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Solargestützte Niedertemperaturtrocknung von Schnitt- und Bauholz

Das Projekt "Solargestützte Niedertemperaturtrocknung von Schnitt- und Bauholz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Vom Institut für Agrartechnik in den Tropen und Subtropen der Universität Hohenheim (ATS) wurde eine kostengünstige, solargestützte Anlage zur Trocknung von Tabak, Kakao, Kaffee, Klärschlamm oder anderen Gütern entwickelt. Diese Anlage soll nun im Rahmen des vom Ministerium für Ernährung und ländlicher Raum (MLR) geförderten Projektes 'Niedertemperaturtrocknung von Schnitt- und Bauholz mit Solarenergie und Holzhackschnitzeln' auf ihre Eignung zur Trocknung von einheimischem Schnittholz untersucht werden. In Projekt müssen Trocknungsregime ausgearbeitet werden, die sowohl an die untersuchten Baumarten und Sortimente als auch an die Klimabedingungen Baden-Württembergs angepasst sind. Dazu sollen neben der Trocknungsdauer und den Trocknungs-kosten auch der Einfluss der Trocknung auf die Holzqualität untersucht werden.

Holzqualität in ungleichaltrigen Beständen

Das Projekt "Holzqualität in ungleichaltrigen Beständen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Waldwachstum wurde in einem orientierenden Versuch die Holzqualität aus ungleichaltrigen Mischbeständen untersucht. In der ersten Phase des Projektes wurde das Rundholz eingeschnitten, und das Schnittholz mit Hilfe des 'Asterfassungsprogramms'des Instituts für Holzforschung der Universität München untersucht. Die vorliegenden Auswertungsdaten müssen weiter verdichtet und ausgewertet werden. Daraus sollen Empfehlungen für weitere Versuche im Bereich Starkholz abgeleitet werden. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung Waldwachstum durchgeführt.

Zugfestigkeit von Laubholz - Vergleichende Untersuchungen an Buche und Tulpenbaum

Das Projekt "Zugfestigkeit von Laubholz - Vergleichende Untersuchungen an Buche und Tulpenbaum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt.

Plusbaum-Selektion und Klonidentische Vermehrung von neuen Juglans-Hybriden

Das Projekt "Plusbaum-Selektion und Klonidentische Vermehrung von neuen Juglans-Hybriden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Der Anbau von Juglans-Arten gehört zu einer waldbaulichen Nische der Forstwirtschaft, deren Bedeutung insbesondere als Alternativ-Baumart und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten beständig zunimmt. Das flächige Absterben der Esche (Fraxinus excelsior) durch das Eschentriebsterben (Hymenoscyphus pseudoalbidus) bedingt die Suche nach Baumarten, die für den Anbau auf den speziellen Eschen-Standorten geeignet sind. E, eine Option für die nachhaltige Sicherung der Waldfunktion auf diesen Standorten bieten hier die Juglans-Arten. Auch durch die international eingetretene Verknappung von Nussbaumholz und der damit verbundenen steigenden Nachfrage ist die Perspektive dieses Forschungsvorhabens für die Stärkung der Forstwirtschaft bedeutend. Nicht zuletzt wegen der hohen Trockenmasseproduktion der Nusshybriden und der guten Stockausschlagfähigkeit wäre ebenfalls der Aspekt der Biomasseproduktion für die Energieholzgewinnung aussichtsreich. Da von selektierten Hybriden kein generatives Vermehrungsgut genutzt werden kann (Aufspaltung der Nachkommen), sind eine vegetative Vermehrung über pflanzliche Gewebekultur (In-vitro-Kultur) und die Vermehrung durch Veredelung (xenovegetative Vermehrung) die einzigen Möglichkeiten qualitatives Pflanzmaterial zu erzeugen. Diese wird im Zuge des Projekts durch das Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Univerität Berlin entwickelt. Die Abteilung Waldnutzung der FVA Baden-Württemberg wird die identifizierten Nusshybride hinsichtlich ihrer Qualität bewerten: - Begleitung der phänotypischen Auswahl geeigneter Hybride durch eine Güteansprache der stehenden Bäume - Ansprache der Rundholzqualität nach RVR - Bestimmung von Kernholzanteil im Stamm und Zuwachs an Stammscheiben - detaillierte Aufnahme der Stammkontur und der äußerlich sichtbaren qualitätsrelevanten Parameter: Abholzigkeit und Krümmung, sowie Baulen mittels 3D-Messanlage DiShape - detaillierte Aufnahme der inneren Stammstrukturen: Bestimmung des anteils astfreien Holzes, Anteil asthaltiger Holzzylinder durch die innere Astigkeit, Bestimmung des Astzustands, Qualitfizierung des Holzanteils, das durch Überwallung nach Grüastung beeinflusst ist; Bestimmung des Verlauf der Markröhe zur Abschätzung der Gleichmäßigkeit des Jahrringverlauf; Bestimmung der Variation der Holzdichte zur Beschreibung der Gleichmäßigkeit des Stammaufbaus hinsichtlich technisch-physikalischer Holzeigenschaften (Neigung zu Quellung und Schwindung).

Modifikation der Güteansprache für stehendes Nadelholz

Das Projekt "Modifikation der Güteansprache für stehendes Nadelholz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im beantragten Forschungsvorhaben soll die bestehende Ansprachemethodik aus der BWI II auf der Grundlage neuer Datenerhebungen für Nadelholz modifiziert und angepasst werden. Die neue bzw. ergänzende Aufnahmemethodik soll dann in einer zweiten Phase auf ihre Handhabbarkeit in der Praxis überprüft werden. Ziel ist eine verbesserte Differenzierung der Güteklassifizierung insbesondere in den sogenannten 'mittleren' Güteklassen '3' und '4', um dieses Material dann gezielter weiterbehandeln zu können.

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