Das Projekt "Wissenschaftliche Vorbereitung und Begleitung der EEG-Monitoringberichte und des EEG-Erfahrungsberichts (Vorhaben II c Solare Strahlungsenergie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg durchgeführt. Die Zielstellung des Vorhabens besteht in der Unterstützung des BMU bei der Erfüllung der Berichtspflichten zur Stromerzeugung aus solarer Strahlungsenergie, der Analyse und Darstellung der gegenwärtigen Situation, der Erarbeitung wissenschaftlich fundierter Vorschläge zur Fortentwicklung der Rahmenbedingungen für die Stromerzeugung aus solarer Strahlungsenergie und der Entwicklung von Vorschlägen für eine Weiterentwicklung des Förderrahmens. In Arbeitspakte 1 werden der Anlagenbestand und die Technologieentwicklung analysiert. Im Arbeitspaket 2 werden die verschiedenen Märkte (Angebots- und Nachfragemärkte) sowie Warenströme und Marktentwicklung bearbeitet. Die Betrachtung der Kostenentwicklung und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfolgt in Arbeitspaket 3, in enger Abstimmung mit der in Arbeitspaket 4 vorzunehmenden Analyse von Eigenverbrauch und Netzparität. Schließlich werden in Arbeitspaket 5 die Umweltauswirkungen analysiert. Im übergreifenden Arbeitspaket 6 erfolgen Kommunikationsmaßnahmen (Expertenworkshops, Besprechungen mit dem Auftraggeber bzw. projektintern sowie im Rahmen der sonstigen EEG-Vorhaben) sowie die Bearbeitung von Stellungnahmen Dritter und unvorhergesehener Arbeiten. Die in den Arbeitspaketen erarbeiteten Inhalte gehen zum einen in die wissenschaftlichen Berichte ein, die zum 30.06.2013 bzw. 31.12.2013 vorgelegt werden sollen. Im ersten Halbjahr 2014 werden Aktualisierungen durchgeführt. Zum anderen gehen die Inhalte in die jährlich zum 30.06. vorzulegenden Monitoringberichte ein.
Das Projekt "Analyse des deutschen Wärmepumpenmarktes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bochum, Bochum University of Applied Sciences, Zentrum für Geothermie und Zukunftsenergien durchgeführt. (...) Im Rahmen einer Studie für die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat) wurde vom GEOTHERMIEZENTRUM Bochum (GZB) der in den vergangenen Jahren stark gewachsene Wärmepumpenmarkt detailliert analysiert. Hierzu wurde die Entwicklung des Wärmepumpenbestandes und der Absatzzahlen für den Zeitraum von 1990 bis 2008 ermittelt. Anschließend erfolgte eine differenzierte Analyse der Daten nach folgenden Kriterien: Art der genutzten Wärmequelle (Erdreich, Luft, Grundwasser), Installierte elektrische, thermische Leistung und umgewandelte Energiemengen (Heizwärme, Stromverbrauch, entzogene Umweltwärme) des Anlagenbestands, Art der Anwendung (Heizung, Brauchwassererwärmung), Leistungsklassen, Alter des Anlagenbestands, Gebäudeart (Wohn- Gewerbe- und Industriegebäude) und Effizienz der Wärmepumpen (durchschnittliche Leistungs- und Jahresarbeitszahlen). Darüber hinaus wurden für den o.g. Zeitraum Daten zu den Förderprogrammen und Finanzhilfen für Investitionen in Wärmepumpenanlagen erhoben. Diese umfassen insbesondere die Inanspruchnahme von staatlichen Fördergeldern im Rahmen des Marktanreizprogramms des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen und Darlehen durch die Förderprogramme der KfW-Bank. Zudem wird in der Studie ein Überblick über die aktuellen Investitionskosten, differenziert nach Gerätekosten, Kosten für die Wärmequellenerschließung und Montage- und Installationskosten, für Wärmepumpen in Einfamilienhäusern gegeben. Zur zukünftigen Entwicklung des Bestands an Wärmepumpenanlagen in Deutschland wurde eine Marktprognose für den Zeitraum 2009 bis 2020 erarbeitet. Hierfür wurden aktuelle Szenarien und Prognosen des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) und des Bundesumweltministeriums (BMU) für den zukünftigen Ausbau Erneuerbarer Energien zu Grunde gelegt. Im Rahmen der erweiterten Marktprognose wurden in der Studie aktuelle Technologie- und Nachfragetrends dargestellt. Hierzu zählen u.a. die Erweiterung des Leistungsspektrums, die Nutzung alternativer Wärmequellen oder Kältemittel und die Markteinführung von Gas-Wärmepumpen für den Einfamilienhausbereich. Die vorliegende Studie wurde im Auftrag des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) durchgeführt. Das ZSW koordiniert auf Bundesebene die Tätigkeiten der AGEE-Stat. Dieses Fachgremium wurde im Februar 2004 vom Bundesumweltministerium im Einvernehmen mit dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Bundeslandwirtschaftsministerium eingerichtet, um Statistik und Daten der erneuerbaren Energien auf eine umfassende, aktuelle und abgestimmte Basis zu stellen.
