Das Projekt "Megatrends in der MINT-Förderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Welche Megatrends werden relevant für eine gezielte Bildungsförderung im Bereich Mathematik und Informatik, Naturwissenschaft und Technik? Mit dieser Fragestellung wurde das IZT von 'Zukunft durch Innovation.NRW' betraut. Dies ist das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. In einem Video visualisierte der Auftraggeber anschließend die vier wichtigsten vom IZT identifizierten Megatrends. Mit der Studie sollen zukünftige relevante Entwicklungen und Herausforderungen für das Tätigkeitsfeld von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und wissenspolitischen Akteuren im MINT-Bereich identifiziert, beschrieben und bewertet werden. Hierzu zählen beispielsweise der demografische Wandel, strukturelle Veränderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt sowie der Klimawandel und die Ressourcenverfügbarkeit. Maßgeblich dabei ist deren kurzfristige und langfristige Relevanz für die Ausrichtung und Gestaltung der Bildungsförderung in den MINT-Bereichen. Zum Auftraggeber: zdi steht für Zukunft durch Innovation.NRW und ist mit rund 2700 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Jährlich nehmen rund 300.000 Schülerinnen und Schüler an den Angeboten der bereits 43 zdi-Zentren und 24 zdi-Schülerlabore teil. Koordiniert wird zdi vom Wissenschaftsministerium NRW. Weitere landesweite Partner sind unter anderem das Schulministerium, das Wirtschaftsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Informationen unter www.zdi-portal.de.
Das Projekt "Szenario-Prozess: Mobilität 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Mitglieder auch weit vorausschauend vertreten. Er beauftragte daher das IZT, narrative Szenarien mit dem Horizont 2030 zu erarbeiten. Im Mittelpunkt sollen die Mobilitätswünsche 'durchschnittlicher' Verkehrsteilnehmer/innen stehen. Experimentierfreudige und kreative Mitarbeiter/innen des ADAC aus unterschiedlichen Hierarchiestufen nehmen selbst an Zukunftswerkstätten und Szenario-Workshops teil, um die Frage zu beantworten: Was sind die Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft? Diese Frage stellt sich besonders vor dem Hintergrund von Rohölverknappung und Klimaschutz sowie der fortschreitenden Flexibilisierung der Arbeit, angesichts einer alternden Bevölkerung und schrumpfender Regionen. Der Experten-Diskurs soll zu wünschbaren Mobilitäts-Perspektiven des Jahres 2030 führen. Als größter Verkehrsclub in Deutschland möchte der ADAC plausible und wünschbare Perspektiven für das zukünftige Verkehrsgeschehen entwickeln, um auch vorausschauend die diesbezüglichen Interessen seiner Mitglieder bestmöglich vertreten zu können. Ergänzend zu bereits vorliegenden Zukunftsstudien des ADAC wurde diesmal der Betrachtungshorizont mit 2030 noch weiter in die Zukunft gelegt, um darin auch größere mögliche Veränderungen der gesellschaftlichen, technischen, ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen für Verkehr und Mobilität mitdenken zu können. Im Mittelpunkt der Betrachtung stand der/die durchschnittliche VerkehrsteilnehmerIn bzw. MobilitätsnutzerIn und seine/ihre lebensweltlich geprägte Sicht auf die Alltagsmobilität - für Arbeit, Schule, Einkaufen, Freizeit - und die damit verbundenen Ansprüche und Bedürfnisse. Ein partizipativer Expertendiskurs führte mit Hilfe einer Reihe von Zukunftswerkstätten und Szenario-Workshops zu normativen, gestaltungsorientierten Perspektiven. D.h. vor dem Hintergrund sich absehbar verändernder Rahmenbedingungen (bspw. Bevölkerungsalterung, schrumpfende Regionen, Rohölverknappung, Klimaschutz, Arbeitsflexibilisierung) wurde herausgearbeitet, welche Mobilitätsbedürfnisse zukünftig wie befriedigt werden könnten. Die methodische Herausforderung bestand darin, trotz vieler negativer Vorzeichen in der wahrscheinlichen Entwicklung der Rahmenbedingungen positive Ansätze zu erarbeiten für konsensfähige wünschbare und zugleich plausible Zukunftsperspektiven und visionen. Die entstandenen normativen Szenarios wurden als ADAC-Broschüre publiziert und als Theater-Show Politikern und Verbänden präsentiert. Die Szenarios können beim ADAC heruntergeladen und kommentiert werden.
Das Projekt "Internet der Dinge: Risiken für Gesundheit und Umwelt - Vorsorgeprinzip in der Informationsgesellschaft: Auswirkungen des 'Pervasive Computing' auf die Gesundheit und die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Pervasive Computing ist eine zukünftige Anwendungsform von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), die durch Miniaturisierung und Einbettung von Mikroelektronik in andere Objekte sowie ihre Vernetzung und Allgegenwart im Alltag gekennzeichnet ist. Anders als die meisten heutigen IKT-Produkte (z.B. Handys und Computer) werden Komponenten des Pervasive Computing mit Sensoren ausgestattet sein, über die sie ihre Umgebung erfassen, ohne dass der Benutzer dies aktiv veranlasst. Eine so weitgehende Vision der Durchdringung des Alltags mit mikroelektronischen Komponenten (smart home, wearables, digitales Büro, RFID und Transponder bzw. smart labels, e-paper, Multiagenten-Systeme, Implantate, Automotive und smarter Supermarkt), die immer und überall eingeschaltet und weitgehend drahtlos vernetzt sind, wirft Fragen nach möglichen unerwünschten Nebenfolgen dieser Technologie auf. Hierzu haben das IZT und EMPA (Schweiz) im Auftrag der TA-SWISS eine Studie erstellt, die einen Beitrag zu diesem Diskurs leistet, indem sie mögliche Chancen und Risiken des Pervasive Computing aufzeigt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt.
