Das Projekt "Grundwasserschonender Tabakanbau im Schutzgebiet des Wasserwerkes Rheinau im Rhein-Neckar-Kreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Ziele: - Minimierung der Nitratrestgehalte nach der Ernte durch verschiedene Massnahmen; - Konservierung des hohen Mineralisierungspotentials nach der Ernte waehrend der folgenden Grundwasserneubildungsperiode; - Insgesamt: Vermeidung von Nitratauswaschungen ins Grundwasser. Fragestellung: - Gibt es eine Bewirtschaftungsart, die den genannten Zielen gerecht wird; - Die zu erarbeitenden Bewirtschaftungsmethoden sollen die Interessen der Landwirtschaft und der Wasserwirtschaft beruecksichtigen. Aufgaben: - Durchfuehrung und Vergleich verschiedener Bewirtschaftsvarianten im Hinblick auf: Begruenung, Bodenbearbeitung, Duengung, Fruchtfolge u. PBSM-Einsatz.
Das Projekt "Modellvorhaben STORA - Pappelanbau fuer die Papierherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für ländliche Räume durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Verarbeitung von speziellen Pappel- und Aspensorten aus Kurzumtriebsplantagen zu Hochausbeute-Faserstoffen (Holzstoff) für gestrichene Papiere. Dieser neue Holzstoff soll zunehmend importierten Sulfatzellstoff ersetzen. Der Einsatz von Pappelholz soll dabei in Ergänzung zum bisherigen Holzsortiment erfolgen. Die vorgesehene neue Verfahrenstechnik APTMP (Alkaline Peroxid Thermal Mechanical Pulp) weist Vorteile gegenüber den herkömmlichen TMP- und CTMP-Verfahren auf. Sie ist abwasserarm betreibbar (d.h. nahezu geschlossener Wasserkreislauf) und erfordert einen deutlich geringeren Energieeinsatz. Der erzeugte Holzstoff zeichnet sich nach vorliegenden ersten Erfahrungen durch hohe Festigkeit und hohe Weiße sowie eine gute Entwässerbarkeit aus. Dies ermöglicht eine Energiereduzierung an der Papiermaschine. Im Rahmen des Projektes sollten zur Klärung pflanzenbaulich-produktionstechnischer Fragestellungen in Hessen, Sachsen und Niedersachsen eine Ackerfläche von insgesamt ca. 100 ha mit verschieden Pappelarten bepflanzt werden. Es sollten dabei verschiedene Anbaumethoden und Pflanzverbände geprüft werden. Zudem waren ökologische und ökonomische Untersuchungen vorgesehen. Vom PTI waren Untersuchungen zu morphologischen und chemisch-physikalischen Eigenschaften der Pappelarten vorzunehmen. Daneben warenTechnikumsmahl- und Aufschlußversuche vorgesehen, um die Eignung der Pappelsorten zur Holzstoffherstellung nach dem APTMP-Verfahren zu prüfen. StoraEnso übernahm aus Eigenmitteln die Projektierung einer Großanlage und die Aufbereitung der Pappeln sowie die Herstellung von Holzstoff im großtechnischen Maßstab. Parallel hierzu sollte eine Optimierung von Anbau- und Erntetechnik für Hochertragspappelsorten vorgenommen werden. Um hinreichende Stammdurchmesser zu erzielen, soll ein ca. 10-jähriger Umtrieb der Pappelplantagen erfolgen.
Das Projekt "Umweltschonende Anbauverfahren von Gemuese und Obst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Obst-, Gemüse- und Weinbau durchgeführt. Die Ziele des Forschungsvorhabens sind: - Grenzuebergreifende Zusammenarbeit und Erhaltung einer leistungsfaehigen Landwirtschaft; - Entwicklung und Foerderung von Gemuese- und Obstanbausystemen, welche fuer die Bodenseeregion hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und oekologischen Aspekte nachhaltig sind; - Einfuehrung und Weiterentwicklung umweltschonender Anbauverfahren in den Betrieben; - Bewertung von Anbauverfahren auf der Basis ihrer Stoff- und Energiefluesse; - Erarbeitung von Strategien zur Foerderung der Weiterentwicklung des umweltschonenden Gemuese- und Obstanbaus in der Bodenseeregion durch verbessertes Marketing, Zusammenarbeit auf der Handelsseite und politischen Entscheidungstraeger.