Das Projekt "EXPEED - Exportpotenziale von Dienstleistungen im Bereich Erneuerbare Energien - Dienstleistungskategorien, Leadmarkt-Potenziale und Entwicklung von Internationalisierungsstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Der Einsatz Erneuerbarer Energien gewinnt vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Entwicklung zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig spielen die in diesem Bereich erbrachten Dienstleistungen in der wissenschaftlichen Diskussion bisher kaum eine Rolle. Das Forschungsvorhaben hat die Gewinnung von neuem und anwendungsrelevantem Wissen über die Exportfähigkeit und Internationalisierungsmöglichkeiten von Dienstleistungen im Bereich Erneuerbarer Energien zum Ziel. Dabei sind produktbegleitende Dienstleistungen ebenso von Relevanz wie beratende oder wissensintensive Dienstleistungen, z.B. Forschung und Entwicklung, Bildung oder Finanzierung. Es wird zunächst das Ziel verfolgt, die Dienstleistungen in allen Bereichen der Erneuerbaren Energien zu erfassen und zu typologisieren. Gleichzeitig sind die Identifikation zentraler Hemmnisse und Erfolgsfaktoren sowie die Ermittlung von Exportpotenzialen für relevante Dienstleistungen vorgesehen. Auf Basis dieser Untersuchungen werden schließlich Unternehmenskonzepte zur verbesserten Internationalisierung sowie Strategiekonzepte und politische Empfehlungen für intermediäre und politisch gestaltende Akteure entwickelt. EXPEED bildet zusammen mit zwei weiteren Projekten die BMBF-Fokusgruppe 'Umwelt-Dienstleistungen', die vom IÖW geleitet wird. Die aktuellsten und vollständigen Publikationen finden Sie weiter unten auf der Seite.
Das Projekt "Das Projekt '100 Prozent EE-Regionen' analysiert in einem integrierten Gesamtkonzept die erfolgsbestimmenden Faktoren von Kommunen/Regionen, die sich das Ziel gesetzt haben, ihre Energieversorgung umfassend auf Erneuerbare Energien umzustellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien e.V. (deENet) durchgeführt. Entwicklungsperspektiven für nachhaltige 100 Prozent-Erneuerbare-Energie-Regionen in Deutschland Das von der Universität Kassel und der gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung dezentraler Energietechnologien (deENet) durchgeführte Verbundprojekt '100 Prozent-Erneuerbare-Energie-Regionen' verfolgt das Ziel, Kommunen und Regionen, die ihre Energieversorgung zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien (EE) bestreiten wollen, zu untersuchen und strategisch zu begleiten. Die zentralen Fragen lauten dabei: Welche Erfolgsfaktoren lassen sich auf dem Weg zu einer Vollversorgung mit EE identifizieren? Welche den Prozess erschwerenden Hemmnisse können auftauchen? Außerdem sollen durch intensiven Wissenstransfer und den Aufbau eines Netzwerks regionale Aktivitäten zur vollständigen Versorgung mit EE unterstützt werden.