertifiziertes, gebietseigenes Pflanz- und Saatgut Verwendung finden. Und unter den bedeutenden Einzelbiotopen, die der Plan anführt, rücken Buchenwälder und bodensaure Eichenwälder in die Kategorie wertvoller Wälder auf. Diese sind besonders wichtig als Lebensräume für seltenere Waldarten in Berlin. Der Programmplan Biotop- und Artenschutz enthält auch das Artenschutzprogramm Berlins für seltenere und besonders spezialisierte Arten. Viele von ihnen sind nach europäischem und nationalem Recht geschützt. Das LaPro bildet damit auch die planerische Grundlage für Artenhilfsprogramme, die die Lebensbedingungen bestimmter Tierarten in Berlin verbessern sollen. So wurden für Amphibien Leiteinrichtungen unter viel befahrenen Straßen hergestellt, für Eisvögel Steilhänge gesichert und Bruthöhlen installiert sowie im Rahmen des Florenschutzkonzeptes bestimmte Pflanzen in Schutzgebieten wieder angesiedelt. Neben der planerischen Perspektive des Landschaftsprogramm ist die biologische Vielfalt auch in anderen Handlungsfeldern der Senatsverwaltung verankert. Bild: Florian Möllers Berlins Strategie zur Biologische Vielfalt Ausgehend von der 2012 vom Senat beschlossenen Strategie wurden Umsetzungsinitiativen, Netzwerke und weitere Projekte zur Förderung der biologischen Vielfalt etabliert. Weitere Informationen

„Einzigartiges Naturparadies in nördlicher Altmark“: Willingmann besucht Brietzer Teiche

Die Brietzer Teiche in der nördlichen Altmark sind als wertvolles Mosaik aus Feuchtwiesen und naturnahen Gewässern ein wichtiger Rückzugsort für viele, auch geschützte Tier- und Pflanzenarten. Die einstigen Ziegelei-Teiche vor den Toren der Hansestadt Salzwedel konnten nach dem Ende des Tonabbaus seit den 1990er Jahren zum großflächigen Feuchtbiotopkomplex umgestaltet werden. Sie bieten u.a. Lebensraum für Biber, Fischotter und viele Libellenarten sowie Nahrungsreservoir für Seeadler, Kranich und Schwarzstorch. Für Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann sind die Brietzer Teiche ein „wertvolles Natur-Kleinod in der nördlichen Altmark“. Er machte sich heute vor Ort ein Bild über Projekte zum Natur- und Artenschutz, welche der Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND) dort bereits umgesetzt hat bzw. noch plant. Der Verein verantwortet seit gut 20 Jahren die Entwicklung einer etwa 100 Hektar umfassenden Fläche in der Nähe des Nationalen Naturmonuments „Grünes Band“ im einstigen Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Um eine Weiterentwicklung und Bewirtschaftung der Feuchtbiotopkomplexe an den Brietzer Teichen zu gewährleisten, hat das Umweltministerium allein seit 2019 vier Projekte des BUND im Bereich Naturschutz und Natur-Erleben im Gesamtvolumen von etwa zwei Millionen Euro unterstützt. Dazu gehören u.a. Vorhaben zum Schutz von Wiesenbrütern wie Kiebitz und Braunkehlchen sowie von Kranichen, Amphibien und Orchideen. Gefördert wurden zudem die Ausgestaltung eines Rundwegs sowie die Bereitstellung von Infotafeln, um Erlebnis- und Beobachtungsangebote für Besucherinnen und Besucher zu schaffen. Willingmann betonte: „Naturschutz wird von einigen Menschen noch immer belächelt. Dabei ist die Sicherung der Artenvielfalt ganz zentral für das Leben auf unserem Planeten. Wenn Tier- und Pflanzenarten verschwinden, geraten ganze Ökosysteme ins Wanken, mit weitreichenden Folgen auch für uns Menschen. Deshalb ist es so wichtig, dass sich der BUND, seine Mitstreiter und viele weitere engagierte Menschen hier im Landesnorden und anderswo für unsere Natur und Umwelt stark machen. Die Entwicklung der Brietzer Teiche zu einem einzigartigen Naturparadies zeigt beispielhaft, dass Naturschutz in Sachsen-Anhalt nachhaltig wirkt.“ Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X (ehemals Twitter ).

UNB, Entwicklung zweier Kammmolch-Laichgewässer in der Steppberger Aue

Der Landkreis beabsichtigt die Anlage zweier Kammmolch-Laichgewässer. Das eine Gewässer soll auf dem Flurstück 125 der Gemarkung Moos, das andere auf dem Flurstück 1219/2 der Gemarkung Unterhausen angelegt werden. Die beiden Kammmolch-Laichgewässer werden als permanent wasserführende Tümpel mit einer Größe von ca. 200 m² und einer Tiefe von ca. 1,5 bis 2 m angelegt. Ziel dieser Maßnahme ist die Schaffung zusätzlicher Biotopstrukturen als Amphibiengewässer - insbesondere für den Kammmolch - und die Erhöhung der Standortvielfalt in der Aue. In erster Linie soll dies dem Amphibienschutz dienen. Synergieeffekte ergeben sich aber auch für Reptilien, Insekten und die Vogelfauna. Die Erhöhung der Standortvielfalt wird auch die floristische Vielfalt vergrößern.

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