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Vorhaben: Variabilität der Ostrandströme im Südostatlantik und ihre Bedeutung für das Benguela-Ökosystem (SP2)

Das Projekt "Vorhaben: Variabilität der Ostrandströme im Südostatlantik und ihre Bedeutung für das Benguela-Ökosystem (SP2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Im Vorhaben wird die Beeinflussung des Benguela-Auftriebsgebiets durch Wassermassen aus weit entfernten Seegebieten untersucht. Die physikalischen Prozesse der Ausbreitung von Südatlantischem Zentralwasser entlang der Westküste des südlichen Afrika bis in das Benguela - Auftriebsgebiet hinein werden unter Berücksichtigung der lokalen Windfelder erforscht. Am Beispiel der Schlüsselgröße 'Sauerstoffgehalt' wird die Modifikation der Wassermassen während ihres polwärtigen Transports quantifiziert. Dazu werden konsistente Zeitreihen aus atmosphärischen und hydrographischen Daten gewonnen und mit statistischen Methoden und Modellen analysiert. Historische und rezente Langzeitdaten bekommen durch Kombination mit Daten der im Projekt geplanten Verankerung bei ca. 18 Grad S eine neue Qualität. Erstmals wird die Ausbreitung von Wellen auf dem Schelf Namibias direkt verfolgt. Zur Verbesserung der Auflösung werden zusätzlich landgestützte Temperatursensoren ausgebracht. Durch schiffsgestützte Messungen wird die Modifikation der Wassermasseneigenschaften vom Angolawirbel als Quellgebiet des Südatlantischen Zentralwassers bis zum nördlichen Benguela-Auftriebsgebiet verfolgt. Die dem Wassermassentransport zugrunde liegende physikalische Dynamik wird mit Hilfe idealisierter analytischer Modelle in Kombination mit Ergebnissen realistischer numerischer Simulationen in einem gekoppelten Ökosystemmodell untersucht.

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