Das Projekt "Monitoring direkter Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen im Eisenbahndieselverkehr - Online-Monitoring direkter Emissionen im Eisenbahndieselverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Das IZT entwickelte ein Online-Tool, mit dem Eisenbahnunternehmen ihre Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen - basierend auf den jährlichen Treibstoffverbräuchen - berechnen lassen können. Die vom IZT entwickelte Methodik trägt so zur Abgasreduktion im Rahmen der Emissionsminderungsstrategie 2030 bei. Bahngesellschaften, die noch keine Berichtsprozesse für Emissionen etabliert haben, können mit dem gleichen Online-Tool ihre Emissionen basierend auf der Dieselflotten-Zusammensetzung berechnen lassen (Altersstruktur der Fahrzeuge und eingehaltene Emissionsgrenzwerte). Im Jahr 2010 verabschiedeten der Internationale Eisenbahnverband (International Union of Railways) und die Vereinigung der Europäischen Eisenbahnen (Community of European Railway and Infrastructure Managers) ihre Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategie Moving towards Sustainable Mobility: European Rail Sector Strategy 2030 and beyond . Darin waren u.a. Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen aus dem Europäischem Eisenbahnverkehr festgesetzt sowie Methoden, um die Zielerreichung auf jährlicher Basis zu überprüfen. Des weiteren sind in der Strategie ambitionierte Ziele zur Reduktion von Abgasemissionen aus Dieseltraktion - Stickoxide (NOx) und Feinstaubpartikel (PM) - festgesetzt. Basierend auf den ausführlichen Vorarbeiten des IZT aus dem CleanER-D Projekt, wurde das IZT beauftragt, eine Methodik zu entwickeln, um die Zielerreichung bei der Abgasreduktion zu verfolgen und zu überprüfen. Basierend auf drei unterschiedlich detaillierten Berichtsgrundlagen können Eisenbahnunternehmen ihre eigenständig bestimmten Emissionen berichten (samt Hinweisen zur Methodik), diese mit einem Online-Tool - basierend auf den jährlichen Treibstoffverbräuchen - berechnen lassen oder für Bahngesellschaften, die noch keine Berichtsprozesse etabliert haben, diese Emissionen basierend auf der Dieselflotten-Zusammensetzung (Altersstruktur der Fahrzeuge und eingehaltene Emissionsgrenzwerte) berechnen lassen. Des weiteren berechnete das IZT die Dieselabgasemissionen für das Basisjahr 2005, welches als Vergleichsgrundlage der Abgasreduktion dient.
Das Projekt "Rohstoffbedarf der Antriebstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Das IZT entwickelte Rohstoffszenarien für Elektromaschinen, die wie Windgeneratoren, Servoantriebe und Traktionsmotoren von Neodym-Eisen-Bor-Magneten erregt werden. Weiterhin erarbeitete das IZT Szenarien für Lithium-Ionen-Akkumulatoren für Elektrofahrzeuge. Mit Hilfe des spezifischen Materialbedarfs wurde anhand von Marktszenarien der Lithium-, Kobalt-, Neodym- und Dysprosium-Bedarf in den Jahren 2015, 2020 und 2030 unter Betrachtung von zukünftigen Materialeffizienzpotentialen berechnet. Trotz geopolitischer Risiken reicht das Neodym- und Lithium-Angebot voraussichtlich, um die Nachfrage mittelfristig zu bedienen, weil neue Erschließungsprojekte bis 2015 mit dem Abbau beginnen. Um eventuellen Rohstoffengpässen entgegenzuwirken, sind die Materialeffizienz, das Recycling sowie die Substitution von Rohstoffen und die Verwendung alternativer Technologien erforderlich. Aufbauend auf der Studie 'Rohstoffe für Zukunftstechnologien' berechnet das IZT in einem neuen Projekt den Rohstoffbedarf der elektrischen Antriebstechnik. Ausgehend von Marktszenarien wird die Rohstoffnachfrage nach 'Cobalt', 'Lithium' sowie den Seltenen Erden 'Neodym' und 'Dysprosium' im Jahr 2030 abgeschätzt. Diese Rohstoffe werden für Neodym-Eisen-Bor-Magnet erregte Elektromotoren und Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem Zukunftsmarkt Elektromobilität. Jedoch nutzen beispielsweise auch Windgeneratoren und Servomotoren Neodym-Eisen-Bor-Magnete und stehen somit in 'Nachfragekonkurrenz' zu Elektrofahrzeugen. Um den Anteil der verschiedenen Nachfragemärkte an der Gesamtrohstoffnachfrage nach Lithium, Cobalt und Seltenen Erden zu bestimmen, wird diese ebenfalls abgeschätzt. Die Rohstoffnachfrage der Einzelmärkte wurde dann ins Verhältnis zur gesamten Rohstoffnachfrage im Jahr 2030 gesetzt.