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Untersuchung der gesundheitlichen Bedeutung von allergenen Organismen, die sich durch den Klimawandel in Deutschland verstärkt ausbreiten; Aufbau eines Erfassungs- und Frühwarnsystems

Das Projekt "Untersuchung der gesundheitlichen Bedeutung von allergenen Organismen, die sich durch den Klimawandel in Deutschland verstärkt ausbreiten; Aufbau eines Erfassungs- und Frühwarnsystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Uniklinik, Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Mit der Veränderung des Klimas steigt in Deutschland die Wahrscheinlichkeit für die weitere Ausbreitung bzw. das Neuauftreten Wärme liebender Organismen mit unmittelbarem auch nicht-infektiösem Gefährdungspotential für die menschliche Gesundheit. So können solche Organismen zum Teil schwere allergische und anaphylaktische Reaktionen der Haut und Atemwege mit möglicherweise tödlichem Ausgang hervorrufen. In der durch die Bundesregierung 2008 verabschiedeten Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) stellt der Bereich Gesundheit ein Schwerpunktthema dar. Bislang sind Kenntnisse über klimawandelbedingte Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen im Allgemeinen und auf das Allergiepotential/ die Allergierisiken im Besonderen jedoch nur eingeschränkt vorhanden. Das vorliegende UFOPLAN-Vorhaben soll einen Beitrag zur Schließung dieser Wissenslücken leisten und damit zur Entwicklung gesundheitsrelevanter Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in Deutschland beitragen. Es wird darüber hinaus neuer Input für die internationalen politischen Prozesse zu Umwelt, Klimawandel und Gesundheit erwartet, u.a. für die Weltgesundheitsorganisation und die Europäische Kommission. Konkret soll das medizinische Gefährdungspotential neuer Pollen-Allergene besser eingeschätzt werden können. Dafür sollen die Sensibilisierungsraten gegen in Deutschland neu auftretende und in Deutschland zu erwartende neue Pollen-Allergene in Patienten mit für Inhalationsallergene typischen Beschwerden anhand verschiedener Methoden untersucht und im Zusammenhang mit den Anamnese- und Expositionsdaten diskutiert werden. Für zukünftige Untersuchungen soll eine Patientenprobenbank angelegt werden.

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