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Die Beeintraechtigung der Grundwasserqualitaet durch Meerwasserintrusion und durch landwirtschaftlichen Stoffeintrag im Rio Velez-Tal (Provinz Andalusien/Suedspanien)

Das Projekt "Die Beeintraechtigung der Grundwasserqualitaet durch Meerwasserintrusion und durch landwirtschaftlichen Stoffeintrag im Rio Velez-Tal (Provinz Andalusien/Suedspanien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Geophysik und Geoinformatik, Fachrichtung Rohstoff- und Umweltgeologie durchgeführt. Der Talgrundwasserleiter im Unterlauf und im Delta des Rio Velez in Suedspanien stellt ein Trinkwasserreservoir von regionaler Bedeutung dar. Insbesondere in den Sommermonaten steigt der Wasserverbrauch durch den Tourismus erheblich an. Die gesteigerte Wasserentnahme fuer Bewaesserungszwecke aus unzaehligen Privatbrunnen traegt zusaetzlich dazu bei, dass der Grundwasserleiter ueberbeansprucht wird und Meerwasser in das Delta eindringen kann. Die intensive Duengung in enger Nachbarschaft zu den Trinkwassergewinnungsanlagen fuehrt zu einer weiteren Gefaehrdung der Wasserversorgung in qualitativer Hinsicht. Die FU Berlin untersucht seit 1991 in einem Projekt der 'Internationalen Zusammenarbeit in Forschung und Technik' mit den spanischen Kollegen an der Universitaet Granada diese Wirkungszusammenhaenge.

Klimazyklische Sedimentation/Abtragung und Bodenbildung waehrend des Pilozaens und Quartaers im Becken von Granada/Andalusien

Das Projekt "Klimazyklische Sedimentation/Abtragung und Bodenbildung waehrend des Pilozaens und Quartaers im Becken von Granada/Andalusien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Das intramontane Neogen-Becken von Granada war im Pliozaen und Pleistozaen Akkumulationsraum fuer unterschiedlichste terrestrische Sedimente. Neben pliozaenen Schwemmfaecherablagerungen treten pleistozaene Hangschuttdecken und Hangsedimente, fluvio-glaziale Schuttkegel, Loesse sowie alluviale Terrassenablagerungen auf. Alle Sedimente lassen sich durch fossile Boeden stratigraphisch aufgliedern. Auf der Basis bodenphysikalischer, bodenchemischer und mikromorphologischer Untersuchungen sind detaillierte Aussagen zur relativen chronologischen Einordnung der Boeden und zur klimatischen Entwicklung vom Pliozaen bis Jungpleistozaen im Becken von Granada moeglich.

Teilprojekt C03: Klimatische Umweltveränderungen im Spätleistozän - mittleren Holozän der Iberischen Halbinsel

Das Projekt "Teilprojekt C03: Klimatische Umweltveränderungen im Spätleistozän - mittleren Holozän der Iberischen Halbinsel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Fachgruppe Geowissenschaften, Geographisches Institut durchgeführt. Die Auswirkungen der spätpleistozänen bis mittelholozänen Klimaschwankungen auf Lebensgemeinschaften, speziell der Technokomplexe von Neanderthalern und anatomisch modernen Menschen des späten Mittelpaläolithikums und des Jungpaläolithikums, auf deren Lebensbedingungen und auf die Umwelt sollen im westlichen Teil der Iberischen Halbinsel untersucht werden. Dazu werden möglichst komplette, kohärente sedimentäre Archive benötigt. Diese sollen aus Seen und Lagunen des humiden Portugals und den wesentlich trockeneren Klimazonen der Extremadura und Andalusiens gewonnen und mit einem multidisziplinären Ansatz analysiert werden. Dabei wird angestrebt, auch die Umwelt-auswirkungen von kurzzeitigen Ereignissen, wie den Heinrich Events oder den Dansgaard/Oeschger Events, in diesen ökologisch unterschiedlichen Räumen zu erfassen, um unsere Arbeitshypothese einer klimatisch ausgelösten Zwangssituation für Neanderthaler und anatomisch modernen Menschen sowie deren Reaktion darauf zu überprüfen.

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