Das Projekt "Development of intedrated water management tools for the Tuyamuyun reservoir complex for the improvement of the drinking water supply and health in the disasterzone of the lower Amu-Daray" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie durchgeführt. Reservoir management optimization Water supply enhancement Water quality Sufficient drinking water supply is not possible due to pesticides and salinity in the lower Amu Darya region. The only way to ensure a fast and sustainable supply with drinking water is to use the reservoir system of Tuyamuyn, particularly the Kaparas reservoir, to store the water from the Amu- Darya, which carry only during some periods a minimum of mineralized substances and pesticides. Therefore innovative optimization techniques are urgently needed. To achieve an common optimization for water quality and quantity control, to provid steering parameters and to reduce the measurable parameters while operating the reservoirs, it is necessary to develop innovative methods based on coupling actual optimization models and quality models. The aim of the project will be an novel development of goal functions using adapted simulation models. The models will be tested using existing data and measured field data. Based on the expected innovation in water quality modeling an improved development of management strategies is to expect. The interdisciplinary research approach is based on the joint experience of the NIS partners on the Amu-Darya basin water management and of the INTAS members on the subjects of water management (FGGM, Univ. Hannover) and ecology in semiarid regions in the Mediterranean (Italy).
Das Projekt "CAWa - Regionales Forschungsnetzwerk 'Wasser in Zentralasien' Phase III 2015" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl für Fernerkundung durchgeführt. In Zentralasien ist Wasser ist knapp und wertvoll, aber ungleich verteilt unter den verschiedenen Ländern der Region. Das Ziel des Projekts 'Wasser in Zentralasien' (www.cawa-project.net) ist die Schaffung einer wissenschaftlichen und technischen (Geo-)Datengrundlage für ein nachhaltiges Wassermanagement auf länderübergreifender Ebene. Es werden sowohl die Wasserverfügbarkeit als auch der Wasserverbrauch für verschiedene Klimaänderungsszenarien untersucht. Das Projekt wird im Rahmen des 'Berliner Prozesses' vom Auswärtigen Amt bis Ende 2017 gefördert. Das Projekt wird vom Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) koordiniert. Weitere Partner sind u.a. das Zentrum für Luft- und Raumfahrt Oberpfaffenhofen (DLR), das Zentralasiatische Scientific Information Center of the Interstate Coordination Water Commission (SIC ICWC) in Usbekistan, das Regionale Umweltzentrum für Zentralasien (CAREC) in Kasachstan, der Usbekische Khorezm Rural Advisory Support Service (KRASS) und das Zentralasiatische Institut für Angewandte Geowissenschaften (ZAIAG) in Kirgistan. Am Lehrstuhl für Fernerkundung werden seit 2009 im Rahmen des Arbeitspakets 'Fernerkundungsprodukte und Datenintegration Parameter für die hydrologische Modellierung aus Fernerkundungsdaten abgeleitet sowie ein Monitoringsystem für die Bewässerungslandwirtschaft erarbeitet. Räumliche Schwerpunkte der Arbeiten liegen zum einen in den Oberlaufregionen des Araleinzugsgebietes und in den Unterlaufregionen in den Bewässerungsgebieten des Amu Darya Deltas sowie dem Fergana-Tal (Usbekistan). In den Bewässerungsgebieten wird aufbauend auf den jährlich abgeleiteten Landnutzungs- und -bedeckungskarten der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anteil der wichtigsten Anbaufrüchte für den Zeitraum ab 2001 ermittelt. Als Datengrundlage dienen einerseits hochaufgelöste Daten wie Landsat (30m Auflösung) und die des neuen RapidEye-Sensors (6m) sowie für die großflächige Kartierung MODIS-Daten (250m). Die interaktive Webkarten-Anwendung 'Water Use Efficiency Monitor for Central Asia' (WUEMoCA) steht im Mittelpunkt des CAWa-Arbeitspakets 'Online Tool for Monitoring of Land Use and Water Efficiency' während der 3. Phase des CAWa-Projektes (Laufzeit 2015 bis 2017). Dieses Online-Tool ist für die regionale Einschätzung der Wassernutzungseffizienz in den umfangreichen Bewässerungssystemen des grenzüberschreitenden Aralsee-Beckens konzipiert. Das erste Ziel ist es, die räumliche Verteilung und zeitliche Entwicklung der Ernteerträge der wichtigsten Nutzpflanzen, d.h. Baumwolle, Reis und Weizen zu zeigen, basierend auf frei zugänglichen Satellitenbildern (MODIS 250m) und meteorologischen Daten. Diese Ergebnisse werden auf verschiedenen Verwaltungsebenen zusammengefasst (Rayone = Bezirke, Oblaste = Provinzen). (Text gekürzt)
Das Projekt "Projektvorbereitungsvorschlag - 'Das Dilemma des Aralsees: Verbesserung der Wasser- und Landnutzungspraktiken in den laendlichen Gebieten am Unterlauf des Amu-Darja - Usbekistan'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung durchgeführt. Das dramatische Schrumpfen des Aralsees in den letzten Jahren ist vor allem durch einen verminderten Wasserzufluss zu erklären. Zu dem niedrigen Wassergehalt der Flüsse kommt es durch schlecht geplante und ineffiziente Bewässerungssysteme. Nur eine drastische Restrukturierung der regionalen Landwirtschaft wird die 35-42 qkm Wasser, die pro Jahr notwendig sind um den Aralsee zu stabilisieren, wieder freistellen. In der hier vorgeschlagenen Projektvorbereitungsphase soll, in enger Zusammenarbeit mit der UNESCO und der usbekischen Regierung ein gemeinsamer Projektvorschlag erarbeitet werden. Zunächst wird ein Partnerinstitut in der Region Urgench ausgewählt. Mit diesem soll eine Einigung über die Rahmenbedingungen des Forschungsprojektes erzielt werden, und die Rollen der verschiedenen Partner werden definiert. Unter Federführung der UNESCO wird dann Mitte 2000 in Tashkent ein Workshop mit potentiellen Partner aus beiden Ländern stattfinden. Ziel ist es, ein Projekt zu erarbeiten, welches eine optimale Effizienz menschlicher und natürlicher Ressourcen durch Restrukturierung des Land- und Wassermanagements und die Einführung moderner, gewinnbringender landwirtschaftlicher Betriebssysteme anstrebt.