Das Projekt "REACH: vertiefte Prüfung von besonders besorgniserregenden Stoffen zur Vorbereitung von Anhang XV Dossiers am Beispiel von perfluorierten Verbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Ausgangslage / Zielstellung / Methodik des Vorhabens: Die REACH-VO ermöglicht rechtliche Begrenzungen der Stoffverwendung. Die Mitgliedstaaten haben die Aufgabe, mittels Dossiers kritische Stoffe für die Anhänge XIV (Zulassung) oder XVII (Beschränkung) vorzuschlagen. Es ist notwendig, diese Dossiers -zumindest in der ersten Phase- mit unterstützung durch Begleitforschung vorzubereiten. Die Dossiererstellung beinhaltet eine Reihe von methodisch neuen und anspruchsvollen Aufgaben. Unter anderem - ist eine vergleichende, integrierte Risikobewertung des Regulierungskandidaten sowie eventueller Ersatzstoffe zu erstellen; - sind methodische Unsicherheiten in der Risikobewertung, (insbesondere bzgl. des Umweltverhaltens und der Exposition des Menschen) zu identifizieren und gegebenenfalls zu minimieren; Diese Fragestellungen sollen an einer ausgewählten Stoffgruppe behandelt werden: - Per- und Polyfluorierte Chemikalien Diese Stoffgruppen ist sowohl für die Umwelt als auch für den Gesundheitsschutz relevant.