Das Projekt "Arbeitsmedizinische Studie ueber Dosis-Antwort und Dosis-Wirkungsbeziehungen fuer anorganische und organische Quecksilberverbindungen. Ihre Bewertung in Relation zu einer umweltmed. Feldstudie. (10401023/02)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Arbeits- und Sozial-Medizin und Poliklinik für Berufskrankheiten durchgeführt. Untersuchungen ueber Art und Ausmass der Belastung des Menschen und seiner Umwelt durch Immission von Schadstoffen. Ziel des Vorhabens ist es, Dosis-Wirkungsbeziehungen zwischen Quecksilbergehalt der Luft und der Konzentration in den Koerperfluessigkeiten und klinischen Symptomen zu erstellen. Untersuchungen erfolgen an Arbeitern und Normalpersonen.
Das Projekt "Apoptose, ein wichtiger biologischer Umschlagspunkt zur Verfeinerung und Verbesserung der In-vitro-Abschaetzung der Cytotoxizitaet und Gentoxizitaet von Umweltschadstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Fakultät für Biologie durchgeführt. Mutagenic testing of chemicals and drugs approved by most regulatory authorities (OECD, EEC) involves a tiered system. In doing such tests, some biological parameters (i e mitotic index and cell necrosis) are usually considered. However, it has now become apparent that low level exposure to chemicals may interfere with the regulation of natural cell death, apoptosis. Current cytotoxicity tests do not identify apoptotic cells and this mode of death is typically elicited under milder conditions than those required to produce cell necrosis. Apoptosis. significantly contributes to the organism defence against the persistence of cells with extensive DNA damage or mutations. Removal of heavily compromised cells by apoptosis is essential to prevent a potential spreading of mutated clones. However, if apoptosis is inhibited, an increased fraction of damaged cells carrying genotoxic lesions may survive. This would significantly increase the risk of proliferation of pre-cancer cells. Therefore, chemical and physical agents that possess mutagenic activity, but suppress apoptosis represent a greater danger than others, which can trigger apoptosis, besides their genotoxic effect. Briefly, the project has been designed to decide on the relevance of apoptosis in model cell systems currently used for genotoxicity and cytotoxicity testing. This will be useful in deciding whether the detection of apoptosis should form part of any integrated assessment of chemical toxicity. The results of this project will also help in elucidating some mechanisms involved in the activation or suppression of the apoptotic process by environmental pollutants and chemicals. Finally, we plan to establish whether individual genetical susceptibility to apoptosis will modify the sensitivity of biological test systems (both in vitro and in vivo) to persistent genotoxic or cytotoxic damage. We will examine chemical compounds with known genotoxic and/or cytotoxic effects including: monofunctional and bifunctional alkylating agents, and mercury in its organic and inorganic form. The biological experimental systems will consist of human peropheral blood lymphocytes obtained from healthy donors and cell lines sensitive of resistant to apoptosis to the normal apoptotic function. Cells used routinely for mutagenicity tests will also be utilized e g chinese hamster cells (CHO, C79, CHL) mouse lymphoma cells human hepatoma cells (Hep G2) and HeLa cells. Primary rat or mouse neuronal cultures (cerebellar or cortical) will be employed for the assessment of neurotoxic agents such as inorganic and organic mercury. In addition, genetically manipulated cells (i e, cells transfected with BCL2 and BL41 American Burkitt tumor line transfected with 95-8 strain of the EBV) will be used to study resistance to apoptosis. Lymphoblastoid cell lines from normal donors or from patients affected by Ataxia telegectasia of Fanconi disease will also be used.
Das Projekt "Abscheidung toxischer, organischer und anorganischer Verbindungen aus Reingasen von Abfallverbrennungen mit aktiviertem Koks - Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hugo Petersen Gesellschaft für verfahrenstechnischen Anlagenbau mbH & Co. KG durchgeführt. Mit Hilfe von Aktivkoks sollen in einer Kleinversuchsanlage aus den Rauchgasen von Abfallverbrennungsanlagen organische Schadstoffe, wie PCDD, PCDF, PAH und PCB sowie toxische anorganische Elemente bzw. deren Verbindungen, wie z.b. Cadmium, Quecksilber, Blei u.ae., abgeschieden werden. Diese Schadstoffe lassen sich mit bisher angewendeten Reinigungsverfahen nicht oder nur unvollkommen aus den Rauchgasen entfernen. Im Reingas sind die ueberwiegend dampffoermig enthalten und lassen sich deshalb mittels Aktivkoks adsorbieren. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Wirksamkeit des Kokses fuer einzelne Schadstoffe, die Standzeit des Aktivkokses und das chemische Verhalten, insbesondere der organischen Schadstoffe am Adsorbtionsmittel, zu erkunden. Bei Erfolg ist das Verfahren geeignet, die Emissionen insbesondere von vorhandenen Anlagen zu vermindern, bei denen andere prozesstechnische Moeglichkeiten zur Reduzierung der organischen toxischen......
