Das Projekt "Anbauversuch zur Ermittlung des Stickstoffbedarfs von Miscanthus x giganteus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Aus agrar- und energiepolitischer Sicht scheint die Produktion hochertragreicher Pflanzenarten als nachwachsende Rohstoffe für die Landwirtschaft von Interesse. Nach heutigem Kenntnisstand eignen sich besonders verschiedene C4-Pflanzen, die günstige Eigenschaften zur Verwendung als Energie- bzw. Industrierohstoff bieten. Im Langzeitversuch sollen Ertrag und Stickstoffbedarf von Miscanthus x gigan-teus ermittelt werden. Bei der Stickstoffsteigerung zeigten sich selbst über einer Dauer von fünfzehn Jahren keine Ertragsunterschiede zwischen ungedüngten und verschieden hoch gedüngten Parzellen.
Das Projekt "Anbauversuche mit schnellwachsenden Baumarten (ST01)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Das Ziel der Untersuchung besteht darin, auf Versuchsflächen mit Beständen aus schnell wachsenden Baumarten, die auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen begründet wurden, Erfahrungen hinsichtlich der Produktionsleistung der Bestände, der Erntetechnik, der Biomasseverwertung und der Umweltverträglichkeit durchzuführen.
Das Projekt "Teilprojekt: Bodenkundliche Untersuchungen zur Wirkung und Nachhaltigkeit von Bodenhilfsstoffen und Koordination und Projektmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Forschungszentrum Landschaftsentwicklung und Bergbaulandschaften (FZLB) durchgeführt. Im Rahmen des Teilprojekts 2.1 soll die Wirkung der im Verbundprojekt eingesetzten Bodenhilfsstoffe auf grundlegende Bodeneigenschaften (Kohlenstoffsequestrierung und Humushaushalt, Oberflächenbenetzbarkeit, Wasser und Stoffflüsse, Nährstofffixierung sowie Durchwurzelungsdynamik) sowie deren Einarbeitungsqualität in den Boden charakterisiert und bearbeitet werden. Die Bewertung der Pflanzenvitalität erfolgt gemeinsam mit TP 2.2. Weiterhin wird die Persistenz der verwendeten Bodenhilfsstoffe durch gezielte Abbauversuche ermittelt. Versuche sollen sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus durchgeführt werden. Freilandversuche werden auf Untersuchungsstandorten der BTU durchgeführt und dienen der Überprüfung des Bodenmeliorationsverfahrens unter natürlichen Standortverhältnissen. In Gewächshausversuchen sollen unterschiedliche Kombinationen von Bodenhilfsstoffen sowie verschiedene Trockenheitsszenarien getestet werden. Es werden Aussagen erwartet, welche Bodenhilfsstoffe in welcher Weise positive Wirkungen auf die genannten Bodeneigenschaften ausüben. Das TP 3.1 dient der verbundinternen Koordination und dem Projektmanagement.