Das Projekt "Nachhaltige Landnutzung und ländliche Entwicklung in Bergregionen Südostasiens - Teilprojekt: Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen Bodenmeliorationmaßnahmen und ausgewählten Pflanzenarten aus der Gruppe nachwachsender Rohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Bereich Bodenwissenschaften, Allgemeine Bodenkunde und Bodenökologie durchgeführt. Das Teilprojekt untersucht die agronomische Eignung, Trockenresistenz und produktivitätsbestimmende Parameter unterschiedlicher Pflanzenarten aus der Gruppe der nachwachsenden Rohstoffe in ihrer Wechselwirkung mit Bodenmeliorationsmaßnahmen und Dürrestress. Dabei steht die Auswirkung des Einsatzes von Bodenhilfsstoffen auf die Pflanzen im Vordergrund. Es werden Gewächshaus-Topfversuche zur Wasser- und Nährstoffbereitstellung unterschiedlicher Substratmischungen und Applikationsverfahren sowie Feldversuche zum Einfluss ausgewählter Maßnahmen auf den Ertrag durchgeführt. Die nachwachsenden Rohstoffpflanzen werden im Hinblick auf den Anbau mit Bodenhilfsstoffen bei zunehmender Wasserlimitierung charakterisiert. Es soll das Trockenresistenzverhalten der Pflanzenarten unter künstlichen Bodenwasserverhältnissen getestet werden. Als Ziel sollen Anbaustrategien für Trockengebiete formuliert werden.
Das Projekt "Zusammenstellung von Alternativen in Anbaupraxis und Zuechtung zur Verwendung gentechnisch veraenderten Pflanzen in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Die Gentechnik bietet fuer landwirtschaftliche Kulturpflanzen vielfaeltige Ansaetze zur Optimierung vor Sorteneigenschaften wie Krankheits- und Schaedlingsresistenzen, Aenderung des Inhaltsstoffgehaltes oder Erhoehung der Wuchsleistung. Alternativ zur Gentechnik koennen viele dieser Eigenschaften und Ziele auch durch konventionelle Zuechtung oder Methoden aus der landwirtschaftlichen Praxis erreicht werden. In eine Studie sollen fuer die deutsche Landwirtschaft: 1. Zukuenftig zu erwartende gentechnisch veraenderte Pflanzen (z B. insektenresistenter Mais, virusresistente Kartoffeln, herbizidresistente Zuckerrueben) den moeglichen Alternativen aus dem konventionellen, integrierten und oekologischen Landbau nach bestimmten Kriterien vergleichend gegenuebergestellt und im Hinblick auf ihre praktische Umsetzbarkeit bewertet werden. Schwerpunkte dabei sollen sein: - konventionelle Zuechtung, insbesondere Resistenzzuechtung; Massnahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis wie Fruchtfolge und standortgerechter Anbau; - biologische und integrierte Schaedlingsbekaempfung; - bodenschonende Anbauverfahren. 2. Weiterhin sollen solche gentechnischen Loesungen identifiziert werden, deren erwuenschte Effekte nicht durch konventionelle Zuechtung oder die Anwendung spezieller landwirtschaftlicher Techniken erreicht werden koennen. 3. Abschliessend soll der Forschungs- und Handlungsbedarf in Bezug auf die o.g. Fragestellung (siehe Punkt 1) aufgezeigt werden.
Das Projekt "Bestandesdichteeffekte auf die Ertragsbildung von Körneramarant" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Amarant ist eine ernährungsphysiologisch wertvolle Körnerfruchtart aus Süd- bzw. Mittelamerika, die auch Potential für den heimischen Anbau besitzt. Die produktionstechnischen Verfahren hierzu müssen jedoch noch verbessert werden. Um die optimale Bestandesdichte für den Amarantanbau bestimmen zu können, sollen in einem Feldversuch Bestandesdichteeffekte auf den Ertrag, die Ertragskomponenten und einige ausgewählte Parameter zur mechanischen Erntbarkeit und Kornqualität überprüft werden. Zusätzlich wird die Bedeutung einzelner ertragsphysiologischer Prozesse für die Ertragshöhe in einem Gefäßversuch mit unterschiedlichen Pflanzdichten untersucht.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 6 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 6 |
License | Count |
---|---|
open | 6 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 6 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 4 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
Luft | 2 |
Mensch & Umwelt | 6 |
Wasser | 2 |
Weitere | 6 |