Das Projekt "Einfluss von Bodenwassergehalten und Bodenredoxpotenzialen auf die Löslichkeit und Verflüchtigung von Hg-Spezies aus kontaminierten Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Institut für Umweltanalytik und Angewandte Geochemie durchgeführt. Quecksilber (Hg) verteilt sich nach natürlicher und anthropogener Mobilisierung in der Umwelt. Insbesondere Auenböden waren über lange Zeiträume Senken für Hg. Das in diesen Böden gebundene Metall wird gegenwärtig dem globalen Kreislauf im Wesentlichen gasförmig wieder zugeführt. Welche Hg-Spezies in welchem Ausmaß ausgasen und welchen Einfluss die Bodenfaktoren Temperatur, Wassergehalt und Redoxpotenzial dabei ausüben, soll in diesem Projekt geklärt werden. Dazu werden zwei periodisch überflutete, belastete Auenböden beprobt und im Labor untersucht. Die Analytik organischer und anorganischer Hg-Spezies erfolgt mittels Kopplung von Gaschromatographie/induktiv gekoppelter Plasmamassenspektrometrie nach Hydrierung bzw. Ethylierung. Mikrokosmenversuche mit kontrollierten Redoxpotenzialen und Temperaturen sollen den Einfluss dieser Faktoren auf die Hg-Speziesverteilung in der Lösungs- und Gasphase zeigen. Naturnahe Säulenversuche an ungestörten Bodenproben dienen dazu, den Zusammenhang zwischen Hg-Ausgasung, Speziesverteilung und regulierten Bodenwassergehalten sowie damit einhergehenden Redoxpotenzialen zu klären.
Das Projekt "Eine interdisziplinaere Studie zu Amalgamaengsten - Vergiftung, Allergie oder psychische Stoerung?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 11 Humanmedizin und Universitätsklinikum, Zentrum für Psychosomatische Medizin durchgeführt. In der Studie soll untersucht werden, ob bei Patienten, die unspezifische Befindlichkeitsstoerung mit ihren Amalgamfuellungen in Verbindung bringen, toxikologische, allergologische und/oder psychische Faktoren zu den Beschwerden beitragen. Das Programm wurde als interdisziplinaere Studie unter Einbeziehung von Zahnmedizin, Toxikologie, Umweltmedizin, Dermatologie/Allergologie und Psychosomatik/Medizinische Psychologie geplant, die von Patienten mit Amalgamaengsten besonders haeufig aufgesucht werden. In jeder Gruppe wurden 40 Personen untersucht, kein Teilnehmer hatte im Vergleich zur Normalbevoelkerung, erhoehte Quecksilberwerte. In der Patientengruppe waren deutlich mehr Personen mit atopischer Veranlagung (9 von 40) als in der Kontrollgruppe (3 von 40). Eine Amalgamkontaktallergie war nur bei einer Patientin festzustellen. Die Patientengruppe fuehlte sich staerker psychisch belastet und hatte hoehere Depressionswerte als die Kontrollgruppe. 10 Patienten erfuellten die Kriterien fuer eine Somatisierungsstoerung.
Das Projekt "Ermittlung und toxikologische Bewertung der Konzentrationen an anorganisch und organisch gebundenem Quecksilber in menschlichen Organen unter besonderer Beruecksichtigung von Amalgam-Fuellungen in Zaehnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Rechtsmedizin durchgeführt.
Das Projekt "Verfahren zur Bestimmung organischer und anorganischer Quecksilberverbindungen in biologischen Matrices" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungsanlage Jülich GmbH, Institut für Chemie durchgeführt. Im Institut fuer Chemie (ICH4) erfolgt die Entwicklung von Verfahren zur Bestimmung organischer und anorganischer Quecksilberverbindungen (Speciation) von der Probenahme und Probenvorbereitung (Clean Up) in staubfreier Atmosphaere und mit halbautomatischen Techniken (Autoanalyzer) bis zur Trennung und Bestimmung der Einzelkomponenten mit der Atomabsorption, der Gas-, Gel-, Fluessig- und Duennschichtchromatographie unter Einsatz markierter Verbindungen und der Neutronenaktivierungsanalyse. Erprobung dieser Verfahren bei der Ermittlung von Quecksilberverteilungsmustern und der Quotienten Hg (organischen)/Hg (anorganischen) sowie Methyl-Hg/sonstiges organisches Hg in definierten und raeumlich gut abgrenzbaren Oekosystemen, sowie in ausgewaehlten Proben menschlicher und tierischer Organe, in Koerperfluessigkeiten und Haaren.
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Bund | 7 |
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